Opeth: Symphonischer Progressive Rock

Frankfurt (pressrelations) –

Opeth: Symphonischer Progressive Rock

  • Landschaften aus Jazz und Heavy Metal
  • Mit ihrem zehnten Album im November/Dezember auf Tournee
  • Fünf Konzerte in München, Stuttgart, Köln, Berlin und Hamburg

Seit zwei Jahrzehnten gehören Opeth zu den beeindruckendsten und spannendsten Protagonisten der skandinavischen Rock- und Heavy Metal-Szene. Exkursionen in künstlerische Randgebiete verbinden sich bei ihnen mit stetig wachsendem, kommerziellem Erfolg. Dem Quintett, das spielerisch zwischen Death Metal, Progressive Metal und Alternative Rock wechselt, gelang es 2008 mit seinem neunten Studioalbum „Watershed“, erneut die Charts zu erobern: Top 30-Platzierungen in den USA, Deutschland, der Schweiz sowie in ganz Skandinavien sprechen eine deutliche Sprache. Nun erscheint im Herbst 2011 ihr neues, zehntes Album, mit dem sie anschließend auf Europa-Tournee gehen. Die deutschen Stationen dieser Tour zwischen dem 27. November und dem 3. Dezember sind München, Stuttgart, Köln, Berlin und Hamburg.
Es wäre falsch zu behaupten, dass Opeth die alleinige Herzensangelegenheit von Sänger und Gitarrist Mikael Åkerfeldt sind. Andererseits ist der ausgezeichnete Sänger, der die gesamte stimmliche Klaviatur zwischen zartem Balladengesang und brachialen Growls beherrscht, die einzige Konstante im Line-up der Schweden. Opeth verdanken ihre außergewöhnliche Kreativität und facettenreiche Vielseitigkeit somit auch dem Umstand, dass fast jedes ihrer Alben in einer anderen Besetzung entstand.
So lieferte die Gruppe bis heute höchst unterschiedliche Werke ab: Von voluminösen Konzeptalben wie „My Arms, Your Hearse“ (1998) und „Still Life“ (1999) über gewaltige Death Metal-Scheiben wie „Morningrise“ (1996) und geschmackvoll ausufernde Progressive Rock-Platten wie „Blackwater Park“ (2001) bis hin zu den zwei getrennt veröffentlichten, jedoch zeitgleich eingespielten CDs „Deliverance“ und „Damnation“ (2003). Hierauf loteten Opeth die beiden Enden ihres Kosmos in brillanter Weise aus. Während „Deliverance“ ein betont hartes Black Metal-Album mit angsteinflößenden Leadstimmen ist, verbirgt sich hinter „Damnation“ ein instrumentales, sphäriges Ambient-Rock-Kunstwerk.
Dabei begannen Opeth, die 1989 aus den Resten der Heavy Metal-Coverband Eruption hervorgingen, als recht traditionelle Death Metal-Truppe. Schon bald entdeckte Bandleader Åkerfeldt seinen Hang zu einer künstlerischen, bezugsoffeneren Arbeitsweise und lud neben ständig neuen Musikern immer wieder andere Stile und Klangelemente in den Opeth-Soundwall ein. Seine Hartnäckigkeit wurde belohnt. Mit „Blackwater Park“ gelang Opeth 2001 der Durchbruch. Seither zählen sie zu den kreativsten harten Acts Europas.
Zum 20. Geburtstag gönnte sich die Band ein außergewöhnliches Ereignis: In weltweit sechs ausgewählten Locations gaben Opeth ein eigens einstudiertes Set von mehr als zwei Stunden Spielzeit zum Besten. Im ersten Teil performten sie ihr brillantes Durchbruchswerk „Blackwater Park“. Danach boten sie einen Streifzug durch ihr gesamtes Schaffen und spielten dabei auch Lieblingssongs ihrer Fans, die man zuvor noch nie live hören konnte.
Das Ergebnis dieser besonderen Abende kann man sich seit September 2010 auch nach Hause holen: Ihr Konzert in der Royal Albert Hall erschien weltweit als CD und DVD ? und markierte damit den bisherigen Live-Höhepunkt von Opeth. Im Januar 2011 enterte die Band erneut ein Studio, um das zehnte, für Herbst angekündigte neue Album einzuspielen. Und dies zum letzten Mal in der seit nunmehr fünf Jahren konstanten Besetzung aus Mikael Åkerfeldt, Fredrik Åkesson (Gitarre), Martin Mendez (Bass), Martin Axenrot (Drums) und Per Wiberg (Keyboards). Denn zum Ende der Aufnahmen gab Per Wiberg seinen Ausstieg bekannt, ein neuer Keyboarder wird derzeit eingearbeitet.

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