Porsche begibt Schuldschein und ABS-Anleihe für weiteres Wachstum
Starkes Anlegerinteresse bei Porsche Refinanzierung
Stuttgart. Mit zwei großen Finanzierungstransaktionen hat die Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG, Stuttgart, über ihre Tochtergesellschaften erfolgreich das weitere Wachstum abgesichert. Die Porsche Financial Services GmbH in Bietigheim-Bissingen platzierte in Deutschland ein Schuldscheindarlehen über 500 Millionen Euro. In den USA hat die Porsche Financial Services Inc. mit Sitz in Lisle, Illinois, zudem eine ABS-Anleihe über rund 500 Millionen US-Dollar begeben, die von den Ratingagenturen mit Bestnoten ausgezeichnet wurde.
„Trotz der derzeit vorherrschenden Unsicherheiten und anhaltenden Turbulenzen an den Kapitalmärkten ist Porsche in Deutschland die größte Schuldscheintransaktion eines Industrieunternehmens seit Mitte 2009 gelungen. Zudem haben wir mit der aktuellen ABS-Transaktion am US-Markt unsere Refinanzierung auf ein breiteres Fundament gestellt. Den ABS Markt, in dem Porsche seit Ende der neunziger Jahre aktiv ist, wollen wir auch zukünftig weiter ausbauen“, sagte Lutz Meschke, Finanzvorstand des Stuttgarter Sportwagenherstellers. „Die starke Investorennachfrage führte zu einer deutlichen Überzeichnung beider Transaktionen“, ergänzte Meschke.
Der von der Landesbank Baden-Württemberg platzierte Schuldschein wurde in Tranchen mit Laufzeiten von vier und sechs Jahren mit festem und variablem Zins platziert. Die überwiegende Mehrheit der Investoren, vor allem Privatbanken, Landesbanken und Sparkassen, kam aus Deutschland. Aufgrund der starken Nachfrage wurde das ursprünglich geplante Volumen von 250 Millionen auf 500 Millionen Euro verdoppelt. Der Spread aller Tranchen wurde am unteren Ende der Vermarktungsspanne festgelegt. Mit dem Schuldscheindarlehen wird vorwiegend das langfristige Wachstum im Leasinggeschäft abgesichert.
Bereits zuvor hatte die US-Tochter Porsche Financial Services trotz des schwierigen Marktumfeldes im Rahmen einer Privatplatzierung eine ABS-Anleihe begeben. Die Transaktion wurde von J.P. Morgan, Barclays Capital und RBS als Bookrunner sowie der Société Generale als Co-Manager begleitet. Für die Anleihe erzielte Porsche einen der niedrigsten Margenaufschläge für vergleichbare Transaktionen sowie einen Zinscoupon, der im Durchschnitt deutlich unter einem Prozent lag. Unter den Investoren waren Investment Manager, Versicherungen, Pensionsfonds und Banken sowie Unternehmen.
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