AG Bildung und Forschung
Bildungsgerechtigkeit:
Schavan bleibt auf einem Auge blind
Zu den Ergebnissen der Studie „Bildungsgerechtigkeit in Deutschland“ des Instituts der deutschen Wirtschaft Koeln erklaert der stellvertretende bildungspolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion Swen Schulz:
Es ist immer das Gleiche: In Studien werden Fortschritte im Bildungswesen konstatiert und Ministerin Schavan erklaert daraufhin, dass alles wunderbar sei. Als Beleg pickt sie sich einzelne Ergebnisse heraus, etwa dass mehr Kinder aus fremdsprachigen Haushalten einen Kindergarten besuchen und mehr Kinder aus nichtakademischen Elternhaeusern einen Studienabschluss erzielen.
Das ist zwar gut, aber nur die halbe Wahrheit. Denn weiterhin sind die Chancen von bildungsfernen Kindern viel zu gering. Wenn Frau Schavan postuliert, dass in Bildungschancen investiert werden sollte, dann muss sie mit bestem Beispiel vorangehen und das BAfoeG weiter ausbauen sowie endlich ihre Stimme erheben gegen das Konzept des Betreuungsgeldes. Frau Schavan straft ihrer Worte Luegen, wenn sie Eltern kuenftig eine Praemie dafuer zahlt, dass Kinder von der Bildungsstaette Kita ferngehalten werden.
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