Prof. Stefan Hillejan, Proktologe aus Hannover, stellt Inkontinenz-Therapien vor
Von einer Stuhlinkontinenz sprechen Experten, wenn Darminhalt unkontrolliert austritt. „Häufig liegt die Ursache in der im Laufe des Lebens abnehmenden Spannkraft im Beckenboden- und Analbereich“, weiß Prof. (Univ. Chisinau) Dr. Dr. Stefan Hillejan, Phlebologe und Proktologe aus Hannover und Leiter der Praxisklinik für Venen- und Enddarmerkrankungen in Hannover . Funktionsstörungen des Schließmuskels können aber auch aufgrund von Überlastung oder Verletzungen entstehen – etwa durch zu starkes Pressen beim Stuhlgang, nach einer Geburt oder Operation. Ebenso kommen chronisch-entzündliche Darmerkrankungen sowie Enddarmentzündungen als Ursache einer Stuhlinkontinenz in Frage. „Heutzutage muss aber keiner mehr mit diesem unangenehmen Leiden leben. In einigen Fällen helfen schon Ernährungsumstellungen oder spezielle Übungen weiter. Bringen sie keine Linderung, stehen Betroffenen schonende Inkontinenz-Therapien, etwa die Radiofrequenztherapie Secca , zur Verfügung“, weiß der Proktologe aus Hannover. Nachfolgend gibt er einen Überblick über die verschiedenen Inkontinenz-Therapien.
1. Darmfreundliche Ernährung
Liegt vorwiegend eine Stuhlinkontinenz mit Austritt von weichem bis dünnflüssigem Darminhalt vor, kann bereits eine Ernährungsumstellung Linderung verschaffen und als Inkontinenz-Therapie dienen. „Nehmen Betroffene etwa vermehrt ballaststoffreiche Kost wie Vollkornbrot, Gemüse und Obst zu sich, erhöht sich das Stuhlvolumen und die Speicherung sowie Entleerung erfolgt in vielen Fällen wieder kontrollierter“, erklärt Prof. Hillejan, Proktologe aus Hannover. Blähende Speisen wie etwa Kohl, Bohnen oder Eier sowie Kaffee und Alkohol sollten am besten nur in ganz geringen Mengen auf dem Speiseplan stehen. Sie stören die Darmtätigkeit und können die Stuhlinkontinenz verschlimmern.
2. Beckenbodentraining
Sowohl Blase als auch Darm finden durch die Beckenbodenmuskulatur Halt. „Gezielte tägliche Straffungsübungen können eine Stuhlinkontinenz daher nicht nur lindern, sondern auch vorbeugen und stellen somit in vielen Fällen eine erfolgversprechende konservative Inkontinenz-Therapie dar“, weiß der Hannoveraner Proktologe. Hierfür beispielsweise Harnausgang und After zur inneren Körpermitte ziehen und diese Position für etwa fünf Sekunden halten. Danach zehn Sekunden entspannen und die gleiche Abfolge zehn Mal wiederholen. Ebenfalls wirksam ist es, den Beckenboden lediglich leicht anzuspannen und diesen Zustand für 20 Sekunden fortlaufend zu halten.
3. Medikamentöse Behandlung
Zur Bekämpfung einer Stuhlinkontinenz stehen den Patienten auch medikamentöse Inkontinenz-Therapien zur Verfügung. Sogenannte Motilitätshemmer verringern etwa die Häufigkeit des Stuhlgangs, indem sie die Darmtätigkeit verlangsamen. „Zudem gibt es spezielle Wirkstoffe, die den Wassereinstrom im Darm reduzieren und so dessen Inhalt festigen“, erzählt Prof. Hillejan, Proktologe aus Hannover.
4. Radiofrequenztherapie
Helfen konservative Ansätze nicht weiter und liegt eine fortgeschrittene Inkontinenz vor, können Betroffene auf eine moderne, schonende Inkontinenz-Therapie mit Radiofrequenz zurückgreifen. Bei der sogenannten Secca-Therapie führt der Proktologe unter Anästhesie ein Endoskop in den Darmeingang ein, über das er feine Elektroden am inneren Schließmuskel platziert. „Die darüber abgegebene Radiofrequenzenergie erhitzt das Gewebe kurz und regt das im Muskel liegende Kollagen zur Neubildung an“, beschreibt der Proktologe aus Hannover. Schritt für Schritt strafft sich das Gewebe daraufhin. In 84 Prozent aller Fälle stellt sich eine spürbare Besserung ein und die Inkontinenzsymptome gehen in den darauffolgenden Wochen zurück.
5. Chirurgischer Eingriff
Je nach Ursache der Stuhlinkontinenz kommt bei einigen Patienten als Inkontinenz-Therapie nur noch eine chirurgische Lösung in Frage. Kleinere Verletzungen am Schließmuskel lassen sich dabei zum Beispiel nähen. In sehr fortgeschrittenen Fällen setzen Mediziner einen durch körpereigenes Gewebe rekonstruierten Muskel oder ein künstliches Implantat ein, was jedoch einen sehr aufwändigen und risikoreichen Eingriff darstellt. „Auch eine künstliche Darmöffnung an der Bauchdecke, Stoma genannt, gilt als eine der letzten Behandlungsoptionen einer stark ausgeprägten Stuhlinkontinenz“, berichtet der Proktologe aus Hannover.
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Seit 2001 besteht die Privatärztliche Praxisklinik für Venen- und Enddarmerkrankungen in Hannover. Ihr medizinischer Leiter Prof. (Staatsuniv. f. Med. Chisinau) Dr. Dr. Stefan Hillejan und sein Team sind auf fortschrittliche und schonende Therapieverfahren im Bereich der Venenheilkunde (Phlebologie) und Enddarmerkrankungen (Proktologie) spezialisiert. Insbesondere die neuartige endovenöse Lasertherapie zur Behandlung von Krampfadern, die Laserhämorrhoidoplastie zur Hämorrhoidenentfernung sowie die Radiofrequenztherapie Secca bei Darminkontinenz stehen im Mittelpunkt des breiten Leistungsspektrums. Neben einer medizinischen Versorgung auf höchstem Niveau legt Prof. Hillejan großen Wert auf eine optimierte, nichtinvasive Diagnostik sowie einen individuellen Untersuchungs- und Behandlungsplan. Dafür steht der Praxisklinik eine innovative Ausstattung mit Ultraschallsonografie, Endoskopie, Lasertherapie und Labordiagnostik zur Verfügung. Um den höchsten Ansprüchen gerecht zu werden, bedient sich die Praxisklinik Qualitätssicherungsmaßnahmen und ist nach DIN EN 9002 zertifiziert.
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