Startschuss für Gewerbeflächenpool

München (pressrelations) –

Startschuss für Gewerbeflächenpool

Innenminister Joachim Herrmann und Wirtschaftsstaatssekretärin Katja Hessel zum Startschuss für Gewerbeflächenpool “Wirtschaftsband A 9 ? Fränkische Schweiz“: „Ein wegweisender Beitrag zur Reduzierung des Flächenverbrauchs“

„Diese interkommunale Kooperation zur gemeinsamen Vermarktung von Gewerbeflächen geht weit über bisher praktizierte Zusammenschlüsse in Bayern hinaus. Sie ist für alle Städte und Gemeinden in ganz Deutschland ein wegweisender Beitrag zur Reduzierung des Flächenverbrauchs“, so Bayerns Innenminister Joachim Herrmann zur Gründung des Gewerbeflächenpools “Wirtschaftsband A 9 – Fränkische Schweiz“ heute in Pegnitz. Das Projekt wurde mit mehr als 70.000 Euro vom Freistaat Bayern gefördert. Die Vorsitzende des Staatssekretärausschusses “Ländlicher Raum in Bayern“, Wirtschaftsstaatssekretärin Katja Hessel, lobte die mustergültige Zusammenarbeit der Kommunen und Ministerien.

Die Reduzierung des Flächenverbrauchs ist eine der großen Herausforderungen der bayerischen Kommunen. Auch aus diesem Grund haben sich mehrere Gemeinden in den Landkreisen Bayreuth und Forchheim bereits im Jahr 2006 mit Unterstützung des bayerischen Landwirtschaftsministeriums zum “Wirtschaftsband A 9 ? Fränkische Schweiz“ zusammengeschlossen. Fünf davon, nämlich die Städte Pegnitz, Creußen und Gräfenberg sowie die Gemeinden Gesees und Obertrubach, haben nun ? gefördert durch Planungszuschüsse des Freistaats ? den gleichnamigen Gewerbeflächenpool aus der Taufe gehoben. Zukünftig werden sie ihre Gewerbeflächen gemeinsam vermarkten. Sie leisten damit nicht nur einen wertvollen Beitrag zum Flächensparen, sondern können auch wesentlich besser und bedarfsgerechter auf die Bedürfnisse ansiedlungswilliger Unternehmen reagieren und die Kosten und Risiken für die Vermarktung ihrer Flächen reduzieren. „Nur durch die Bereitschaft zu verstärkter interkommuna!
ler Kooperation können wir unserem Ziel einer dauerhaften und nachhaltigen Minimierung der Flächeninanspruchnahme näher kommen. Ich freue mich, dass der Freistaat durch die Förderung des Projekts seinen Beitrag hierzu leisten konnte“, so Herrmann.

Das Bayerische Wirtschaftsministerium hatte die erste Entwicklungsstufe des Gewerbeflächenpools unterstützt und gemeinsam mit der Obersten Baubehörde im Bayerischen Staatsministerium des Innern das Projekt bis zuletzt fachlich begleitet. Hessel, hob die mustergültige Zusammenarbeit der beteiligten Ministerien hervor: „Ich gratuliere allen Beteiligten, dass es in kürzester Zeit gelungen ist, von der ersten Ideenskizze zum Stapellauf zu kommen. Damit ist der ländliche Raum einmal mehr Schmiede für kreative Lösungen. Das Projekt ist ein Vorzeigemodell für die Zusammenarbeit über Gemeindegrenzen hinweg“. Herrmann und Hessel wünschen sich, dass dieses innovative Konzept aus Oberfranken viele Nachahmer findet. Angesichts knapper Finanzmittel und rückläufiger Bevölkerungstrends ist es die richtige Strategie, Kräfte zu bündeln. Einen positiven Effekt sehen sie auch für das regionale Marketing. Durch den Gewerbeflächenpool erhöht sich die Chance, dass die Stärken !
der Region in ganz Deutschland wahrgenommen werden.

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