Minister Voigtsberger begrüßt Stresstests für kerntechnische Anlagen in NRW ? „Entscheidung des Bundes war überfällig“
Düsseldorf. Wirtschafts- und Energieminister Harry K. Voigtsberger begrüßt die Ankündigung des Bundes, mit den Stresstests für die Atomanlagen in Gronau, Ahaus und Jülich zu beginnen.
„Diese Entscheidung war überfällig: Ich habe Bundesumweltminister Röttgen bereits im März, unmittelbar nach der Ankündigung der Bundesregierung, die deutschen Kernkraftwerke einem Stresstest zu unterziehen, gebeten, auch das Transportbehälterlager Ahaus, das Behälterlager im Forschungszentrum Jülich und die Urananreicherungsanlage Gronau in das Prüfprogramm einzubeziehen“, sagte Voigtsberger am Mittwoch (10. August).
Bundesumweltminister Röttgen habe geantwortet, dass er diese Auffassung teile, jedoch erst die Ergebnisse der Stresstests für die Kernkraftwerke abwarten wolle, so der Minister. „Die Ergebnisse der Stresstests für die deutschen Kernkraftwerke liegen nun schon seit dem 17. Mai 2011 vor. Wir sollten nun so schnell wie möglich, auch die kerntechnischen Einrichtungen prüfen“, forderte Voigtsberger. Die Atomaufsicht des Landes werde alles Notwendige dazu beitragen, dass die Ergebnisse der Stresstests spätestens Anfang 2012 vorliegen.
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