Johanna Wanka: Bund soll bei Bildung mitbestimmen

Düsseldorf (pressrelations) –

Johanna Wanka: Bund soll bei Bildung mitbestimmen

Wie hat sich die Welt durch die Digitalisierung verändert! Sind wir darauf vorbereitet? Oder brauchen wir eine Anleitung für das digitale Zeitalter? Brauchen wir einen digitalen Bildungskodex? Darüber diskutierten beim UdL Digital Talk Bundesbildungsministerin Johanna Wanka und Johnny Haeusler, Blogger der ersten Stunde, re:publica-Gründer und Plan B-Mitglied.

Was heißt Medienkompetenz eigentlich?

Johanna Wanka betonte wie wichtig es sei, mit den neuen digitalen Instrumenten umgehen zu lernen. Das sei auch in der Lehrerausbildung ein neuer, wichtiger Aspekt. Haeusler stellte im Gegenzug die Frage, was Medienkompetenz eigentlich heiße? Es ginge doch nicht nur um Tools wie Smartboards, sondern vor allem um die Schulung im Umgang mit diesen: Die Schule, wie wir sie kennen, basiere auf der Annahme, dass wir nur hier Wissen anhäufen könnten. Das habe sich mittlerweile aber drastisch geändert: Wir könnten und müssten die ganze Zeit lernen – unser ganzes Leben lang. Aufgabe des Staates sei es deswegen, junge Menschen auf dieses Leben vorzubereiten.

Bildungsföderalismus: Mehr Mitbestimmung für den Bund?

Wanka sagte zum Thema Bildungsföderalismus: Der Bund wolle im Hochschulbereich zukünftig mitfinanzieren, dann aber gleichzeitig auch mitentscheiden. Auch für den Bildungsbereich sei dies denkbar, dazu müssten die Länder allerdings Kompetenzen abgeben. Angebote an Länder und Hochschulen existierten – es müsse nun eine gemeinsame Strategie gefunden werden. Haeusler hakte nach: Warum würden Lernziele länderübergreifend festgelegt, nicht aber Lernbedingungen wie die Klassenstärke? Dies läge an der finanziellen Ausstattung der Länder, welche von der ordinären Prioritätensetzung jeder Landesregierung abhänge, so Johannna Wanka.

Brauchen wir ein neues Bildungssystem?

Brauchen wir ein neues Bildungssystem? „Ja, sagte Haeusler: Die Kinder würden sich im Moment doch selber ausbilden. Wanka erwiderte: „Es hat sich schon viel verändert und es muss sich auch noch viel verändern. Insbesondere, wenn es um Medienkompetenz geht.

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