WOONBOULEVARD HEERLEN feiert 20jähriges Jubiläum

Zehn Feiertage mit Sonderaktionen vom 21. bis 30. Oktober 2011

In diesem Jahr, genauer am 24. September, besteht der Woonboulevard Heerlen seit 20 Jahren. Das Jubiläum wird mit zehn Tagen voller Sonderaktionen gefeiert: vom 21. bis 30. Oktober 2011.
1991 eröffnete der Woonboulevard Heerlen: mit der erste Wohnboulevard, der planmäßig angelegt wurde. Mit dem Hinzukommen von IKEA und mehreren anderen Erweiterungen wuchs er zum inzwischen größten Wohnboulevard Europas: mit rund 4,5 Millionen Kunden pro Jahr, mehr als 50 Geschäften und mehr als 120.000 qm Verkaufsfläche. Auch das Einzugsgebiet breitete sich mit den Jahren von Südlimburg auf ganz Limburg und in die benachbarten Länder Belgien und Deutschland aus.

Anfangstage
Der Bau des Woonboulevards Heerlen war nicht unumstritten. Vor allem die Geschäftsleute im Stadtzentrum äußerten Bedenken. Als Phänomen entstanden die Wohnboulevards in den 80er Jahren. Große Einzelhandelsgeschäfte wurden außerhalb der Zentren errichtet, planmäßig und nebeneinander. Man entdeckte schnell den Marketingwert solcher „Möbelboulevards“. Der Heerlener Wohnboulevard war einer der ersten, die planmäßig entwickelt wurden. Er kombinierte Baumärkte, Möbelhäuser und Gartenzentren, war also schon mehr ein Wohnboulevard als ein reiner Möbelboulevard: daher der Name. Man begann mit 40.000 qm und war von Anfang an, auch ohne IKEA, erfolgreich. Letztendlich wuchs der Woonboulevard Heerlen zu einem Botschafter für die gesamte Region sowie das Heerlener Stadtzentrum und zu einem Magneten im Dreiländereck.

Weiterentwicklung
1993 ließ IKEA sich mit einer kleineren Filiale am Woonboulevard nieder. Durch den großen Erfolg vergrößerte man die Filiale bereits schnell auf die seinerzeit übliche Größe von 20.000 qm. 2004 wurde der Woonboulevard Heerlen an der Stadtseite nochmals um 40.000 qm erweitert. Darauf folgte 2008 abermals IKEA mit einer Verdoppelung seiner Niederlassung auf rund 40.000 qm – damit die größte IKEA-Filiale im Benelux-Gebiet. Mit 120.000 qm ist der Woonboulevard Heerlen der größte der Niederlande und sogar Europas. Er ist nicht zuletzt ein typisch niederländisches Phänomen, wegen der dortigen strengen Raumordnung. In Deutschland und Belgien kennt man derartige Wohnboulevards nicht, was Heerlen mit seiner Grenzlage sehr attraktiv macht. Das Einzugsgebiet vergrößerte sich schnell. Von Anfang an war man nicht nur auf das eigene Hinterland, das sogenannte Parkstadgebiet, ausgerichtet, sondern auf ganz Südlimburg. Im Laufe der Jahre kam Mittellimburg hinzu, und seit dem Bau der A73 ist Heerlen auch für Venlo und Umgebung bequem und schnell zu erreichen. Untersuchungen haben ergeben, dass die Kunden bereit sind, für einen (halben) Tag am Woonboulevard Heerlen eine Autofahrt von 50 Minuten in Kauf zu nehmen. Der deutsche Markt war schon immer interessant und wurde es immer mehr. Der belgische Markt wird seit 2005 nachdrücklicher bearbeitet. Auch diese Kunden strömen nun zahlreich nach Heerlen: rund 40 % der Besucher stammen aus dem Ausland, davon 2/3 aus Deutschland und 1/3 aus Belgien. Die Anzahl der Besucher des Woonboulevards Heerlen beträgt rund 4,5 Millionen im Jahr.
Die Leisure-Funktion als Ausflugsziel hat in den letzten Jahren stärker zugenommen, und obwohl der Woonboulevard Heerlen vor allem auf Verkauf ausgerichtet ist, kommt man auch solchen Besuchern entgegen, denn aus Bummlern werden oft Käufer. Viele Geschäfte bieten einen Mix aus Angeboten und Accessoires an, der solche Gäste bedient.

Perspektiven
Ist alles nur positiv? Leider nicht. Der Woonboulevard Heerlen stößt an seine Grenzen. Mehr als 50 Geschäfte bieten sämtliche Wohnsegmente auf allen Niveaus: der Kunde findet alles rund ums Wohnen. Mehr in derselben Richtung wäre kein Gewinn. Zudem liegen inzwischen rund 50 % aller Flächen von Einrichtungshäusern in Südlimburg auf dem Woonboulevard Heerlen. Diese Monokultur kann auch gefährlich sein, vor allem im Hinblick auf wirtschaftliche Schwankungen und Bevölkerungsschwund im direkten Einzugsgebiet. In den kommenden Jahren sollen daher Qualität und Branchenerweiterung im Vordergrund stehen: hinzukommen soll nur, was neu ist, das Motto Wohnen soll im weitesten Sinn verstanden werden, bleibt aber weiter im Mittelpunkt. Das Thema „Wohnen“ beschränkt sich allerdings nicht mehr auf den Möbelhandel. Die Kunden von heute verlangen mehr. Anpassung, Verbesserung, gute Beleuchtung, geschmackvolle Präsentation. Hier braucht es neue Konzepte, wenn die Marktentwicklung es gestattet.
Denn der Markt schrumpft. Das angrenzende Ausland wird als Marktgebiet immer interessanter, vor allem, da in Deutschland und Belgien keine Konzeptkonkurrenz besteht, und Schrumpfung noch ein Fremdwort ist. Außerdem ist und bleibt das niederländische Limburg das primäre Einzugsgebiet. Mit der großen IKEA-Filiale (im direkten Hinterland auf der anderen Seite der Grenzen nicht vorhanden) hat der Woonboulevard Heerlen zudem einen Besuchermagneten von Format.
Das Verhältnis von Angebot und Kaufkraft sollte im Auge behalten werden. Noch mehr Einrichtungshäuser und Shoppingmeilen sind nicht wünschenswert und führen zu leerstehenden Geschäftsräumen, was dem Woonboulevard Heerlen bisher erspart blieb.

Jubiläumsfeier
Für wen ist das Fest? Natürlich für die Geschäftsleute, aber vor allem für die Kunden und Besucher des Woonboulevards Heerlen. Daher feiern wir unser Fest gemeinsam mit den Kunden, in Form von zehn Jubiläumstagen im Zeichen des Wohnens, voller Sonderaktionen und Angeboten: vom Freitag, dem 21. Oktober, bis Sonntag, dem 30. Oktober 2011 – inkl. zwei verkaufsoffenen Sonntagen in den Herbstferien.
Doch der Woonboulevard Heerlen schaut über seine Grenzen hinaus. Im Rahmen des Jubiläums erhielt das Toon Hermanshuis in Heerlen (eine Anlaufstelle für Krebskranke und ihre Angehörigen) eine Schenkung, und plant man Aktionen mit dem Arcus College, Abteilung Innenarchitektur. Über diverse Kommunikationskanäle, u. a. das eigene Magazin und die Website www.woonboulevardheerlen.de wird der Inhalt des Festprogramms bekanntgegeben.

Weitere Infos unter www.woonboulevardheerlen.de und Fotos bei:

KAM3, Monika Beumers, Tel. 0 24 51 – 90 93 10, info@kam3.de
Woonboulevard Heerlen Manager Leo Zeegers, Tel +31 – 6 – 54 98 41 02

Die KAM3 GmbH Kommunikationsagentur ist auf die Beratung von Unternehmen in der Kommunikation, Public Relations, Marktforschung, Mediaplanung, Werbung und Verkaufsförderung spezialisiert. Besondere Erfahrungen besitzt die Kommunikationsagentur zudem im Design, im Ethnomarketing, in den Segmenten Fahrrad, Tourismus und Gesundheit sowie in der grenzüberschreitenden Kommunikation zwischen Deutschland, Belgien und den Niederlanden.

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