Die eigene Zubereitung einer Pizza erweist sich oft als schwierig und bietet zum Schluss nicht das gewünscht Ergebnis. Um eine perfekte Pizza wie beim Italiener zu backen, bedarf es viel Feingefühl und Geduld. Es sind nicht nur die Pizzaöfen , die den Unterschied machen, sondern auch die Art und Weise wie eine Pizza zubereitet wird.
Das Herzstück jeder Pizza ist der Teig. Ein perfekter Pizzateig definiert sich dadurch, dass er unten knusprig ist und innen dennoch weich bleibt. Um diese Eigenschaften zu erlangen, muss ein Pizzateig hauchdünn sein. Man benötigt für die Zubereitung des Pizzateigs Mehl, Wasser, Salz und Hefe. Als Erstes vermischt man die Zutaten gut miteinander, deckt sie anschließend mit einem Tuch ab und lässt den Teig 20 Minuten ruhen. Dies ist ein sehr wichtiger Schritt, der oftmals übersehen wird. Durch diese Ruhephase kann das Mehl das Wasser gut aufnehmen, welches später für die Gluten-Bildung hilfreich ist.
Nach den 20 Minuten sollte man mit dem Kneten des Pizzateigs beginnen. Falls er nach drei bis vier Minuten noch zu flüssig ist, sollte man ein bisschen Mehl dazugeben. Nun knetet man so lange, bis der Teig ballförmig wird, und seine Form beim Loslassen nicht verliert bzw. nur sehr langsam verliert. Nun sollte wieder eine 20-minütige Ruhephase eingelegt werden. Nach 20 Minuten sollte man den Teig noch einmal kurz durchkneten und schließlich für mindestens eine Stunde in den Kühlschrank stellen. Wichtig dabei ist den Teig gut abzudecken, damit er nicht austrocknet.
Nachdem der Pizzateig lang genug im Kühlschrank war, kann man ihn nun heraus holen und anfangen den Teig in einen Pizzaboden zu formen. Um den Pizzaboden wirklich hauchdünn zu formen, ist die Technik sehr wichtig. Man formt den Teigball zum Fladen und legt danach die Hände auf den Teig. Die Finger zeigen dabei in Richtung Rand. Nun spreizt man die Finger mit Druck in Richtung Rand und dreht den gleichzeitig den Teig ein wenig. Mit ein wenig Übung verwandelt sich der Teigball somit in eine kreisrunde Pizza und ist bereit belegt zu werden.
Als Nächstes wird die Soße zubereitet. Die Zutaten für eine leckere Tomatensoße sind Rispentomaten, Basilikum Blätter, Oregano Blätter, Knoblauchzehen, Zwiebeln und Olivenöl.
Zunächst zerkleinert man die Tomaten und den Knoblauch. Von den Kräutern müssen die Stiele entfernt werden. Bei der Zwiebel reicht es, sie lediglich zu halbieren, da sie nur mitgekocht wird. Anschließend erhitzt man das Olivenöl und brät den Knoblauch kurz an. Danach kühlt man den Topf mit den Tomaten ab und mischt danach die restlichen Zutaten dazu. Im Anschluss stellt man den Herd zurück auf eine kleine Hitze und lässt die Soße für mindestens 30 Minuten einkochen. Sobald sich das Volumen halbiert hat, sollte die Soße fertig sein. Nun kann man die Zwiebelhälften und die Blätter wieder raus nehmen und die Soße noch pürieren. Zu guter Letzt noch mit Salz und Pfeffer nach belieben nachwürzen und fertig ist die perfekte Tomatensoße für die perfekte Pizza.
Der Belag für die Pizza ist natürlich selbst gewählt, jedoch gibt es auch hier einige wichtige Punkte zu beachten. Beispielsweise sollte bei der Verwendung von Käse darauf geachtet werden, dass er nicht nur auf den Belag der Pizza gestreut wird. Am besten ist es bereits ein wenig Käse auf die Soße zu streuen, bevor der Belag auf die Pizza kommt.
Verwendet man Wurst, so sollte darauf geachtet werden qualitativ hohe Wurst zu verwenden, da billige Würste meist sehr viel Wasser beinhalten und sich bei dem Backvorgang im Ofen krümmen. Zutaten, die sehr leicht verbrennen können, sollten auch erst nach dem Ofen auf die Pizza gelegt werden.
Beim Backofen selbst gilt generell: Umso heißer der Ofen umso besser. Normalerweise schaffen die Backöfen im Haushalt 220° C bis 250° C. Optimal wäre natürlich ein Pizzaofen , da diese weitaus höhere Temperaturen erzielen können. Jedenfalls sollte darauf geachtet werden, den Herd gut vorzuheizen, bevor man die Pizza reinlegt. Nur so kann der Teig optimal aufgehen und knusprig werden.
Beachtet man diese Tipps, kann mit ein wenig Übung und Erfahrung die perfekte Pizza zubereitet werden und sie sollte als Ergebnis genauso gut schmecken wie beim Italiener.
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