DOOGOOD ? das neue Netzwerk für soziale Verantwortung ? vermittelt bundesweit freiwillige Helfer an Sozialinstitutionen. (Foto: Arnulf Stoffel für Doogood)
BERLIN/OBERHACHING – Die Betaphase läuft an: DOOGOOD, das neue Netzwerk für soziale Verantwortung, sucht bundesweit Sozialinstitutionen, Vereine und Gemeinden, die ehrenamtliche Tätigkeiten zu vergeben haben. „Wir vermitteln freiwillige Helfer effizient, bedarfsgerecht und günstig“, sagt Jeanine von Stehlik, Gründerin des Internetportals www.doogood.org im bayerischen Oberhaching (Lkr. München). Das Portal startet offiziell am 1. Dezember 2011.
Ziel von DOOGOOD laut Gründerin Jeanine von Stehlik: „Wir wollen im sozialen Bereich den Bedarf an ehrenamtlicher Mitarbeit decken. In Deutschland besteht allein im sozialen Sektor ein Manko an Arbeitsstunden freiwilliger Helfer von vier Millionen Stunden pro Tag. Das wollen wir ändern.“ Zusätzlich soll die Mitarbeit der jetzt schon bundesweit rund 30 Millionen ehrenamtlich Tätigen besser anerkannt werden, so die 35-jährige Juristin, die selbst über ein Ehrenamt zur Portalgründung kam. Dem einschneidenden Personalmangel in sozialen Institutionen stehe auf der anderen Seite eine Vielzahl von Menschen mit viel Freizeit gegenüber. Von Stehlik: „Jeder Einzelne kann mit seinen individuellen Fähigkeiten in seiner unmittelbaren Umgebung helfen. Was fehlte, war bisher eine einfache Koordination. Mit DOOGOOD weiß nun in Zukunft jeder, wo er helfen kann und wo Hilfe dringend gebraucht wird.“
Ausgewählt werden können die genauen Tage und Zeiten, an denen freiwillige Engagements benötigt werden. Zum Angebot passenden Ehrenämtlern wird dann automatisch die suchende Sozialinstitution vorgeschlagen. Ansprechpartner für interessierte Sozialinstitutionen sind Christine Kipke, Leitung Kommunikation & strategische Allianzen, unter Telefon 089/55 05 22-355, E-Mail: christine.kipke@doogood.org und Simon Saager, Leitung Unternehmensentwicklung, Telefon 089/55 05 22-311, E-Mail: simon.saager@doogood.org.
Wie funktioniert DOOGOOD?
Ähnlich einer klassischen Partnerbörse füllen Sozialinstitutionen, gemeinnützige Vereine oder Gemeinden ein Suchprofil aus. Dort legen sie fest, welche Art von Helfern sie zu einem bestimmten Zeitpunkt in ihrer Institution benötigen. Auf der anderen Seite erstellen die Ehrenamtsuchenden ein Angebotsprofil, in welchem Bereich, wann und wie lange sie tätig sein möchten. Das DOOGOOD-Matching gleicht darauf Angebote und Nachfragen ab und schlägt freiwilligen Helfern Sozialinstitutionen vor, die ihren Wünschen am besten entsprechen. „Schnell, effizient und mit nur wenigen Klicks werden freiwillige Helfer angeboten“, erläutert Jeanine von Stehlik. DOOGOOD ist in seiner Basisnutzung für alle Teilnehmer kostenfrei. „Wir wollen so viel freiwilliges Engagement wie möglich in die Gesellschaft bringen“, erklärt die Portal-Gründerin.
Zusatznutzen für Premium-Anwender
Darüber hinaus biete DOOGOOD gegen eine geringe Gebühr zusätzliche Serviceleistungen für Premiumnutzer an. Dabei handelt es sich um Serviceleistungen sowohl für Sozialinstitutionen als auch für Ehrenämtler, die sich für einen Prämienempfang registrieren. Für jede ehrenamtlich geleistete Stunde werde jeweils ein DOOGOOD-Punkt gut geschrieben.
Die so erworbenen Punkte können dann in einem Prämienbereich – ähnlich wie bei den Meilenprogrammen von Fluglinien – in attraktive Sach- und Bildungswerte eingetauscht werden. Die „Prämien“ werden von Wirtschaft und Industrie gegen entsprechende Spendenbelege und Bewerbung auf dem Portal zur Verfügung gestellt. Premiumnutzer auf der Seite der suchenden Institutionen können zudem Förderanträge bei DOOGOOD stellen.
Über Doogood
DOOGOOD, das neue Netzwerk für soziale Verantwortung, hat es sich zur Aufgabe gemacht, Transparenz im Markt für ehrenamtliche Tätigkeiten zu schaffen. Der offizielle Startschuss der Plattform erfolgt am 1. Dezember 2011 in Berlin. Sozialinstitutionen, Vereine oder Gemeinden stellen ihre Angebote online, freiwillige Helfer bieten sich an. DOOGOOD möchte Engpässe und Probleme in sozialen Einrichtungen durch freiwillig Engagierte individuell und umfangreich und mit einem interessanten «Belonungsssystem» beheben. Seit 2009 laufen die Vorbereitungen zum Start der Internet-Plattform. Gründerin Jeanine von Stehlik (35) ist auch im Vorstand der DOOGOOD-Stiftung. Darin entscheidet ein Beirat über die unbürokratische Verwendung der eingehenden Mittel, die allesamt wieder sozialen Zwecken zufließen werden. Sozialinstitutionen, denen dringend erforderliche finanzielle Mittel fehlen, werden von DOOGOOD unterstützt.
DOOGOOD Dienstleistungsgesellschaft mbH
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