50. Jahrestag des Mauerbaus mahnt zur Erinnerung an die Opfer der deutschen Teilung

Berlin (pressrelations) –

50. Jahrestag des Mauerbaus mahnt zur Erinnerung an die Opfer der deutschen Teilung


Zum 50. Jahrestag des Mauerbaus am 13. August 1961 erklaert die stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion Dagmar
Ziegler:

Der Beginn des Baus der Mauer am 13. August 1961 steht fuer die Teilung unseres Landes und markiert einen schmerzlichen Einschnitt in das Leben und die Selbstbestimmung der Buergerinnen und Buerger. Ueber Nacht wurde Vertrauen und Zuversicht einer ganzen Generation verspielt und das Grauen begann mit ersten Abriegelungen fuer den spaeteren „antifaschistischen Schutzwall“.

Trotzdem haben die Menschen innerhalb und ausserhalb der Mauergrenze die Hoffnung nicht aufgegeben. Begleitet durch die kontinuierliche Politik der Versoehnung Willy Brandts und die Kraft des Aufbruches ist den Menschen in der damaligen DDR gelungen, was zuvor noch kein Volk geschafft hat: Eine friedliche Revolution hat die Mauer zum Einsturz gebracht und die Einheit Deutschlands in Frieden und Freiheit ermoeglicht.
Nun sind die Reste der Mauer ein Denkmal trauriger Geschichte und das Zeichen der ueberwundenen Teilung.

Wir Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten verneigen uns vor der Kraft und dem Mut der Menschen, die dem Regime Paroli geboten haben und trauern um die Opfer der Gewalt.

Die Lebensbedingungen in Ost und West waren verschieden, auch deshalb verdient die Lebensleistung der Menschen in Ostdeutschland und die Bewaeltigung ihres Alltags mit allem Glueck und Leid besondere Anerkennung und Respekt.

Zum 50. Jahrestag des Mauerbaus sind wir demuetig und schauen gleichzeitig nach vorne in eine demokratische Gesellschaft, in der wir mit aller Kraft fuer Chancengleichheit und soziale Gerechtigkeit eintreten, damit die Menschen in Deutschland ihre gemeinsame Zukunft in Frieden und Wohlstand leben koennen. Denn nur mit gleichwertigen Lebensverhaeltnissen in Ost und West, Nord und Sued schaffen wir die Vollendung der sozialen Einheit.

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