Dortmund, Oktober 2011 – In Zeiten der Wirtschaftskrise suchen die Menschen nach sicheren Anlageformen, Gold und Immobilien versprechen in schlechten Zeiten die gesuchte Sicherheit. Diese Investitionen sind jedoch auch nicht risikofrei: Der Preis für Gold liegt bereits auf hohem Niveau und ist zudem starken Schwankungen unterworfen. Das beliebte Edelmetall bringt darüber hinaus im Tresor keine Zinsen, vielmehr fallen sogar noch Kosten für die Lagerung an. Doch wie sieht es mit der Investition in Immobilien aus?
Grundsätzlich gilt zunächst: Für Kreditnehmer hat eine deutliche Inflation positive Auswirkung, denn nimmt die Geldentwertung zu, verringert sich die Kreditsumme. Das allein macht eine Immobilie jedoch nicht zum Rettungsschirm in Krisenzeiten. Der Experte Wolfgang Szubin vom Verband Wohneigentum Nordrhein-Westfalen e.V. betreut und berät seit 13 Jahren Eigenheimbesitzer rund um die Themen Immobilienbewertung und Werterhaltung: „Das Eigenheim ist in Krisenzeiten immer dann eine sichere Anlage, wenn deren Wertsteigerung die Inflation ausgleichen kann“, so Wolfgang Szubin. Und diese ist von mehreren Faktoren, zum Beispiel dem Standort oder dem Zustand des Objektes, abhängig.
„Da das Angebot von Immobilien wächst, die Bevölkerung bestenfalls stagniert, kann man generell zukünftig von einem Überangebot an Immobilien ausgehen. Dies beeinflusst maßgebend den Wiederverkaufswert des Hauses“, so Wolfgang Szubin weiter. Deswegen gilt es beim Kauf einer Immobilie zunächst genau abzuwägen, ob eine positive wirtschaftliche Entwicklung der entsprechenden Region zu erwarten ist. Die Nähe zum Zentrum, eine gute Verkehrsanbindung und eine ruhige, grüne Umgebung machen die Immobilie aus wirtschaftlicher Perspektive wertvoll. Zudem sollte auch der Energiestandard der Immobilie beachtet werden. Dieser sollte der heutigen Norm entsprechen. Renovierungs- und Sanierungskosten sollte der Kaufwillige im besten Fall von Experten überprüfen lassen, damit hier keine böse Überraschung naht.
Ist die Immobilie erworben, gilt es dann den Wert auch langfristig zu erhalten oder sogar zu steigern. Hierzu zählt insbesondere die laufende Instandhaltung der technischen Ausstattung und der dämmenden Elemente: Außenfassade, Fenster und Dach. Bei neuen Häusern empfiehlt Wolfgang Szubin, ab Baufertigstellung jährlich 0,8 bis etwa ein Prozent des Kaufpreises als Instandhaltungsrücklage einzukalkulieren. Wer seine Immobilie darüber hinaus ausbauen möchte, steigert vor allem mit Anbauten, Fenstern mit hohem Wärmestandard und regenerativen Systemen wie zum Beispiel Solaranlagen für die Warmwasseraufbereitung und Heizungsunterstützung langfristig und solide den Wert des Hauses.
Für weitere Fragen steht Wolfgang Szubin, Immobilienexperte beim Verband Wohneigentum e.V. gerne zur Verfügung.
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* Homepage Verband Wohneigentum e.V. (bundesweit): http://www.verband-wohneigentum.de/bv/
Über den Verband Wohneigentum Nordrhein-Westfalen e.V.
Der Verband Wohneigentum Nordrhein-Westfalen e.V. ist traditioneller Partner für Eigenheimbesitzer im einwohnerstärksten Bundesland und bietet unabhängige Verbraucherinformationen und -beratung rund um Haus und Garten an. Neben der wirksamen Interessenvertretung beinhaltet eine Mitgliedschaft u. a. wichtige Versicherungen für Haus- und Grundbesitz sowie praxisnahe Beratung zu Neu- und Umbauten, zum Energiesparen sowie in Steuerfragen. Zudem veranstaltet der Verband laufend Vorträge, Lehrgänge und Seminare für Wohneigentümer. Derzeit sind rund 136.000 Bauherren und Eigenheimbesitzer Mitglied im Verband Wohneigentum Nordrhein-Westfalen e.V., die nach dem gemeinsamen Motto „Einfach gut leben!“ können.
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