Nun ist es soweit. Der deutsche Staat hat eine Staatsanleihe ohne Zinscoupon auf den Markt gebracht. Deutschland leiht sich nun liquide Mittel und zahlt dafür keine Zinsen. Trotzdem findet das Papier Anleger.
Die Finanzagentur hat Ende Oktober bei einer Anleihen-Emission ein Bundespapier herausgebracht mit einer negativen Rendite für Anleger. Es geht um eine zehnjährige Anleihe, die ohne einen Zins auf den Markt gebracht wurde. Anleger erhalten also über die Laufzeit hin keine Zinszahlungen vom Emittenten des Wertpapiers, der Bundesrepublik Deutschland. Damit ist der Anlagebetrag ohne einen Ausgleich der Inflation ausgesetzt und der Staat verschafft sich finanzielle Mittel ohne irgendeine Gegenleistung.
Wer in diese Anleihe mit der Wertpapier-Kennnummer (WKN 110240) zum Ausgabetag investierte, bekommt sogar noch weniger. Aufgrund der großen Nachfrage lag der Kurs der Anleihe zum Ausgabezeitpunkt bei 100,48 Prozent, also mehr als im August 2026, bei Rücknahme zurückgezahlt wird. Denn dann erhält der Papiereigner ja nur den Nennwert von 100 Prozent. Daraus resultiert eine jährliche Minus-Rendite von 0,05 Prozent! Rund vier Milliarden Euro nahm die Finanzagentur durch die Herausgabe dieses Papiers ein. Das Wertpapier war trotz des Fehlens von Zinsen 1,2-fach überzeichnet. Man hätte also problemlos noch mehr Abnehmer gefunden.
Warum kauft ein Investor eine Anleihe und nimmt dazu eine Negativrendite in Kauf? Es scheint so, als wäre den Investoren bei dem Wertpapier die Sicherheit des deutschen Staates als Schuldner schwerwiegender, als eine faire Verzinsung.
Unter den Anlegern sind zum großen Teil institutionelle Anleger. Hier spielen z. B. regulatorische Anforderungen eine große Rolle. Banken müssen z.B. in erstklassige liquide Aktiva investieren, um ihre vorgeschriebene Mindestliquiditätsquote zu erreichen. Versicherer sind von Gesetzes wegen dazu verpflichtet, einen Großteil des Deckungsstocks in festverzinsliche Wertpapiere anzulegen. Deutsche Staatsanleihen sind da die erste Wahl. Es gibt aber auch Investoren, die mit weiter fallenden Zinsen rechnen und damit auf Kursgewinne hoffen.
Deutschland gehört aufgrund seiner Wirtschaftskraft und seiner sehr hohen Kreditwürdigkeit mit einem „AAA“-Rating zu den Musterschuldnern. Das macht Bundesschuldtitel sehr attraktiv, auch wenn die Verzinsung eher mau ist.
Doch ist der Pfad der Sicherheit in Staatspapieren zu beschreiten und führt dieser Weg tatsächlich an´s Ziel? Natürlich steht der Steuerzahler als Bürge dahinter, wenn der Staat sich Liquidität verschafft. Aber ergibt es Sinn, wenn Privatinvestoren Staatspapiere kaufen, auf Zinszahlungen verzichten und selbst als Steuerzahler für das eigene Geld mitbürgen?
Ein sinnvollerer Weg ist es, sich wertbeständigen Sachwerten wie z. B. Edelmetallen zuzuwenden. Speziell Gold hat sich seit Jahrtausenden als Wertspeicher und Universalwährung bewährt. Gold behält seinen Wert aufgrund seiner Substanz und kann jederzeit in jede Währung der Welt getauscht werden, da das wertvolle Metall von Jedermann akzeptiert wird. Die Inflation ist kein Problem beim Gold. Im Gegenteil! Durch den Kaufkraftverlust der Währung wird Gold sogar wertvoller.
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