Junge Islam Konferenz erstmals in Hamburg

Essen (pressrelations) –

Junge Islam Konferenz erstmals in Hamburg

Bewerbungsfrist für Hamburgerinnen und Hamburger zwischen 17 und 23 Jahren ist der 15. Juli

Die Junge Islam Konferenz (JIK) tagt in diesem Jahr erstmals auch in der Hansestadt. Hamburgerinnen und Hamburger zwischen 17 und 23 Jahren können sich bis zum 15. Juli für eine Teilnahme an der im Herbst erstmals stattfindenden JIK Hamburg bewerben. Unter dem Motto „Volle Vielfalt Voraus“ wird das seit drei Jahren auf Bundesebene existierende Dialogforum der außerschulischen politischen Bildungsarbeit nun auch für vier Jahre in der Hansestadt eingerichtet. Hamburgs Erster Bürgermeister, Olaf Scholz, übernimmt die Schirmherrschaft für das Dialogforum junger Menschen mit und ohne muslimischen Migrationshintergrund. Die Junge Islam Konferenz – Hamburg ist ein Projekt der Stiftung Mercator, des Mercator Program Centers und der Humboldt-Universität zu Berlin in Kooperation mit der Hamburger Behörde für Arbeit, Soziales, Familie und Integration.

Bis zu vierzig Jugendliche aus ganz Hamburg können sich durch ihre Teilnahme an der JIK-Hamburg in die Debatte um das Zusammenleben in der kulturell und religiös vielfältigen Hansestadt einbringen. Hamburgs Erster Bürgermeister Olaf Scholz sagt: „Ich freue mich sehr, dass Hamburg als zweites Bundesland die Junge Islam Konferenz ausrichtet. Mein Wunsch ist, dass dieses Projekt zur Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts beiträgt: Hamburge-rinnen und Hamburger sollen ermuntert werden, neugierig aufeinander zuzugehen und gemeinsam Vorschläge für ein gleichberechtigtes Zusammenleben zu entwickeln. Mit dem Projekttitel ?Junge Islamkonferenz – Hamburg. Volle Vielfalt voraus wollen wir deutlich machen, dass unsere Stadt das Zuhause von vielen jungen Menschen mit ganz unterschiedlichen Hintergründen, Identitäten und Lebenszielen ist.“ Mit der Einrichtung der JIK-Hamburg setzt die Hamburger Behörde für Arbeit, Soziales, Familie und Integration (BASFI) den im September 2013 in der Bürgerschaft einstimmig angenommenen Antrag um.

In der JIK debattieren Schülerinnen und Schüler, Auszubildende und Studierende am Beispiel der Rolle von Islam und Muslimen gemeinsam über den Umgang mit Vielfalt in Hamburg. Im Anschluss an die viertägige Konferenz richten sie ihre Empfehlungen an politische Entschei-dungsträger. „Als Hamburgerin freue ich mich besonders über dieses Heimspiel, nicht nur, weil Hamburg ohnehin bereits Weltmeister im ?Brücken bauen ist, sondern auch, weil die JIK einen kreativen Raum für junge Menschen schafft, der Vielfalt als Chance erlebbar macht“, so Esra Kücük, Leiterin der Jungen Islam Konferenz. „Wir bemerken, dass das vielfältige Zusammenle-ben mit Ängsten und Irritationen verbunden sein kann. Gerade deshalb braucht es Begegnungen dieser Art.“

An zwei Wochenenden im September 2014 werden die ausgewählten Jugendlichen gemeinsam mit Experten aus Wissenschaft und Praxis im Rahmen eines Vorbereitungsseminars, eines Planspiels und eines Dialogforums über das gemeinsame Leben von Muslimen und Nicht-Muslimen in Hamburg diskutieren. Anschließend wählen sie Delegierte, die Positionen und Ergebnisse aus Hamburg im kommenden Jahr in die Bundeskonferenz der JIK einbringen werden. Die Teilnahme an der JIK ist kostenlos. Alle Bewerbungsunterlagen gibt es auf der Homepage unter www.junge-islamkonferenz.de zum Download. Am 15. Juli 2014 endet die Bewerbungsfrist.

Über die Junge Islam Konferenz – Deutschland
Die Junge Islam Konferenz ist ein Think-Tank, Dialogforum und Multiplikatorennetzwerk junger Menschen im Alter von 17 bis 25 Jahren. Sie ist ein Projekt der Stiftung Mercator, des Mercator Program Centers und der Humboldt-Universität zu Berlin. Als bundesweites Forum bietet die Junge Islam Konferenz religiösen und nicht-religiösen jungen Menschen mit und ohne muslimi-schen Migrationshintergrund eine Plattform für Wissensgewinn, Austausch und Intervention in gesellschaftliche Debatten. Die JIK Hamburg entsendet Delegierte in die Bundeskonferenz der Jungen Islam Konferenz Deutschland. Das Projekt wird durch die Forschungsgruppe JUNITED an der Humboldt-Universität zu Berlin wissenschaftlich begleitet.

Weitere Informationen unter www.junge-islamkonferenz.de

Stiftung Mercator GmbH
Huyssenallee 46
45128 Essen
Deutschland

Telefon: +49 (0)201 245 22 54
Telefax: +49 (0)201 245 22 22

Mail: info@stiftung-mercator.de
URL: http://www.stiftung-mercator.de/

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