14. Juni 2016 – Der Deutsche Mittelstands-Bund (DMB) hat einen Status Quo zur Lage des Mittelstandes in Europa publiziert und dabei insbesondere die Situation des deutschen Mittelstandes untersucht. „Das wichtigste Ergebnis unserer Studie ist, dass der deutsche Mittelstand im europäischen Vergleich zwar stark dasteht, allerdings der innereuropäische Wettbewerbsdruck auch erkennbar zunimmt. Kleine und mittelständische Unternehmen sind gut beraten, sich mehr denn je mit ihren europäischen Nachbarn zu befassen und zu internationalisieren. Auch das Thema Fachkräftemangel und Rekrutierung von Arbeitskräften in europäischen Nachbarstaaten läuft noch nicht rund“, erklärt Marc S. Tenbieg, geschäftsführender Vorstand des DMB.
Die Analyse unterstreicht, dass länderübergreifende Unternehmenskooperationen ausgebaut werden müssen, damit deutsche und andere europäische Unternehmen dem weltweiten Wettbewerb gewachsen sind. Kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) stehen in diesem Zusammenhang vor besonderen Herausforderungen, da sie bisher auf eine juristische Betreuung häufig verzichten anstatt von Anfang an getroffene Entscheidungen auf eine solide Rechtsgrundlage zu stellen. Dabei sind sie es, die in ganz Europa das Rückgrat der Wirtschaft bilden, denn 98,8 Prozent der europäischen Unternehmen zählen nach der Definition der EU-Kommission zu den KMU. Mit unter 250 Beschäftigten und einem Jahresumsatz von bis zu 50 Mio. Euro beschäftigen sie rund zwei Drittel aller Angestellten in der EU und tragen mit knapp 60 Prozent zur Wertschöpfung bei.
Die Stärken der deutschen KMU liegen in ihrer Größe, ihrer Vielfalt, ihrer Innovationskraft und ihrer Erfolgsorientiertheit. Aber die Studie des DMB zeigt auch Schwächen der deutschen KMU auf: Mangel an unternehmerischer Initiative, fehlender Gründergeist, bürokratische Hürden und ein schleppender Breitbandausbau bereiten den KMU in Deutschland Schwierigkeiten. „Trotz der guten Stellung des deutschen Mittelstandes im europäischen Vergleich haben wir in Deutschland in den genannten Bereichen noch Nachholbedarf und können von unseren europäischen Nachbarn lernen. Der DMB hat diese Herausforderungen erkannt und bietet Unternehmen mit seinem Kompetenzcenter “ Internationalisierung im Mittelstand“ in Zusammenarbeit mit dem europäischen Kanzleinetzwerk DIRO wertvolle Hintergrundinformationen und ein Netzwerk bestehend aus zertifizierten deutschsprachigen Anwaltskanzleien“, sagt Marc S. Tenbieg.
Interessierte Leserinnen und Leser erhalten weitere Informationen unter www.mittelstandsbund.de/kompetenzcenter_internationalisierung , die genannte Studie steht unter www.mittelstandsbund.de/ebooks zum Download bereit.
Der Deutsche Mittelstands-Bund (DMB) e.V. ist der Bundesverband für kleine und mittelständische Unternehmen in Deutschland. Der DMB wurde 1982 gegründet und sitzt in Düsseldorf. Unter dem Leitspruch „Wir machen uns für kleine und mittelständische Unternehmen stark!“ vertritt der DMB die Interessen seiner rund 14.000 Mitgliedsunternehmen mit über 400.000 Beschäftigten. Damit gehört der DMB mit seinem exzellenten Netzwerk in Wirtschaft und Politik zu den größten unabhängigen Interessen- und Wirtschaftsverbänden in Deutschland. Als dienstleistungsstarker Verband bietet der DMB seinen Mitgliedsunternehmen eine Vielzahl an Mehrwert- und Service-Leistungen, einen umfangreichen Informationsdienst für die Unternehmenspraxis sowie attraktive Rahmenverträge mit führenden Konzernen. Politische Hintergrundinformationen und themenbezogene Kompetenzcenter runden das Verbandsangebot ab. Weitere Informationen finden Sie unter www.mittelstandsbund.de.
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