Das Echo und der Bär

oder wie man sich an sich selbst erinnert

Das Echo und der Bär

Cover

„Wenn etwas wirklich zu dir passt, sodass dich Leidenschaft erfasst, dann ist dein Wunsch von solcher Kraft, dass er sich fast von selbst erschafft“, rät das Echo dem Bären, an Träumen festzuhalten. Und zeigt auch gleich auf, wie wichtig es ist, dem Kopf beim Träumeverwirklichen nicht das Ruder zu überlassen: „Ja, Bär, du musstest dich erst trennen von deinem Wollen – und erkennen: Man kann mit Denken nichts erzwingen, allein der Kopf wird es nicht bringen – denn der Verstand legt enge Schlingen, lässt stolpern dich statt rennen.“ Märchenhafte Zeichnungen illustrieren die Geschichte, in der Di Vino die Erkenntnis zum Leben erweckt, dass manches spielerischer und einfacher geht, als man geglaubt hat.
Ideal auch als Geschenkbuch für Menschen, die ein wenig Humor und Leichtigkeit auf ihrem spirituellen Weg gebrauchen können. Auch Kinder können sich, im Beisein eines Erwachsenen, von der Wagemut des Bären inspirieren lassen, das einer zuversichtlich stimmenden Weltsicht entsppringt: „Ich bin überzeugt, dass es möglich ist, sein wahres Selbst zu entdecken, wenn man sich auf die Reise nach Innen begibt. Das Hören auf seine innere Stimme ist dabei ein Wegweiser. Der Glaube, das Ziel erreichen zu können – das Visualisieren des Ziels – kann schließlich zur Erfüllung führen“, beschreibt Di Vino seine Intention. Beim Literaturwettbewerb von sinntext.de hat die Geschichte bereits einen eigens eingeführten „Sonderpreis für Originalität“ erhalten – ein vielschichtiges Lesevergnügen, das einen verzückt zurücklässt mit der Zuversicht, dass die Welt, die wir uns erträumen, oft nur noch darauf wartet, wachgeküsst zu werden.

Wie kommt man auf so eine Geschichte?

„Gar nicht. Sie kommt auf einen zu. Ich hatte zu Beginn keine Ahnung, wie die Geschichte enden würde. Ich habe versucht, nichts zu lenken und einfach dem Fluss zu folgen. Es hat mich überrascht, dass es immer weiter ging. Und ich fühle Dankbarkeit. Es ist, als ob ich ein Geschenk erhalten hätte.“

Ist das dann Phantasie oder Intuition? Wie entsteht so etwas?

„Ich glaube, dass es so etwas wie eine kosmische Cloud gibt. Das ist wie eine Informations-Wolke, in die man sich einklinken kann. Es ist, als ob diese Geschichten schon da wären und ich kann sie herunterladen. Ein kosmischer Download. Vermutlich muss man eine Resonanz zum Thema haben, um Zugang zu erhalten.“

Welchen Bezug hat die Geschichte zu Ihnen? Erkennen Sie sich wieder?

„Ja. Allerdings wurde mir erst im Nachhinein bewusst, dass es da Parallelen zu meinem eigenen Weg gab. Auch ich musste erst lernen (und muss es zum Teil noch immer), dass es nicht darauf ankommt, anderen zu gefallen. Und auch in meinem Leben hat sich Vieles verändert – durch den Glauben an Veränderung und durch das Loslassen eines Wunsches. Mir ist bewusst geworden, dass man nichts erzwingen kann und es sich nicht lohnt, nach Dingen zu streben, die nicht zu einem passen.“

Über den Autor:
Stefan Wein (geb. 1959) trägt den Künstlernamen „Di Vino“, seit er 1983 für ein Jahr in Italien am „Lago di Trasimeno“ lebte. Dort beginnt er zu malen und zu schreiben, zwei seiner Satiren werden in der Frankfurter Rundschau veröffentlicht. Anschließend beginnt Wein ein Grafik-Studium in Nürnberg, wo er seine eigene Künstlerkneipe eröffnet. 1988, bei einem längeren Griechenland-Aufenthalt, entdeckt er das Buch „Die Natur der persönlichen Realität“ von Jane Roberts und erhält dadurch zum ersten Mal Einblick in ein „neues Wissen“, das sein Leben verändert und ihn seitdem begleitet. 1994 findet sein damaliger Traumjob in sein Leben: Wein arbeitet seitdem als Karikaturist und Schnellzeichner auf Messen und Events. 2001 geht er für sechs Monate nach Spanien und beginnt dort seine Arbeit als Co-Autor am Buch „Zurück zum Anfang – der Weg zur persönlichen Stärke. Daraus entwickelt er einen beratenden Ansatz mittels der selbstkreierten Methoden des „spontanen Malens“ und der „Arbeit an der Seelen-Landkarte“. Seit 2007 lebt Di Vino im ostwestfälischen Bünde, wo er nach weiteren Jahren als Karikaturist seine Freude am freien Schreiben wiederentdeckt. Unterstützt von seiner inneren Stimme, dem Echo der Seele.

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