Neuer Facebook-Trojaner treibt sein Unwesen

ESET mahnt Facebook-Anwender zur Vorsicht

Der Antivirenhersteller ESET warnt vor einem neuen Facebook-Trojaner, der weltweit auf dem Vormarsch ist. Win32/Delf.QCZ kann Antivirenprogramme deaktivieren, die nicht topaktuell sind und weitere Malware herunterladen. Der Hauptverbreitungsweg ist dabei der Facebook-Chat, den viele Anwender häufig nutzen.

Win32/Delf.QCZ nimmt Kontakt per Chat auf
Der aktuelle Trojaner nimmt per Chat Kontakt mit seinen Opfern auf. Dabei gibt er, ein Freund aus der Freundesliste zu sein und beginnt eine Konversation mit „Hi how are you“. Sein Ziel ist es, den Anwender zum Klick auf einen infizierten Videolink zu bewegen. Dieser enthält sogar den Namen des Users. Wer darauf hereinfällt, installiert sich einen angeblichen Flash Player, der jedoch gefährliche Malware downloadet. Dass hinter dem chattenden „Facebook-Freund“ ein Computer steckt, macht die Angelegenheit noch perfider.

So schützt man sich vor Win32/Delf.QCZ
„Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste, wenn man Facebook nutzt“, sagt Robert Lipovskym, Malware Researcher bei ESET. „Eine aktuelle Antivirensoftware ist absolute Pflicht. Wenn Freunde plötzlich in einer anderen Sprache als gewohnt Kontakt aufnehmen, sollte man hellhörig werden und ggf. den Chat schließen. Auch der angebotene Videolink ist verdächtig, da er YouTube eher mäßig imitiert. Generell sollte man bei Links vorsichtig sein. Oftmals werden sie von Freunden im guten Glauben verschickt, nichts Gefährliches anzurichten.“

6 einfache Regeln für ein sicheres Facebook
– Nutzen Sie eine professionelle Antivirensoftware und halten Sie diese immer aktuell.
– Verschärfen Sie die Einstellungen der Privatsphäre bei Facebook. Nicht jeder ist ein wirklicher Freund, der alles wissen und tun darf.
– Vermeiden Sie die Sammelleidenschaft von Freunden. Dies gilt besonders bei Personen, die Sie nicht aus dem wirklichen Leben kennen. Mehr ist nicht unbedingt besser.
– Zügeln Sie Ihre Neugier, wenn Links zu spannenden Downloads oder Videos angeboten werden.
– Vermeiden Sie Chats mit Personen, die sich anders verhalten als gewöhnlich. Hier ist etwas faul!
– Vorsicht beim Einsatz von kostenlosen Anwendungen. Oftmals verbergen sich dahinter Malware und/oder Datensammler.

Weiterführende Literatur zum Thema „Vorsicht in sozialen Netzwerken“

http://www.eset.de/pressemitteilungen/treten-sie-nicht-rein-fettnaepfchen-facebook
http://www.eset.de/pressemitteilungen/trau-schau-wem-6-goldene-regeln-im-umgang-mit-facebook

Weitere Informationen zu ESET und den Produkten:
http://www.eset.de
Seit 1992 schützt ESET mit modernsten Antimalwarelösungen Unternehmen und Privatanwender vor PC-Schädlingen aller Art. Der slowakische Sicherheitsspezialist gilt – dank der vielfach ausgezeichneten ThreatSense-Engine – als Vorreiter bei der proaktiven Bekämpfung selbst unbekannter Viren, Trojaner und anderer Bedrohungen. Die hohe Malwareerkennung und Geschwindigkeit sowie eine minimale Systembelastung zeichnen die Top-Produkte ESET NOD32 Antivirus und ESET Smart Security aus. ESET hat seine Zentrale in Bratislava (Slowakei) und besitzt eigene Niederlassungen in Prag (Tschechische Republik), San Diego (USA), Bristol (UK) und Buenos Aires (Argentinien). ESET-Lösungen sind über ein Netz exklusiver Distributoren, wie bspw. DATSEC in Deutschland, in mehr als 180 Ländern weltweit erhältlich.

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