Huber: Landkreis Cham wird zweite ‚Gesundheitsregion Bayern‘ in der Oberpfalz

München (pressrelations) –

Huber: Landkreis Cham wird zweite „Gesundheitsregion Bayern“ in der Oberpfalz

Qualitätssiegel soll Gesundheitswirtschaft in der Region stärken

Der Landkreis Cham ist ab sofort „Gesundheitsregion Bayern“. Der Bayerische Gesundheitsminister Dr. Marcel Huber überreichte heute das entsprechende Qualitätssiegel. Huber: „Wir wollen das Gesundheitsland Bayern stärken – dazu trägt jede neue Gesundheitsregion mit ihrem Engagement vor Ort bei. Die Region Cham stellt sich mit innovativen Gesundheitskonzepten vorbildlich auf den demographischen Wandel ein. Im Mittelpunkt stehen dabei die Themen Prävention, Bildung und Tourismus und eine intensive Beteiligung der Bürger.“ Um den Herausforderungen einer alternden Gesellschaft erfolgreich zu begegnen, werden in der Region Cham umfassende Strategien entwickelt. Der Landkreis Cham profitiert dabei von der traditionsreichen Natur- und Kulturlandschaft des Bayerischen Waldes, in der bereits 16 Orte als Heilbad, Luftkurort und Erholungsort prädikatisiert sind. Speziell im Präventionsbereich sind neue Ansätze geplant, die der Bevölkerung unmittelbar zu Gute kommen. So beabsichtigt die Stadt Bad Kötzting die Errichtung eines neuen Präventionszentrums als zentrale Anlauf- und Koordinationsstelle für Präventionsprojekte. Außerdem wird das medizinische Zukunftsthema Burn-Out verstärkt in den Blick genommen. Dazu soll im Rahmen einer Pilotstudie ein eigenständiger Therapieansatz entwickelt und umgesetzt werden. Um dem zu erwartenden Fachkräftemangel in den Gesundheitsberufen entgegenzuwirken, wird die 2013 erstmals durchgeführte Ausbildungs-Messe „Cham Sozial“ künftig regelmäßig veranstaltet und ab 2014 neue Gesundheits-Großveranstaltungen wie die „Chamer Gesundheitstage“ in Kooperation mit den Kliniken des Landkreises etabliert. Mit ihrem Maßnahmenpaket vereint die Gesundheitsregion die verschiedenen regionalen Akteure im Gesundheitswesen und intensiviert die Vernetzung der beteiligten Behörden, Kommunen, Kliniken, Unternehmen und Verbänden.

Das staatliche Qualitätssiegel „Gesundheitsregion Bayern“ soll die Gesundheitsregionen und damit den Gesundheitsstandort Bayern stärken. Insbesondere wird damit die Vernetzung der einzelnen gesundheitswirtschaftlichen Partner innerhalb der Gesundheitsregionen unterstützt. Huber: „Gesundheitsregionen sind Leuchttürme der bayerischen Gesundheitswirtschaft. Sie stehen für eine menschliche und moderne Medizin. Vom Engagement der Gesundheitsregionen profitiert jeder Patient.“ Das Bayerische Gesundheitsministerium hat den Wettbewerb „Gesundheitsregion Bayern“ 2011 gestartet. Mit dem Qualitätssiegel „Gesundheitsregion Bayern“ werden qualitativ besonders hochwertige Gesundheitsregionen ausgezeichnet. Künftig werden diese von der Bayerischen Gesundheitsagentur (BayGA) betreut, um ihr Gesundheitsprofil weiter zu schärfen. Das Qualitätssiegel wurde in drei Runden an 20 bayerische Gesundheitsregionen verliehen.
Weitere Informationen im Internet unter www.gesundheit.bayern.de

Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit (StMUG)
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