Union an der Seite von Müttern und Vätern
Überprüfung der Genehmigungspraxis von Kuren
Die Ausschüsse für Gesundheit, Familie, Senioren, Frauen und Jugend und Haushalt haben am Mittwoch einen Antrag beschlossen, der eine Stärkung und bessere Durchsetzung von Mutter-/Vater-Kind-Kuren zum Ziel hat. Dazu erklären die Stellvertretenden Vorsitzenden, Johannes Singhammer und Ingrid Fischbach:
„CDU/CSU stehen an der Seite von Müttern und Vätern, die eine Kur mit ihren Kindern brauchen. Gemeinsam mit der Vorsitzenden der Gruppe der Frauen, Rita Pawelski, und dem gesundheitspolitischen Sprecher Jens Spahn haben wir einen Antrag durchgesetzt, der die Rechte von Müttern und Vätern gegenüber Krankenkassen stärkt. Mutter-/Vater-Kind-Kuren sind wichtige Maßnahmen zur Prävention und Rehabilitation.
Es kann nicht angehen, dass Müttern und Vätern trotz gesundheitsbelastender Mehrfachanforderungen und daraus resultierenden Erkrankungen die vom Gesetz gewollte Gesundheitsversorgung vorenthalten wird. Wir fordern die Krankenkassen zu einer grundlegenden Überprüfung ihrer Genehmigungspraxis auf und erwarten, dass die notwendigen Maßnahmen künftig zeitnah und unbürokratisch bearbeitet und bewilligt werden.“
Hintergrund: Der Gesetzgeber hat 2007 beschlossen, dass diese Kuren Pflichtleistungen der gesetzlichen Krankenkassen sind. Die Zahl der von den Kassen bewilligten Kuren ist allerdings rückläufig und die Bewilligungspraxis intransparent und kritikwürdig. Darauf hat auch der Bundesrechnungshof in einem kürzlich vorgelegten Bericht hingewiesen. Die zuständigen Ausschüsse des Deutschen Bundestages nehmen diese Kritik sehr ernst.
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