„Fachkräftestrategien in Ostdeutschland“: Aus- und Weiterbildung muss gestärkt werden
Eine zentrale beschäftigungspolitische Herausforderung der kommenden Jahre wird in den ostdeutschen Bundesländern die Gestaltung des demografischen Wandels sein. Bereits heute stellen sinkende Schulabgänger- und Bewerberzahlen insbesondere kleine Betriebe zunehmend vor Schwierigkeiten. Gleichzeitig gibt es immer noch ostdeutsche Regionen mit hoher Arbeitslosigkeit und ungenutzte Potenziale auf dem Arbeitsmarkt. Welche Handlungsstrategien sollten Politik und Wirtschaft herausarbeiten, um dieser Entwicklung entgegenzuwirken und welche förderpolitischen Schwerpunkte sind künftig sinnvoll? Welche Chancen und Risiken sind mit dem demografischen Wandel verbunden? Das waren die zentralen Fragen der heutigen Tagung zum Thema „Fachkräftestrategien in Ostdeutschland“, zu der der Beauftragte der Bundesregierung für die Neuen Bundesländer, Dr. Christoph Bergner, eingeladen hat.
„Die ostdeutsche Wirtschaft muss besondere Vorkehrungen zur Fachkräftesicherung treffen, um auch in Zukunft erfolgreich zu sein“, so Dr. Bergner. „Ich sehe hier bereits gute Entwicklungen, etwa in der betrieblichen Weiterbildung. Weitere Anstrengungen sind aber nötig, insbesondere in der Berufsausbildung. Auch die Unternehmensattraktivität sollte insbesondere für junge Menschen gesteigert werden.“
Auf der Veranstaltung stellten die Berliner Senatorin Dilek Kolat, der Brandenburgische Staatssekretär Wolfgang Schröder sowie weitere Vertreter der ostdeutschen Länder ihre Strategien und Ansätze vor. Die Veranstaltung ist Teil der „Fachkräfteinitiative in ostdeutschen Zukunftsfeldern“ des Beauftragten der Bundesregierung für die Neuen Bundesländer, in deren Rahmen gemeinsam mit den ostdeutschen Ländern, Kammern und Sozialpartnern bereits regionenspezifische Ansätze der Fachkräftesicherung entwickelt wurden.
Weitere Informationen finden Sie unter www.fachkraefteinitiative-ostdeutschland.de.
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