Wenn’s zieht, wird’s teuer!

Sicher und günstig durch den Winter mit dichten Fenstern

Wenn

(Bildquelle: ProHolzfenster/Schillinger)

Winterzeit ist „Fensterzeit“: Die sollten in ordnungsgemäßem Zustand sein, denn sobald die Temperaturen sinken, ist jedes Fenster ein mögliches Einfallstor für die Kälte. Im Raum ist unangenehme Zugluft zu spüren? Dann schließen höchstwahrscheinlich die Fenster nicht richtig und kostbare Wärme kann ungehindert entweichen. Wer seine Heizkosten im Griff behalten will, sollte jetzt prüfen:

– Ist die Dichtung noch in Ordnung?
– Ist der Anpressdruck Flügel/Rahmen noch ausreichend?
– Sind die Beschläge voll funktionsfähig?
– Tipp: Zusätzlich auch gleich den Sicherheits- und Einbruchschutz überprüfen.

Es empfiehlt sich, grundsätzlich einen Fachmann (Fensterbauer bzw. Tischler/Schreiner) für eine fachgerechte Beratung hinzuzuziehen und ggfs. mit der Wartung zu beauftragen.

Älter als 20 Jahre? Raus mit diesen Fenstern!
Stammen die Fenster allerdings aus der Zeit vor 1995, so ist man mit dem kompletten Fenstertausch am besten beraten. „Mittelfristig ist das die kostengünstigste Lösung“, sagt Eduard Appelhans vom Bundesverband ProHolzfenster e.V. „Denn Fenster, die vor dieser Zeit eingebaut wurden, haben in der Regel keine Wärmeschutzverglasung und heizen buchstäblich die Energie zum Fenster hinaus.“ Bis zu 25 Prozent der Wärmeverluste im Haus können auf das Konto von veralteten Fenstern gehen. Erst seit Mitte der 1990er Jahre sind die so genannten Wärmedämmfenster auf dem Markt. Zwischen den beschichteten Zweifach- oder Dreifachverglasungen sorgt eine Edelgasschicht für besonders gute Dämmwirkung.

Holz hat die besten Dämmeigenschaften
Das Einsparpotenzial neuer Fenster ist enorm: Moderne Wärmeschutzfenster mit Zweifach-, besser noch Dreifachverglasung lassen im Vergleich zur Einfachverglasung bis zu 75 Prozent weniger Wärme nach draußen entweichen. Für die bessere Dämmwirkung sorgt aber nicht nur die Wärmeschutzverglasung. Auch Rahmenmaterial, Beschläge und fachgerechte Montage spielen eine wichtige Rolle. „Holz besitzt von Natur aus die besten Dämmeigenschaften“, so Eduard Appelhans. „Mit Dämmwerten von 0,8 W/(m2K) beim U-Wert und weniger sind moderne Fensterrahmen aus Holz oder Holz-Aluminium allen anderen Materialien klar überlegen.“

Staat fördert Fenstertausch
Die Zeit für den Fenstertausch ist günstig: Der Staat fördert den Einbau neuer Wärmedämmfenster auch als Einzelmaßnahme. Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) gewährt zinsgünstige Kredite oder einen Zuschuss von 10 Prozent der Sanierungskosten, maximal jedoch 5.000 Euro pro Wohneinheit. Noch mehr Zuschüsse gibt es bei gleichzeitigem Einbau einer Lüftungsanlage. Eine Sanierung vor dem nächsten Winter lohnt sich also auf jeden Fall. Gute Fensterbaubetriebe können hierzu genauer informieren. Weitere Informationen und ein Fachbetriebsverzeichnis gibt es unter: www.proholzfenster.de

Der Bundesverband ProHolzfenster e.V. (BPH) gründete sich 1994 (damals unter der Bezeichnung Initiative ProHolzfenster e.V.). Mitglieder sind Fensterhersteller, Zulieferfirmen, Architekten und Planer, die vom hochwertigen Produkt Holzfenster und Holz-Alu-Fenster überzeugt sind. Der Verband hat sich zum Ziel gesetzt, über die Vorteile des nachhaltigen Werkstoffs Holz im Fenster- und Türenbau zu informieren.

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