Integrationsminister Schneider: „Deutliche Zeichen gegen Islamophobie setzen ? Ramadan ist gelebtes Miteinander“
Am Montag beginnt der islamische Fastenmonat
Das Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen teilt mit:
Zum Beginn des islamischen Fastenmonats Ramadan (1. August 2011) hat Nordrhein-Westfalens Integrationsminister Guntram Schneider den Musliminnen und Muslimen in Nordrhein-Westfalen alles Gute gewünscht. „Der Islam ist Teil unserer Gesellschaft und Ramadan gehört mittlerweile zu den religiösen Festzeiten, die in unserem Kalender ihren festen Platz haben“, sagte Minister Schneider heute (29.07.2011) in Düsseldorf. Knapp die Hälfte aller Muslime in unserem Land seien deutsche Staatsangehörige.
Der Minister appelliert an die nicht-muslimische Mehrheitsgesellschaft, in der Fastenzeit auf die muslimischen Bürgerinnen und Bürger Rücksicht zu nehmen. „Der Ramadan ist eine Zeit, in der sich Muslime und Nichtmuslime gegenseitig ihren Respekt in besonderer Weise zeigen können und sollten“, erklärte Schneider. Damit könnten auch deutliche Zeichen gesetzt werden gegen geistige Brandstifter und Vereinfacher, die undifferenziert Generalvorbehalte gegen den Islam und die Muslime schürten.
Menschen aus islamisch geprägten Ländern wandern seit knapp einem halben Jahrhundert nach Deutschland ein. Sie leben hier bereits in der zweiten und dritten Generation und sind fester Bestandteil unserer Gesellschaft. In Nordrhein-Westfalen lebt die größte Anzahl der in Deutschland ansässigen Musliminnen und Muslime (ca. 1,5 Millionen). Die diesjährige Fastenzeit beginnt am 01. August und endet am 29. August 2011. Sie fällt in die Sommerferien.
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