Recklinghausen (19. März 2017) – Eine positive Bilanz zieht das 8. Kirchliche Filmfestival Recklinghausen mit ausverkauften Vorstellungen, sehenswerten Filmen, begeisterten Gästen und hintergründigen Filmgesprächen. Das Programm vom 15. bis 19. März fokussierte mit deutschen und internationalen Produktionen auf das „Mensch sein“ in einer Zeit des Wandels. Das Festival endet am heutigen Sonntag mit drei Filmen.
„Das Kino schafft es auf einzigartige Weise, auf menschliche Geschichten zu fokussieren und Schicksalen ein Gesicht zu geben. So leistet das Kirchliche Filmfestival mit seinen Filmen – ebenso wie den Gesprächen und Begegnungen – einen besonderen Beitrag, bei aktuellen Themen und Konflikten den Menschen und das Mensch sein in den Mittelpunkt zu rücken,“ so Schirmherr Dr. Felix Genn, Bischof von Münster.
Der mit 2000 Euro dotierte Hauptpreis – ein Olivenbaum als Symbol des Friedens – wurde an Regisseurin Marie-Castille Mention-Schaar und Hauptdarstellerin Naomi Amarger für DER HIMMEL WIRD WARTEN (FR 2016) am Samstagabend von Propst Jürgen Quante verliehen. In dem französischen Drama geht es zwei junge Frauen, die sich von islamistischen Fundamentalisten auf ihre Seite ziehen lassen.
„Das Kino ist ein Seismograph für gesellschaftliche Stimmungen und politische Erschütterungen. Wichtig ist es in schwierigen Zeiten, sich nicht von Angst, sondern von Hoffnung leiten zu lassen. Die 14 ausgewählten Filme machen Mut und stellen Menschlichkeit, Mitfühlen, Gerechtigkeit oder Solidarität in den Mittelpunkt“, so Schirmherrin Annette Kurschus, Präses der Evangelischen Kirche von Westfalen.
„Das Kirchliche Festival ist ein Höhepunkt im Kulturkalender von Recklinghausen. Den Machern des Programms ist es wieder gelungen, die richtige Mischung bei Filmen, Themen und Gästen zu finden. Mal geht es um eine kleine Geschichte, die nicht weit von hier spielt, mal um die Menschheit als Ganzes. Diesen besonderen Blick kann nur das Kino einnehmen“, so Schirmherr Christoph Tesche, Bürgermeister von Recklinghausen.
Er zeichnete am Samstag – zusammen mit dem katholischen Stadt- und Kreisdechanten Propst Jürgen Quante – den Dokumentarfilm NICHT OHNE UNS! (DE 2016), der 16 Kinder aus 14 Ländern und 5 Kontinenten porträtiert, mit dem Kinder- und Jugendfilmpreis aus. Regisseurin Sigrid Klausmann und Produzent Walter Sittler nahmen die Auszeichnung entgegen.
Über den Preis des Kirchlichen Filmfestivals
Mit dem Preis des Kirchlichen Filmfestivals wird ein aktueller Film ausgezeichnet, der sich engagiert und künstlerisch überzeugend mit dem Menschen im Spannungsfeld von Arbeitswelten, Kulturen und Religionen auseinandersetzt. Die Preisträger erhalten einen Olivenbaum als Symbol des Friedens. Der mit 2.000 Euro dotierte Preis wird im Wechsel gestiftet und vergeben: In diesem Jahr ist es das Bistum Münster, im Vorjahr war es die die Stiftung „Protestantismus, Bildung und Kultur“ des Evangelischen Erwachsenenbildungswerkes Westfalen und Lippe.
Bisher nahmen Regisseurin Feo Aladag und Hauptdarstellerin Sibel Kekilli für DIE FREMDE (2010), Regisseurin Britta Wauer für IM HIMMEL, UNTER DER ERDE (2011), Regisseur Leo Khasin für KADDISCH FÜR EINEN FREUND (2012), Regisseurin Sheri Hagen für AUF DEN ZWEITEN BLICK (2013), Hauptdarsteller Leon Lucev für CIRCLES (2014), Regisseur Gerd Schneider für VERFEHLUNG (2015) sowie Regisseur Adolf Winkelmann für JUNGES LICHT (2016) entgegen.
Veranstalter, Partner und Schirmherren
Veranstalter des Kirchlichen Filmfestivals ist der Arbeitskreis Kirche & Kino des Evangelischen Kirchenkreises Recklinghausen und des Katholischen Kreisdekanats Recklinghausen. Der ökumenische Arbeitskreis bringt in Recklinghausen seit 2002 mit der Reihe „bilderwelten/weltenbilder – Kirche & Kino“ besondere Filme auf die Leinwand und ins Gespräch.
Partner des Festivals sind die Stadt Recklinghausen, das Cineworld Recklinghausen und das Institut für Kino und Filmkultur e.V. (IKF). Als Medienpartner engagieren sich epd Film und Filmdienst.
Die Schirmherrschaft übernehmen Bischof Felix Genn (Bistum Münster), Präses Annette Kurschus (Ev. Kirche von Westfalen) und Bürgermeister Christoph Tesche (Stadt Recklinghausen).
Förderer und Sponsoren
Förderer und Sponsoren sind das Bistum Münster, das Katholisches Kreisdekanat Recklinghausen, die Deutsche Bischofskonferenz, die Evangelische Kirche von Westfalen, die Evangelische Stiftung „Protestantismus, Bildung und Kultur“, das Evangelische Erwachsenenbildungswerk Westfalen-Lippe, der Evangelische Kirchenkreis Recklinghausen, das Referat für Erwachsenenbildung im Ev. Kirchenkreis Recklinghausen, ernten und säen – Gemeinschaftsstiftung für Kirche und Diakonie im Ev. Kirchenkreis Recklinghausen, die Sparkasse Vest Recklinghausen und das Ostermann Einrichtungshaus Recklinghausen.
Veranstalter des Kirchlichen Filmfestivals ist der Arbeitskreis Kirche & Kino des Evangelischen Kirchenkreises Recklinghausen und des Katholischen Kreisdekanats Recklinghausen. Der ökumenische Arbeitskreis bringt in Recklinghausen seit 2002 mit der Reihe „bilderwelten/weltenbilder – Kirche & Kino“ besondere Filme auf die Leinwand und ins Gespräch.
Partner des Festivals sind die Stadt Recklinghausen, das Cineworld Recklinghausen und das Institut für Kino und Filmkultur e.V. (IKF). Als Medienpartner engagieren sich epd Film und Filmdienst.
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