Neuer Wasserweg bietet Urlaubern tiefe Einblicke in das Flimser Bergsturzgebiet
Flims, 21. August 2013 – Die Mountainbike- und Wanderdestination Flims im Schweizer Kanton Graubünden ist um eine Attraktion reicher: der Wasser-Wanderweg Trutg dil Flem. Der rätoromanische Name Trutg dil Flem („der Weg entlang des Flem“) ist Programm: Die Route führt Wanderer vom Zentrum des Dorfes Flims bis zu einem tosenden Wasserfall im unteren Segnesboden – dabei gilt es 1.260 Höhenmeter, 13,4 Kilometer und sieben Fußgängerbrücken des bekannten Bündner Ingenieurs Jürg Conzett zu überwinden. Der Flem, der auch als Lebensnerv des Dorfes Flims bezeichnet wird, garantiert nicht nur die Wasser- und Stromversorgung der Region; er hat auch landschaftlich einmalige Spuren in das Flimser Bergsturzgebiet gezeichnet. Der Trutg dil Flem macht diese beeindruckende Naturkulisse nun landschaftsschonend zugänglich. Im Spätsommer und zum Herbstanfang erstrahlt die Natur hier in ihrer vollen Pracht und lädt zu ausgedehnten Wanderungen ein. Bis Ende Oktober ist der neue Wasserweg begehbar.
Der Trutg dil Flem garantiert Wanderfreunden einmalige Einblicke in das Bergsturzgebiet, das vor rund 10.000 Jahren in Flims entstanden und eines der größten Europas ist. Der Weg führt von der gut zu erreichenden Talstation der Bergbahnen in Flims bis zum Wasserfall des unteren Segnesbodens, der in unmittelbarer Nähe zum UNESCO-Weltnaturerbe Tektonikarena Sardona liegt. Der Trutg hat viele Gesichter: Er führt Wanderer in unmittelbarer Flussnähe durch enge Schluchten, über einzigartige Brücken, vorbei an Wasserfällen, Wassermühlen und Wasserrutschen sowie entlang der oberen Hangkante des Flusseinschnitts über alpine Weiden. Nahegelegene Bergrestaurants und Rastplätze laden zum Verweilen ein und um das atemberaubende Naturpanorama zu genießen. 13,4 Kilometer und 1.260 Höhenmeter gilt es zu bewältigen – und durch mehrere Ein- und Ausstiege können auch weniger geübte Wanderer ein Teilstück des Wasserwegs begehen.
Sieben Brücken erlauben tiefe Einblicke in das Bergsturzgebiet
Auf mehreren Brücken, davon insgesamt sieben Brücken des bekannten Bündner Brückenbauers Jürg Conzett, überqueren Wanderer den Fluss Flem. Von den Brücken aus lassen sich die schroffen Felsformationen der Schluchten besonders gut betrachten. Wanderer, die im Tal an den Bergbahnen starten, erreichen zuerst die hölzerne Muletgbrücke. Sie liegt am unteren Ende einer Schlucht, auf deren östlicher Seite der Weg bis zu einem Felskopf ansteigt, der den Blick auf zwei nebeneinanderliegende Wasserfälle frei gibt. Die hohe Wasserfallbrücke aus Valser-Gneis-Gestein quert den Flem kurz unterhalb der beiden Wasserfälle. Mit der Brücke Punt da Max beginnt ein Wegstück, das bis zur Brücke Tarschlims größtenteils direkt neben dem Flem verläuft. Nach dem Umgehen eines größeren Felsabbruchs führt die hölzerne Brücke Tarschlims auf zwei Pfeilern über den Fluss. Im idyllischen Wiesengelände zwischen Stargels und Punt Desch hat der Flem eine von Bäumen verborgene Schlucht geschaffen. Auf beiden Seiten der Schlucht verlaufen Wege: Sie sind mit drei Brücken verbunden, die Einblicke auf die sonst unzugänglichen Gletschermühlen und Felsnasen bieten. Zuerst erreichen Wanderer die Brücke beim Pilzfelsen, die als schmales Betonbrett zwei vorstehende Felsen verbindet. Die höhere und längere Verweilbrücke aus Holz liegt in einer Biegung des Flusses. Die letzte Brücke von Jörg Conzett entlang des Trutg dil Flem ist die Oberste Brücke – sie besteht aus Steinplatten, welche über eine schmale Felsspalte gelegt sind. Im Anschluss an diese Brücke verlassen die Wanderer die tiefen Schluchten mit ihren schattigen Wäldern und gelangen auf eine offene Weidenlandschaft. Wie durch ein Trümmerfeld fließt der Flem hier zwischen riesigen Felsblöcken. Über einen letzten Abhang erreicht der Trug dil Flem schließlich die Segneshütte auf 2.102 Meter über Meeresspiegel. Die Hütte ist Ausgangspunkt zahlreicher weiterer Wanderungen.
Wer Wandern mag, wird den Trutg dil Flem lieben
Der Trutg dil Flem ist ein schmaler, eher anspruchsvoller Bergwanderweg. Auf einem markierten Teil der Strecke ist Trittsicherheit erforderlich. Dennoch ist die Wanderroute auch für Anfänger und Kinder, die sich in Begleitung von Erwachsenen befinden, bestens geeignet. Wie so oft spielt die richtige Ausrüstung eine wichtige Rolle: Festes Schuhwerk und ein vernünftiger Regenschutz sind sehr zu empfehlen. Der Wasserweg kombiniert die einmalige Naturkulisse Flims mit einer eindrucksvollen Brückenbauweise. Wer die Natur, das Wasser und Brücken-Architektur mag, der wird den Trutg dil Flem lieben.
Druckfähiges Bildmaterial: www.weissearena.ch/de/medien/downloads
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Über die Weisse Arena Gruppe:
Die Weisse Arena Gruppe mit Sitz in Laax im Schweizer Kanton Graubünden ist ein integriertes Dienstleistungsunternehmen in der Tourismus- und Freizeitbranche und versteht sich als Anbieter alpiner Freizeiterlebnisse. Zur Unternehmensgruppe gehören ein Bergbahnunternehmen, Hotel- und Gastronomiebetriebe, die Vermietung und der Verkauf von Sportausrüstung, Bikevermietung und -guiding, eine Ski- und Snowboardschule sowie eine Managementgesellschaft. Sie zeichnet für die Vermarktung der Destination Flims Laax Falera verantwortlich. Das Sommerangebot wird ganzjährig unter der Marke Flims, das Winterangebot unter der Marke LAAX positioniert. Die Destination trägt die Gütesiegel „Familien Willkommen“ vom Schweizer Tourismusverband und „Approved Bike Area 2013“, das Mountain Bike Holidays für beste Infrastruktur und Servicequalität verleiht.
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