ICE-Tunneldurchschlag Reitersberg

München (pressrelations) –

ICE-Tunneldurchschlag Reitersberg

Joachim Herrmann beim ICE-Tunneldurchschlag in Reitersberg: „Weiterer wichtiger Meilenstein beim Verkehrsprojekt Deutsche Einheit ? Bayern und Thüringen wachsen weiter zusammen ? Regelmäßiger ICE-Halt in Coburg notwendig“

Innenminister Joachim Herrmann hat heute beim Tunneldurchschlag in Reitersberg für den Neubau der ICE-Bahnstrecke zwischen Ebensfeld und Erfurt dessen wichtige Bedeutung für das Verkehrsprojekt Deutsche Einheit unterstrichen: „Jeder Tunnelschlag auf der neuen ICE-Strecke bedeutet einen weiteren Meilenstein. Der 2.975 Meter lange Tunnel Reitersberg lässt den Freistaat Thüringen und den Freistaat Bayern weiter zusammenwachsen. Das kurbelt auch die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Ost und West weiter an.“ Beim Tunneldurchschlag waren auch Bundesverkehrsminister Dr. Peter Ramsauer und Bahnchef Dr. Rüdiger Grube anwesend. Tunnelpatin ist Marga Beckstein.

Auf dem 107 Kilometer langen Stück zwischen Ebensfeld und Erfurt werden 29 Brücken mit einer Gesamtlänge von 12,3 Kilometer und 22 Tunnel mit einer Gesamtlänge von 41 Kilometer gebaut. Die Fertigstellung ist bis 2017 geplant. Wenn das gesamte ICE-Projekt bis Berlin realisiert ist, wird die Fahrt mit der Bahn von Berlin nach München nur noch vier statt bisher sechs Stunden dauern. Herrmann: „Das ist mit dem Auto nicht zu schaffen. So wird sich der Verkehr von der Straße auf die Schiene verlagern“.

Zur Neubaustrecke gehören auch Verbindungskurven nach Coburg, so dass die ICE-Züge mit einer kurzen Schleifenfahrt dort halten können. Innenminister Herrmann fordert ab Inbetriebnahme der Neubaustrecke einen regelmäßigen ICE-Halt in Coburg möglichst im Zwei-Stunden-Takt: „Das Verkehrspotential dafür ist vorhanden. In Coburg selbst wohnen über 40.000 Einwohner, im Städteband Coburg-Rödental-Neustadt-Sonneberg sind es rund 100.000.“ Der Freistaat Bayern werde für eine regionale Anbindung an einen ICE-Halt die Verbindungen des Schienenpersonennahverkehrs im Raum Coburg verbessern.

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