Frankfurt am Main. – Wo etwas verbrennt, wird Sauerstoff verbraucht, so lernt man es schon in der Schule. Bei einer Kerze ist das nicht anders als bei Ethanol-Kaminen, die sich in letzter Zeit einer immer größeren Beliebtheit erfreuen. Die Sorge aber, dass durch den Betrieb einer solchen Feuerstelle der Sauerstoffgehalt der Raumluft auf einen für den Menschen gefährlichen Wert absinken könnte, ist unbegründet. „Das zählt zu den Ammenmärchen“, so der Mikrobiologe Dr. Roland Schmid von der Universität Osnabrück.
In der Luft befinden sich rund 21 Prozent Sauerstoff. Das ist mehr als genug, um einen Ethanol-Kamin zu betreiben, ohne die Gesundheit der Menschen im Raum zu gefährden. Während einer Stunde verbrennt ein solcher Kamin zwischen 0,25 und 0,5 Litern Bio-Ethanol. Selbst in kleinen Räumen sinkt dadurch, so Dr. Schmid, der Sauerstoffgehalt nur so geringfügig ab, dass kein Mensch die Veränderung bemerken könne.
Was durch das Verbrennen von Ethanol entsteht, ist – neben Wasserdampf – Kohlendioxid. Doch auch das ist kein Problem: Schon ein kurzes Lüften durch das zeitweise Kippen der Fenster oder ein gelegentliches Öffnen der Tür zum Flur oder zum Nebenraum hin ist für den Luftaustausch völlig ausreichend.
Dem gemütlichen Abend vorm Kaminfeuer steht nichts mehr im Wege
Das weit gefährlichere Kohlenmonoxid, das zum Beispiel bei Kohleöfen immer wieder für Unglücksfälle sorgt, entsteht bei der Verbrennung von Ethanol hingegen so gut wir gar nicht. Dr. Roland Schmid: „Die gemessenen Werte liegen weit unter den vorgeschriebenen Grenzen. In jeder Tiefgarage werden Sie stärker belastet!“
Auch der HKI Industrieverband Haus-, Heiz- und Küchentechnik e.V., unter dessen Dach sich eine eigene Fachabteilung für Ethanol-Geräte gebildet hat, sieht das so. Das Fazit lautet also: Aus Sorge um die Raumluft-Qualität braucht wirklich niemand auf einen Ethanol-Kamin zu verzichten. Behaglichen Abenden vor dem Kaminfeuer steht somit nichts mehr im Wege!
Weitere Informationen auch im Internet unter www.ratgeber-ethanolkamine.de.
Der HKI Industrieverband Haus-, Heiz und Küchentechnik e.V. vertritt die Interessen der Hersteller von Großküchengeräten sowie häuslicher Heiz- und Kochgeräte. Beide Herstellergruppen sind in separaten Fachverbänden organisiert, die sich in gerätespezifische Fachabteilungen untergliedern. Zurzeit vertrauen rund 150 Mitglieder den Leistungen des Verbandes.
Zu den 14 Mitgliedern der Fachabteilung Ethanolgeräte zählen sowohl deutsche als auch ausländische Unternehmen. Es sind dies, in alphabetischer Reihenfolge, die Firmen Alfra Feuer (Leutkirch), Beefire (Trier), Blomus (Sundern), Ecosmart Fire (Sidney/Australien), Eurolux/Kaminwunder (Lengerich), The Flame (Jenbach/Österreich), Hark (Duisburg), Planika (Brzoza/Polen), Radius Einrichtungsbedarf (Brühl), Ruby Fires (Langedijk/Niederlande), Safretti (Haaksbergen/Niederlande), Gebr. Schulte (Sundern), Spartherm Feuerungstechnik (Melle) und Wodtke (Tübingen).
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