SPD setzt sich fuer verhaftete Frauen aus dem Iran ein

Berlin (pressrelations) –

SPD setzt sich fuer verhaftete Frauen aus dem Iran ein

Anlaesslich der Verhaftung der Schauspielerin und Bloggerin Pegah Ahangarani erklaeren die Obfrau fuer Auswaertige Kultur- und Bildungspolitik Ulla Schmidt und der Sprecher fuer Kultur und Medien der SPD-Bundestagsfraktion Siegmund Ehrmann:

Mit Bestuerzung stellt die SPD-Bundestagsfraktion eine erneute Verhaftung einer iranischen Frau im Zusammenhang mit der Frauenfussball-Weltmeisterschaft fest. Pegah Ahangarani wollte fuer die Deutsche Welle von der Frauenfussball-WM berichten und wurde vor ihrer Reise nach Deutschland ohne Angabe von Gruenden verhaftet.

Dies ist die dritte Verhaftung in diesem Zusammenhang – nach den Verhaftungen der iranischen Sportfotografin Maryam Majd sowie der iranischen Dokumentaristin Mahnaz Mohammadi. Die Iranerin Maryam Majd hatte vor, die WM mit der Kamera zu begleiten und gemeinsam mit einer ehemaligen deutschen Nationalspielerin ein Buch darueber herauszugeben. Die Verhaftung der iranischen Aktivistinnen und Journalistinnen sind ein schlimmes Signal, gerade bei diesem internationalen Sportereignis, das der Verstaendigung der Voelker dienen sollte.

Ulla Schmidt hat sich in einem Schreiben an den iranischen Botschafter in Deutschland gewandt mit der Aufforderung, die Verhaftungen so schnell wie moeglich aufzuklaeren. Die SPD-Bundestagsfraktion ist entsetzt ueber die Verhaftung der iranischen Aktivistinnen und fordert die Bundesregierung auf, gegen die Verhaftungen zu intervenieren.

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