-Trend: Virtualisierung
-Drei Optionen: Cloud, physischer Speicher oder Hybrid-Lösung
-Langzeitarchivierung von Daten – gesetzliche Vorgaben
-Herausforderung für IT-Verantwortliche
Shenzhen, 31. Oktober 2016 – Giada, die Premium-Marke des international agierenden Unternehmens JEHE Technology Development, zeigt die Vor- und Nachteile unterschiedlicher Storage-Lösungen auf, um kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) die Modernisierung ihrer Speicherausstattung zu erleichtern. Die Digitalisierung schreitet in allen Branchen voran und bringt neue Anforderungen hinsichtlich der Speicherinfrastruktur mit sich – dies gilt für große, wie insbesondere auch kleine und mittlere Unternehmen. Es entstehen immer mehr Daten, und die gesetzlichen Vorgaben werden zunehmend strenger. Um dieser Herausforderung begegnen zu können, müssen Unternehmen mit einem entsprechenden Speichersystem gerüstet sein. Hierfür stehen verschiedene Lösungen mit unterschiedlichen Vor- und Nachteilen zur Verfügung – von physischem Speicher über Cloud-Lösungen bis hin zu Hybrid-Systemen. Vor allem Sicherheit und Kosten sind ausschlaggebende Entscheidungskriterien. Bei einer längerfristigen Archivierung spielt zudem die Haltbarkeit des Speichermediums eine entscheidende Rolle.
Franz Lin über den Trend zur Virtualisierung
Franz Lin, Marketing Director, JEHE Technology Development, erklärt: „Bei Betrachtung der Storage-Entwicklung müssen parallel Trends am Server-Markt berücksichtigt werden. Seit rund zehn Jahren gilt dort die Virtualisierung als wichtigster technologischer Trend. Virtualisierte Server sind flexibel und skalierbar, lassen sich schnell und einfach implementieren sowie unkompliziert verwalten. Dieser Entwicklung folgt auch der Storage-Markt: Immer mehr Software übernimmt hier die Aufgaben der Hardware. Auch hier gelten Flexibilität und Unabhängigkeit als Hauptvorteile der Virtualisierung. Trotz des voranschreitenden Trends in Richtung virtualisierter Storage-Umgebung werden herkömmliche Storage-Systeme allerdings nicht komplett verschwinden. Gerade für spezielle Aufgaben, wie die Speicherung und Verwaltung von sehr Big Data oder der Bevorratung über längere Zeiträume, werden klassische Storage-Lösungen weiterhin zum Einsatz kommen.“
Drei Optionen: Cloud, physischer Speicher oder Hybrid-Lösung
Bei einer Cloud-Lösung dominieren zwei Vorteile: Flexibilität und Ortsunabhängigkeit. Die Cloud-Archivierung ermöglicht es, selbst auf unterschiedlichen Endgeräten gespeicherte Dokumente jederzeit abzurufen. Ein weiterer Vorzug, vor allem im Hinblick auf Kosten der virtuellen Speicherung, ist die flexible und kurzfristige Erweiterung der Kapazitäten. Ressourcen werden besser ausgelastet und Kosten gespart. Auch die Bereitstellung und Betreuung von Speichersystemen sowie die Installation von Software, Wartungen, Backups oder Updates der IT-Infrastruktur entfallen bei der Nutzung von Cloud-Diensten. Für eine umfassende Datensicherheit ist die End-to-End-Datenverschlüsselung unabdingbar.
Physische Speichermedien punkten insbesondere bei der Speicherung hochsensibler Daten, wie sie im Banken- oder Gesundheitswesen anfallen. Durch die Datenspeicherung auf physischen Trägern werden gespeicherte Inhalte nicht an externe Anbieter weitergegeben, sondern verleiben im Unternehmen. Zudem ist das Unternehmen nicht von der Leistung oder Verfügbarkeit externer Dienstleister abhängig. Eine effiziente Speicherlösung lässt sich beispielsweise mit dem Giada N50D-FN Server Motherboard realisieren, das speziell für die Hochgeschwindigkeitsdatenspeicherung konzipiert ist sowie unter anderem über zwei NVMW Ports für verteilte Speichersysteme verfügt.
Zudem sind in vielen Unternehmen auch Hybridlösungen im Einsatz, die einen Cloud-Speicher für Standard-Daten mit einem physikalischen Speichersystem für hochsensible Daten verbinden.
Langzeitarchivierung von Daten – gesetzliche Vorgaben
Abhängig von der jeweiligen Branche müssen Betriebe verschiedene gesetzliche Vorgaben hinsichtlich der Zeitspannen der Datenarchivierung berücksichtigen. Für besonders lange Aufbewahrungsdauer von elektronischen Daten über 30 Jahre hinweg müssen entsprechend Vorkehrungen getroffen werden. Nur so kann sichergestellt werden, dass diese selbst nach langer Archivierung noch ausgelesen werden können. Eine tragende Rolle kommt hier sowohl dem Archivierungsmedium als auch dem Dateiformat zu. Bezüglich der Menge an gespeicherten Daten ermittelt die Marktforschungsgesellschaft ESG ermittelt in Studien drei dominierende Speichermedien: Externe und interne Festplatten sowie Tapes. Planen Unternehmen Daten über längere Zeiträume hinweg aufzubewahren, so sollten neben dem passenden Archivierungsmedium auch die entsprechenden Schreib- und Lesesysteme berücksichtigt werden. Die Haltbarkeit von Speichermedien stellt in diesem Zusammenhang eine der größten Herausforderungen dar. Die Lebensdauer von Speichermedien wie Magnetbändern, Festplatten, Flash-Speichern oder DVDs dar ist meist zu kurz, was zur Folge hat, dass nur wenige gesicherte Daten nach langer Zeit noch verfügbar sind. Optische Medien hingegen überzeugen mit einer Haltbarkeit zwischen zehn und 30 Jahren, die Lebenszeit von Festplatten liegt bei circa fünf Jahren. Bei längerer Speicherung ist es empfehlenswert Magnetbänder zu verwenden. Diese überzeugen mit Zuverlässigkeit und können Daten für 30 Jahre oder mehr speichern. Trotzdem sollten Anwender ein regelmäßiges „Refreshing“ der Daten vornehmen. Dabei werden wichtige Daten auf neue Medien umkopiert und sind so gesichert. Bei der Verwendung optischer Medien und Bänder, sollten die Daten sicherheitshalber alle fünf Jahre kopiert werden.
Weiterhin sollten Unternehmen unbedingt die Verfügbarkeit bestimmter Hard- und Software prüfen, die für das Lesen der archivierten Daten nötig ist. Zu diesem Zweck sollte auf Software zurückgegriffen werden, die offenen Standards folgt.
Bei längerfristiger Datenarchivierung spielen zudem die verwendeten Dateiformate eine wichtige Rolle. Auch bei diesen sollten Unternehmensentscheider offene Standards wählen. Beispielhafte Formate dafür sind: TIFF, PNG, XML oder PDF/A.
Herausforderung für IT-Verantwortliche
Storage-Komplexität, Datenverwaltung, Skalierbarkeit und Performance stellen laut Studien* die größten Herausforderungen für IT-Verantwortliche in Unternehmen dar. Neben der Datenmenge sind es auch die unterschiedlichen Formate, in denen Daten gelagert werden, die Administratoren bedenken müssen. Unternehmen sollten deshalb im besten Fall weitestgehend auf herstellerunabhängige Standards zurückgreifen. Die Standards sollten von anerkannten Organisationen wie der ISO und dem W3C spezifiziert sein, wie zum Beispiel ASC II, Unicode, SVG oder XSL. Zudem gibt es sogenannte herstellerunabhängige Quasi-Standards am Markt, wie das PDF-Format. Im Jahr 2005 wurde das Format PDF/A-Format (A=Archiv) sogar als Standard für die Langzeitarchivierung von Dokumenten von der ISO zertifiziert.
*Quelle: Die Befragung „Tintri 2016 State of Storage“ wurde im Frühjahr 2016 unter 300 IT-Profis in Rechenzentren erhoben.
https://www.tintri.com/resources/whitepapers/2016-state-storage-virtualized-enterprises?form-level=1
Einen Leitfaden zum Thema Virtualisierung finden Sie unter folgender URL: http://www.giadatech.com/nshow-727.html
Detaillierte Informationen zu den Giada Produkten und Lösungen finden Sie unter: www.giadatech.com
Der Vertrieb in Deutschland erfolgt über die Concept International GmbH.
Alle anderen hier erwähnten Marken sind das Eigentum der jeweiligen Besitzer.
Giada in Kürze
Giada ist die Premium-Marke des international agierenden Unternehmens JEHE Technology Development mit Hauptsitz in Shenzhen, China. Unter der Marke Giada werden Embedded-Systeme, Motherboards und Server ebenso wie maßgeschneiderte Service und Lösungen vertrieben. JEHE ist der erste chinesische Hersteller, der Motherboards für Server selbst entwickelte. Mit der Marke Giada ist das Unternehmen einer der wichtigsten Partner von Intel in China und Mitglied der Internet of Things Solutions Alliance (ISA). Auch Nvidia und AMD gehören zu den JEHE Technology Development Partnern.
Weitere Informationen unter http://www.giadatech.com
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