Elektrogroßhändler Hardy Schmitz automatisiert seine Logistikprozesse

Vermeidung von Fehlern und langen Wegen

Elektrogroßhändler Hardy Schmitz automatisiert seine Logistikprozesse

Durch den Einsatz der MDE-Geräte ist die Qualität in der Kommissionierung deutlich gestiegen.

Der Elektrogroßhändler Hardy Schmitz automatisiert seine Arbeitsabläufe in der Kommissionierung mit Hilfe mobiler Datenerfassungsgeräte (MDE) . Nach dem Warenausgang und Versand folgen nun die Bereiche Wareneingang und Transportlogistik. Umsetzungspartner für die Anbindung der Hardware ist der Auto-ID-Spezialist AISCI Ident.

„Durch den Einsatz der MDE-Geräte ist die Qualität in unserer Kommissionierung deutlich gestiegen.“ Heinrich Krampe, in der Geschäftsleitung von Hardy Schmitz unter anderem verantwortlich für den Bereich Logistik, ist mit den bisher erzielten Ergebnissen des Automatisierungsprojekts ausgesprochen zufrieden. „Wir haben heute im Prinzip keine Fehlkommissionierungen mehr – und sollte das doch einmal der Fall sein, können wir diese sehr schnell analysieren und die Fehlerquelle für die Zukunft abstellen.“ Dies führe zu einer höheren Kundenzufriedenheit sowie Liefertreue. Darüber hinaus reduzieren sich die Wegstrecken im Lager und in der Kommissionierung aufgrund der systemgeführten sowie gesamtheitlich aufeinander abgestimmten Prozessschritte beziehungsweise Vorgaben für die Mitarbeiter.

Höhere Kommissioniergeschwindigkeit und Transparenz
Neben der wegeoptimierten Führung des Kommissionierers durch den gesamten Ablauf der Kommissionierung bietet der automatisierten Warenausgangs einen wesentlichen Vorteil. So werden Artikelverwechslungen durch die zusätzliche Eingabe einer Prüfziffer oder durch das Scannen des Lagerplatzes vermieden. Alle derzeit 32 eingesetzten mobilen Datenerfassungsgeräte vom Typ Falcon von Datalogic werden dabei über einen Leitstand überwacht und verwaltet. Hier sind die noch unbearbeiteten Auftragspositionen, der Arbeitsfortschritt auf jedem Scanner sowie die Gesamtauslastung jederzeit für den jeweiligen Schicht- beziehungsweise Warenausgangsleiter sichtbar. Bestandsabweichungen in der Kommissionierung sind farblich gekennzeichnet und können somit frühzeitig erkannt und geklärt werden.
„Neben dieser hohen Transparenz sind in erster Linie die Geschwindigkeit und die Fehlervermeidung die Hauptvorteile bei dieser Kommissioniertechnik“, bestätigt Thomas Rohlmann, Leiter IT bei Hardy Schmitz. „Durch die systemgebundene Unterstützung können außerdem Fremdarbeiter in Auftragsspitzenzeiten schneller in den Kommissionierablauf mit eingebunden werden.“

Ausweitung auf den Wareneingang und die Transportlogistik geplant
Doch das Lager- und Logistiksystem von Hardy Schmitz soll nicht nur einen 24-Stunden-Lieferservice zum Endkunden sicherstellen, sondern auf Wunsch auch just-in-time Lieferungen direkt in die Produktion, an die Maschine oder zu einer Baustelle. Immerhin werden arbeitstäglich über 1.100 Aufträge bearbeitet. Aus diesem Grund hat sich der Elektrogroßhändler nun dazu entschieden, nach dem Warenausgang zunächst auch den Prozess des Wareneingangs und der Anlieferung von Ware mit Hilfe mobiler Datenerfassungsgeräte zu optimieren. Hierfür setzen Hardy Schmitz und AISCI sechzehn weitere MDE-Geräte von Datalogic ein.
„Und in der zweiten Hälfte des Jahres wollen wir dann auch noch unsere Lkw mit MDE-Geräten bestücken, um dann den Kommissionierprozess von Wareneingang über die Lagerhaltung, den Warenausgang und den Versand bis in den Lkw und die Warenübergabe zum Kunden sauber abbilden zu können“, sagt IT-Leiter Thomas Rohlmann. „Dann hätten wir sowohl unsere intra- als auch die transportlogistischen Abläufe systemüberwacht und würden so die Prozesssicherheit insgesamt noch einmal ganz deutlich erhöhen.“

Aufträge kommen direkt aus der Warenwirtschaft auf das MDE-Gerät
Eine technische Besonderheit in dem Projekt ist die vereinfachte Log-In-Möglichkeit in das übergeordnete Warenwirtschaftssystem von Navision. „Dies funktioniert direkt über das Terminal, ohne dass eine Middleware dazwischengeschaltet werden muss“, erklärt Timo Kohlmeier, zuständiger Projektleiter bei AISCI Ident. „Die Aufträge gelangen ohne Umwege aus der Warenwirtschaft auf das MDE-Gerät.“ Das Modell Falcon von Datalogic sei aufgrund seiner Funktionalitäten für eine solche Anwendung besonders gut geeignet.
Die Zusammenarbeit zwischen Hardy Schmitz und AISCI besteht schon seit mehr als zehn Jahren. Anfangs kamen Barcodescanner lediglich beim Warentransport durch das Lager sowie für die Inventur zum Einsatz. Mit der jetzt in Umsetzung befindlichen Ausweitung der mobilen Datenerfassung auf die komplette logistische Kette soll der nächste Qualitätssprung in der Belieferung der Kunden erfolgen. „Mit der Unterstützung von Seiten AISCI sind wir bisher sehr zufrieden“, sagt Hardy-Schmitz-Projektleiter Thomas Rohlmann. „Aus diesem Grund vertrauen wir auch in den aktuellen Projekten wieder auf deren Kompetenz als Auto-ID-Partner und sind ausgesprochen zuversichtlich, dass wir damit unsere angestrebten Ziele erreichen werden.“

Bildrechte: Hardy Schmitz

1995 am heutigen Standort Bad Salzuflen gegründet, hat sich die AISCI Ident GmbH zu einem der führenden Systemhäuser für Auto-ID-Systeme in Deutschland entwickelt. Neben dem Vertrieb von Systemen zur Erzeugung und Erfassung von Barcodes bietet das Unternehmen umfangreiche Beratungs- und Serviceleistungen rund um Barcode-Hard- und -Software. Als Systemhaus realisiert AISCI darüber hinaus auch komplexe Auto-ID-Projekte in den Bereichen Produktion, Handel, Logistik und angrenzenden Industriezweigen. Zu den Kunden zählen unter anderem Arvato, Jomo GV-Partner, Klöckner Stahl, Meyer Werft, Mr. Wash, Norddeutsche Landesbank und Tchibo.

Kontakt:
AISCI Ident GmbH
Michael Mannel
Asper Str. 29
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marketing@aisci.de
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