WWF-Informationen zur Weltwasserwoche 2011: Wasser in einer urbanisierten Welt
Wie viel „sauberes“ Wasser braucht eine 20-Millionen-Metropole? Wie belastbar sind Wasservorkommen durch den Verbrauch sogenannter Mega-Citys? Ab wann sind die Selbstreinigungskräfte erschöpft – wann kippt das System? Welche Wege nehmen Keime, Chemikalien und Metalle und wo lagern sie sich ab? Welches Konzept braucht ein Abwasser-System zum Schutz von Mensch und Natur?
Obwohl unser Planet zu mehr als 70 Prozent damit bedeckt ist, wird Wasser zunehmend ein knappes Gut. Denn gerade mal drei Prozent dieser gewaltigen Mengen sind trinkbares Süßwasser, und wiederum nur ein Drittel davon ist für die menschliche Nutzung erreichbar. Über zwei Drittel des Süßwassers ist in unseren Gletschern gespeichert. Flüsse und Seen hingegen halten nur 0,3 Prozent unserer Reserven. Diese Vorkommen stehen einem wachsenden Wasserbedarf gegenüber – und einer sich zunehmend in Städten und urbanen Ballungsräumen organisierenden Menschheit. Mit diesem Spannungsfeld beschäftigt sich Internationale Experten vom 21. bis 27. August auf der Weltwasserwoche unter dem Titel „Responding to Global Changes – Water in an Urbanising World“ in Stockholm. Offizielles „Eröffnungsplenum“ ist am Montag, 22.08.2011.
„Der nachhaltige Umgang mit der Ressource Wasser durch Industrie und Landwirtschaft, aber auch durch die Verbraucher, wird für die Zukunftsfähigkeit und die Lebensqualität in den urbanen Ballungsräumen mitentscheidend sein“, sagt Martin Geiger, Leiter Fachbereich Süßwasser beim WWF Deutschland. „Abwasser-Konzepte und eine effektive Reinigung, sowie der Schutz und die Renaturierung von Seen, Flüssen, Feuchtgebieten oder Grundwasser, die unsere Versorgungssicherheit garantieren, sind dringend notwendig.“
Der WWF wird auch in diesem Jahr mit einem internationalen Team vor Ort in Stockholm an der Weltwasserwoche teilnehmen. Der WWF Deutschland wird durch Martin Geiger, Leiter Fachbereich Süßwasser, in Stockholm vertreten sein. Am Sonntag, 21.08.2011 veröffentlicht der WWF die Studie „Big Cities. Big Waters. Big Challenges“ über die Wasserkrise in den Megacities rund um den Globus.
Weitere Informationen: www.wwf.de/weltwasserwoche
Roland Gramling
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