Killervideo aus Kiew gehört nicht in die Medien
Der Deutsche Journalisten-Verband hat im Zusammenhang mit dem Blutbad in der Innenstadt von Kiew die Medien zu einer möglichst sachlichen Berichterstattung aufgefordert. Ein Videofilm, auf dem in Bild und Ton zu sehen ist, wie Demonstranten von Gewehrschüssen getroffen werden, hat aus Sicht des DJV in Fernsehberichten und Online-Medien nichts zu suchen. „Die Fakten sind so schon erschreckend genug, da bedarf es nicht noch dieser grausamen Bilder“, mahnte DJV-Bundesvorsitzender Michael Konken.
Der Pressekodex sagt in Ziffer 11 aus: „Die Presse verzichtet auf eine unangemessen sensationelle Darstellung von Gewalt, Brutalität und Leid.“
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