ökovita 2014: Neues Schaufenster für Bayerns führende Bioenergieregion

Die Bioenergieregion Straubing, Bayerns Kompetenzzentrum für Nachwachsende Rohstoffe boomt. Ebenfalls in Straubing zeigt die Ausstellung ökovita 2014 im April zum ersten Mal umfassend, wie nachhaltige Technologien unser Leben im Alltag verbess

ökovita 2014:  Neues Schaufenster  für Bayerns führende Bioenergieregion

(NL/7062399449) Straubing – Die Stadt der Nachwachsenden Rohstoffe wächst und wächst. Im niederbayerischen Straubing lockt ein bundesweit einzigartiger Verbund aus Forschung, Lehre und Produktion immer mehr private und öffentliche Investitionen an, die alle eines zum Ziel haben: pflanzliche Rohstoffe immer stärker für die Energie- und Wärmeversorgung und auch als Rohstoffe in der chemischen Industrie einzusetzen als Ressourcen schonende Alternative zu Erdöl, Erdgas und Kohle. Auch deshalb lag die Wahl Straubings als Standort der ersten Veranstaltung ökovita – Ausstellung für nachhaltiges Leben nahe. Rund 100 Aussteller werden dort vom 24. bis 27. April zeigen, wie nachhaltige Technologien schon heute unseren Alltag beeinflussen, wie sie das Leben leichter machen und in den eigenen vier Wänden oft auch Geld sparen helfen.

Die bayerische High-Tech-Offensive hat für Bayern vier High-Tech-Life-Science-Zentren von Weltrang definiert, darunter Straubing als Zentrum für grüne Biotechnologie. Die Gäubodenmetropole wurde seitdem zum Motor bei der Entwicklung neuer Umwelttechnologien. In Straubing hat die Bayerische Staatsregierung alle Aktivitäten im Bereich der Grundlagenforschung, der angewandten Forschung sowie der Marketing- und Netzwerkarbeit rund um die Nachwachsenden Rohstoffe gebündelt.

Grüne Chemie aus Straubing ersetzt Erdöl
Das Kompetenzzentrum für Nachwachsende Rohstoffe in Straubing besteht aus dem Wissenschaftlichen Zentrum, dem Technologie- und Förderzentrum sowie der bayerischen Koordinierungsstelle für Nachwachsende Rohstoffe C.A.R.M.E.N. e.V..

In der Gäubodenmetropole entstand auch bereits die bisher größte biotechnologische Anlage zur Herstellung des Alternativ-Treibstoffs Bioethanol. In ihr werden aus etwa 4000 Tonnen Stroh, 1000 Tonnen Bioethanol produziert. Sogar die Fraunhofer-Gesellschaft forscht in der Stadt an neuen Verfahren für eine Rohstoff- und Energieversorgung auf Basis Nachwachsender Rohstoffe. Mehr als 50 Millionen Euro wurden alleine in den letzten Jahren in diese Wissenschaftsinseln investiert.

Am Straubinger BioCampus entstand zuletzt auch die Idee für das Projekt Green Chemistry Belt mit dem Ziel, entlang der Donau eine stufenweise Bioraffinerie zu entwickeln, in der biogene Rohstoffe dezentral geerntet, regional charakterisiert und zentral veredelt werden.

ökovita: Sehen, wie Nachhaltigkeit unser Leben im Alltag verändert
Die Fachausstellung ökovita vom 24. bis 27. April soll für diese Aktivitäten jetzt zum Schaufenster werden und das Thema Nachhaltigkeit verstehbar präsentieren. ökovita soll vor allem aber dem Verbraucher nützen und aufzeigen, wie die neuen Technologien bereits heute unseren Alltag, unsere Lebenshaltung und auch die Lebensqualität beeinflussen vor allem auch welche Vorteile sie bereits bringen.

Schauplatz der ökovita 2014 ist das Straubinger Ausstellungsgelände, mit 4.000 qm Hallenflächen und weitläufigem Freigelände, jedes Jahr im Sommer auch der Schauplatz der Ostbayern Schau, einer der besucherstärksten Verbraucherausstellung Deutschlands. Rund 100 Unternehmen und Forschungseinrichtungen vor allem aus der Großregion Straubing werden nach Angaben der Veranstalter, der Straubinger Ausstellungs- und Veranstaltungs GmbH, ihre Produkte, Forschungsergebnisse und Dienstleistungen auf dem Gebiet und rund um die Nachhaltigkeit präsentieren.

Hinweis für die Redaktion:
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