Schienentherapie hilft bei Schnarchen und Schlafapnoe
Mehr als 30 Millionen Menschen in Deutschland schnarchen und kennen damit die Probleme aus eigener Erfahrung. Was viele nicht wissen: das Schnarchen ist nicht nur für den Bettnachbarn störend, es kann sich dahinter auch ein gravierendes Krankheitsbild verbergen, die sogenannte Schlafapnoe. Wenn im Schlaf die Rachenmuskulatur erschlafft, kann es zu Atemaussetzern oder zum Atemstillstand kommen und damit zu einer Unterversorgung des Organismus mit Sauerstoff.
>Warum schnarcht man (manchmal)?
Das typische Schnarchgeräusch entsteht durch die Erschlaffung der Atemwegsmuskulatur und Vibration der Weichteile im Mund-Rachen-Raum. Die erschlaffte Zungenmuskulatur sinkt im Schlaf nach hinten und verengt oder verschließt für einige Sekunden den Rachenraum. Die Atemluft kann diesen Bereich dann nur erschwert passieren. Die Folge: Das Gaumensegel beginnt bei jedem Atemzug zu flattern, was zu der bei vielen bekannten Geräuschkulisse führt. Für den Schläfer ist das Schnarchen meist harmlos. Im Gegensatz zum Partner bemerkt er es oft gar nicht, leidet aber häufig unter Folgen wie Mundtrockenheit, Heiserkeit und Halsschmerzen.
Das Schnarchen kommt in verschiedenen Ausprägungen vor. Manche Menschen schnarchen nur gelegentlich, z. B. bei einem Schnupfen. Andere wiederum schnarchen nahezu jede Nacht, verbunden mit zum Teil sehr lauten, stark störenden Schnarchgeräuschen. Eine ständig verstopfte Nase, beispielsweise durch chronische Entzündungen, Allergien oder eine verkrümmte Nasenscheidewand, kann dafür auch der Auslöser sein.
>Schlafapnoe – gefährliche Atemaussetzer mitten im Schlaf
Von einer Schlafapnoe oder einem obstruktiven Schlafapnoe-Syndrom (OSAS) spricht man, wenn es im Schlaf zu Atmungsaussetzern von mehr als zehn Sekunden kommt. Ursache für die Atemaussetzer ist ein zeitweiliger Verschluss des Rachens durch zu entspannte Rachenmuskeln und die entspannte Zunge. Der gesamte Körper – und damit auch die lebenswichtigen Organe Herz und Gehirn – werden für einen kurzen Moment nicht mehr mit Sauerstoff versorgt.
Durch die Atmungsaussetzer werden bei Betroffenen ständig wiederkehrende Weckreaktionen ausgelöst, das heißt der kurzfristige Sauerstoffmangel sorgt dafür, dass der Körper Alarm schlägt. Man wacht dann ohne es zu merken kurz auf und holt Luft. Dieser Vorgang wiederholt sich mehrfach in der Nacht. Von erholsamem Schlaf kann keine Rede sein, zumal die Schnarchzyklen vor allem in den wichtigen Traum- und Tiefschlafphasen vorkommen.
Die Qualität des Schlafs beeinflusst wesentlich die Gesundheit, das Wohlbefinden und die Leistungsfähigkeit sowie die Lebensqualität. Die Schlafapnoe kann unangenehme, manchmal sogar lebensgefährliche Auswirkungen im täglichen Alltagsleben haben. Nicht erholsamer Schlaf führt beispielsweise auf Dauer zu Bluthochdruck, Herzrhythmusstörungen, erhöhtem Herzinfarkt- und Schlaganfallrisiko, gefährlichem Sekundenschlaf beim Autofahren und am Arbeitsplatz, Lustlosigkeit bis hin zur Depression, einem gestörten Sexualleben, andauernden Kopfschmerzen, Mundtrockenheit und Konzentrationsstörungen.
Wenn die genannten Symptome auftreten, sollten Betroffene unbedingt sofort einen Facharzt für zahnärztliche Schlafmedizin aufsuchen. Im Rahmen der schlafmedizinischen Untersuchung können der Schweregrad der Erkrankung und mögliche Ursachen festgestellt und ein individueller Therapieplan erarbeitet werden. Oftmals reicht auch schon eine Veränderung der Schlafposition, bei Übergewichtigen eine Gewichtsreduktion oder das Meiden von Alkohol, um eine Besserung leichterer Formen des Schnarchens und der Schlafapnoe zu erzielen.
>Mit (Anti-)Schnarchschiene wieder gut schlafen
Ruhestörendes Schnarchen und leicht- bis mittelgradige Schlafapnoe können durch den Einsatz von Zahnschienen, sogenannten Unterkiefer-Protrusionsschienen, behandelt werden. Ihr Aufbau ist ähnlich einer Zahnspange oder einem Sportlermundschutz.
Dr. Imberg & Kollegen verwenden für die Behandlung der schlafbezogenen Atmungsstörungen die langjährig klinisch erprobte und weltweit zur Behandlung des Schnarchens und des OSAS empfohlene SomnoDent®-Schlafapnoe-Schiene. Diese Schiene ist besonders komfortabel und zeichnet sich dadurch aus, dass man mit eingesetzter Schiene den Mund öffnen, sprechen und trinken kann. Die Zahnschiene, die im Volksmund häufig auch „Schnarchschiene“ heißt, wird individuell angefertigt und besteht aus einer oberen und einer unteren Zahnschiene mit einer patentierten „Flossen-Führung“.
„Das Prinzip der Schienentherapie ist ganz einfach“, erklärt Zahnarzt Dr. Harry Imberg, erfahren in zahnärztlicher Schlafmedizin. „Die Schiene hält den Unterkiefer vorne und verhindert das Zurückfallen der Zunge – die Atemwege bleiben offen und die Luft kann ungestört fließen. Zudem wird durch die Zahnschiene das Gewebe gestrafft, so dass sich beim Atmen kein Schnarch-Geräusch entwickeln kann“.
Gerne informieren Dr. Imberg & Kollegen in Gifhorn, Wittingen und Wesendorf persönlich über Diagnose- und Behandlungsmöglichkeiten und helfen von Schnarchen und Schlafapnoe Betroffenen, zu einem gesunden Schlaf zurückzufinden.
Mehr erfahren: www.zahnarzt-imberg.de
Dr. Imberg & Kollegen bieten in ihren Zahnzentren für Zahngesundheit in Gifhorn, Wesendorf und Wittingen zeitgemäße, moderne Zahnheilkunde mit den Schwerpunkten Implantologie, ästhetische Zahnmedizin und Kieferorthopädie. Bei ihrer Arbeit haben sie die Funktionalität, Langlebigkeit und Ästhetik der Zähne stets im Blick. Um Patienten vorübergehende Zahnlosigkeit und provisorischen Zahnersatz zu ersparen, wird das innovative Behandlungskonzept All-on-4® in der Praxis eingesetzt. Damit können auch komplett zahnlose Patienten innerhalb weniger Stunden implantatgetragenen Zahnersatz erhalten, ohne vorherigen Kieferknochenaufbau.
Kontakt
Zentrum für Zahngesundheit – Dr. Imberg & Kollegen
Dr. med. dent. Harry Imberg
Konrad-Adenauer-Str. 33
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(05371) 93 72 317
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