Berufsbezogenes Weiterbildungsengagement wird in deutschen Unternehmen gefordert – und auch gefördert. Jeder zweite Personalverantwortliche bezeichnet Nachweise über nebenberufliche Weiterbildungen bei der Auswahl von Bewerbern als wichtig*. Gleichzeitig gibt es eine große Bereitschaft, die eigenen Mitarbeiter bei Weiterbildungsvorhaben zu unterstützen. Der entscheidende Punkt: Der Arbeitgeber muss den Mehrwert der individuellen Qualifizierung für das Unternehmen erkennen können. Dies gehört zu den aktuellen Ergebnissen der jährlichen forsa-Studie im Auftrag des ILS Institut für Lernsysteme (www.ils.de) und der Europäischen Fernhochschule Hamburg (www.Euro-FH.de), die im Januar 2011 bereits zum sechsten Mal durchgeführt wurde. 300 Personalverantwortliche in Unternehmen mit mehr als 150 Mitarbeitern wurden in diesem Rahmen zu verschiedenen Aspekten der berufsbegleitenden Weiterbildung befragt.
Laut der forsa-Studie sind 97 Prozent der Arbeitgeber bereit, Fortbildungen zu unterstützen, die eine Wissenslücke im Unternehmen schließen oder zu den Aufgaben passen, die ein Mitarbeiter im Unternehmen übernimmt. In Zeiten des Fachkräftemangels würden zudem neun von zehn Personalentscheidern eine Weiterbildung bewilligen, um die Bindung wichtiger Mitarbeiter an das Unternehmen zu intensivieren. Für 63 Prozent der Personaler ist die Unterstützung einer Fortbildung eine gute Möglichkeit, überdurchschnittliche Leistungen zu belohnen.
Wer seinem Chef einmal bewiesen hat, dass die Unterstützung einer Weiterbildung sich für das Unternehmen auszahlt, hat es bei neuen Vorhaben leicht: 80 Prozent der Personalverantwortlichen würden Mitarbeiter unterstützen, die nebenberuflich erworbenes Fachwissen bereits gewinnbringend im Unternehmen einsetzen konnten. Ebenfalls ein wichtiges Argument für Arbeitgeber: Für 85 Prozent von ihnen muss die anvisierte Qualifizierungsmaßnahme in das unternehmenseigene Kompetenzprogramm passen. „Zeigen Sie Ihrem Chef im Vorfeld der Weiterbildung klar die Vorteile für das Unternehmen auf – dann rennen Sie bei den meisten Arbeitgebern offene Türen ein“, rät Ingo Karsten, Geschäftsführer des ILS.
Finanzierungshilfen, Sonderurlaub und fachliche Hilfe
Und wie sieht nun die Unterstützung für selbstinitiierte Fortbildungen von Mitarbeitern konkret aus? 87 Prozent der Unternehmen finanzieren berufsbezogene Weiterbildungen teilweise, ein Drittel übernimmt sogar die vollständigen Lehrgangskosten. Ebenfalls unterstützt wird der zeitliche Aufwand: Acht von zehn Arbeitgebern genehmigen Sonderurlaub für die Teilnahme an Seminaren und Klausuren, rund ein Drittel erlaubt ihren Mitarbeitern sogar, bei geringer Arbeitsbelastung während der Arbeitszeit zu lernen. „In Unternehmen existiert eine Vielzahl an etablierten Förderungsmöglichkeiten. Weiterbildungsinteressierte sollten daher offen ansprechen, wo sie sich persönlich Unterstützung erhoffen – die Chancen sind heute so groß wie lange nicht“, erklärt Ingo Karsten.
Wer sich selbstständig weiterbildet, kann auf alle Fälle mit der Aufmerksamkeit seines Arbeitgebers rechnen: 92 Prozent der Unternehmen vermerken und registrieren absolvierte Fortbildungen intern. Jeder zweite Entscheider gibt an, Mitarbeiter bei Beförderungen zu bevorzugen, die sich berufsbezogen weitergebildet haben. In sechs von zehn Unternehmen werden diese Arbeitskräfte als Spezialisten für den jeweiligen Bereich im Betrieb aufgebaut. Ein Viertel der Unternehmen zahlt nach dem Abschluss eine Erfolgsprämie. Dabei macht nur jeder fünfte Personalverantwortliche eine Honorierung des Engagements davon abhängig, ob er die Weiterbildung direkt angeordnet hat. „Eigeninitiative lohnt sich, das ist ein klares Ergebnis unserer Arbeitgeber-Umfrage“, so Ingo Karsten. „Mitarbeiter, die sich nebenberuflich fortbilden, sind für Unternehmen durch das aktuelle Fachwissen wertvoll – und erarbeiten sich dadurch Karrierechancen.“
Wer bei seiner Fortbildung auf Fernlernen setzt, kann mit der Akzeptanz der Arbeitgeber rechnen: 46 Prozent der Personalentscheider kennen sich (sehr) gut mit der Lernmethode aus, rund ein Viertel hat sogar schon selbst Erfahrungen damit gesammelt. Das ILS kennen sechs von zehn Arbeitgebern, damit ist die größte Fernschule Deutschlands mit großem Abstand auch zugleich die bekannteste Fernschule in Unternehmen.
Über die forsa-Studie im Auftrag von ILS und Euro-FH
Die repräsentative Studie unter Arbeitgebern in Deutschland zu verschiedenen Aspekten der berufsbegleitenden Weiterbildung führte das Marktforschungsinstitut forsa im Januar 2011 im Auftrag des ILS Institut für Lernsysteme und der Euro-FH Europäischen Fernhochschule Hamburg bereits zum sechsten Mal durch. Befragt wurden 300 Personalverantwortliche in Unternehmen mit mehr als 150 Mitarbeitern. Zu den Schwerpunkten der Studie gehört die Unterstützung und Anerkennung von privatem Weiterbildungsengagement ebenso wie die Akzeptanz von Fernlehrgängen zur Mitarbeiterqualifikation sowie die Bewertungskriterien für Hochschulabschlüsse. Die Studie wird seit 2006 erhoben, 2009 wurde sie für ihren Beitrag zur Verbraucherinformation mit dem Publikationspreis des Fachverbandes Forum DistancE-Learning ausgezeichnet.
Die forsa-Studie, inklusive vieler Auswertungen und Grafiken, steht ab sofort in drei Teilen zum Download bereit, und zwar auf (Schwerpunkt: privates Weiterbildungsengagement), (Schwerpunkt: betriebliche Weiterbildung) und (Schwerpunkt: Hochschule und Fernstudium).
Wer sich über die Möglichkeiten, der eigenen Karriere mit einem Fernstudium neuen Schwung zu geben, informieren möchte, erreicht die ILS-Studienberatung montags bis freitags zwischen 8:00 und 20:00 Uhr unter der kostenlosen Telefonnummer 0800/1234477. Alles Wissenswerte zu einem Fernstudium beim ILS gibt es außerdem im Internet auf.
*sehr wichtig / wichtig
Diese und weitere Grafiken finden Sie als reprofähige Dateien im Online-Pressezentrum des ILS (www.ils.de) bzw. der Euro-FH (www.Euro-FH.de). Sie können sie außerdem anfordern bei: presse@ils.de sowie presse@Euro-FH.de.
Verwendung ausschließlich im Zusammenhang mit dem ILS bzw. der Euro-FH.
Abdruck honorarfrei. Um Zusendung von zwei Belegexemplaren wird gebeten
Über das ILS
Das Hamburger ILS Institut für Lernsysteme (www.ils.de), Deutschlands größte Fernschule, hat sich mit über 200 staatlich zugelassenen Fernlehrgängen und rund 35 Prozent Marktanteil zum führenden Anbieter moderner Fernlehrgänge in Deutschland entwickelt. Seit über 30 Jahren setzt sich das ILS mit modernen, qualitativ hochwertigen und persönlich betreuten Fernlehrgängen für die erfolgreiche Zukunft seiner Kunden ein. Die Bandbreite der Abschlüsse reicht von institutsinternen Zeugnissen über staatliche Prüfungen, wie das Abitur, bis hin zu öffentlich-rechtlichen Prüfungen vor Kammern (z. B. IHK) und Verbänden (z. B. bSb). Im Auftrag des Auswärtigen Amtes betreut das ILS bereits seit 1980 Schüler der 5. bis 10. Klasse auf allen fünf Kontinenten.
Das ILS ist als erstes Fernlehrinstitut in Deutschland nach der internationalen Qualitätsnorm „ISO 29990 Lerndienstleistungen für die Aus- und Weiterbildung – Grundlegende Anforderungen an Dienstleistende“ zertifiziert und übernimmt damit eine Vorreiterrolle in der gesamten Branche. Als bundesweit zugelassener Träger für die Förderung der beruflichen Weiterbildung bietet das ILS zudem die meisten nach AZWV zugelassenen Fernlehrgänge an. 200 feste und mehr als 600 freie Mitarbeiter kümmern sich beständig um die Entwicklung neuer Fernlehrgänge und die intensive Betreuung von über 80.000 Teilnehmern pro Jahr. Zum Service gehört auch das Online-Studienzentrum, das allen Fernstudierenden kostenlos zur Verfügung steht. Hier findet man neben unterstützenden Lernprogrammen, aktuellen Informationen sowie betreuten Chats und Foren auch die Möglichkeit, sich schnell und einfach mit den Tutoren und Kommilitonen auszutauschen. Im Jahr 2003 hat das ILS die staatlich anerkannte Europäische Fernhochschule Hamburg (www.Euro-FH.de) gegründet. Sie ergänzt das ILS-Angebot mit wirtschaftsorientierten Bachelor- und Masterstudiengängen, die berufsbegleitend per Fernstudium absolviert werden können.
Das ILS ist Teil der Stuttgarter Klett Gruppe. Mit ihren 59 Unternehmen an 39 Standorten in 16 Ländern ist die Klett Gruppe das führende Bildungsunternehmen in Deutschland. Die ca. 2.800 Mitarbeiter in den Unternehmen der Gruppe erwirtschafteten im Jahr 2009 einen Umsatz von rund 466 Millionen Euro. Das ILS in Hamburg hat sich in den vergangenen Jahren gemeinsam mit der Euro-FH zum wichtigsten Standort der Klett Gruppe nach Stuttgart entwickelt. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter.
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