Staatsminister Axel Wintermeyer und Wissenschaftsministerin Eva Kühne-Hörmann übergeben 30 neue Elektro-Dienstfahrzeuge
„Elektromobilität erfahrbar und sichtbar machen“
Der Chef der Hessischen Staatskanzlei, Staatsminister Axel Wintermeyer, und die Hessische Wissenschaftsministerin Eva Kühne-Hörmann haben heute in Wiesbaden im Rahmen der „e-Beschaffungsinitiative Hessen“ 30 Elektro-Fahrzeuge an verschiedene Dienststellen der Hessischen Landesverwaltung übergeben. „Damit machen wir deutlich, dass der Einsatz von Elektrofahrzeugen unter Alltagsbedingungen schon heute möglich ist“, erklärte Staatsminister Wintermeyer, der als Vorsitzender des Kabinettsausschusses Elektromobilität die Aktivitäten der Landesregierung koordiniert. „Gleichzeitig wollen wir Elektrofahrzeuge im Straßenverkehr sichtbar machen“, ergänzte Wissenschaftsministerin Eva Kühne-Hörmann.
Die 30 Fahrzeuge werden an folgende Dienststellen ausgeliefert: Hessisches Immobilienmanagement; Hessen mobil; Hessisches Ministerium für Umwelt, Energie, Landwirtschaft und Verbraucherschutz; Hessisches Ministerium der Finanzen; Hessischer Landtag; Regierungspräsidium Darmstadt. Darüber hinaus verfügt die Landesverwaltung bereits über 12 E-Fahrzeuge, die unter anderem in der Staatskanzlei, im Umweltministerium und im Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst im Einsatz sind. Es wird aber nicht bei den 42 Fahrzeugen bleiben. „Derzeit läuft bereits die nächste Ausschreibungsphase für weitere 25 Elektrofahrzeuge, so dass die Hessische Landesverwaltung im Laufe des Jahres 2013 in der Summe über insgesamt 67 E-Fahrzeuge verfügen wird“, so die für die „e-Beschaffungsinitiative Hessen“ zuständige Ministerin Eva Kühne-Hörmann.
Für Maßnahmen und Projekte im Bereich der Elektromobilität ist zwischen 2013 und 2015 die Bereitstellung von 6,5 Millionen Euro vorgesehen. Daraus wird unter anderem die „e-Beschaffungsinitiative Hessen“ finanziert. Eine weitere Maßnahme ist die kürzlich veröffentlichte Richtlinie zur Förderung von Elektromobilität in den hessischen Kommunen. Diese sind aufgefordert, der Landesregierung Projekte zur Elektromobilität vorzuschlagen, die das Land mit bis zu 50 Prozent der Gesamtsumme fördert.
Hessen ist aufgrund seiner zentralen Lage ein herausragender Mobilitätsstandort von europäischer Dimension. „Daher ist es der Hessischen Landesregierung ein besonderes Anliegen, dass Hessen mit zukunftsträchtigen Mobilitätsformen seinen Standortvorteil noch weiter ausbaut“, so der Chef der Staatskanzlei. Dabei sei das Thema Elektromobilität erst dann umfassend beschrieben, wenn auch die Verbindung zur Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie hergestellt werde. Denn die Fahrzeuge, die mit dieser Technologie ausgerüstet seien, würden durch Elektromotoren angetrieben und seien damit ebenfalls Elektroautos, auch wenn der Energieträger zum Antrieb ein anderer sei. Jüngster Erfolg der Landesregierung in diesem Bereich sei die Aufnahme Hessens in die „Clean Energy Partnership“ (CEP). Mit der Aufnahme in die CEP sei sichergestellt, dass Hessen auch in diesem Technologiefeld weiterhin in der ersten Liga mitspielen könne, so Wintermeyer.
Darüber hinaus sei Hessen seit 2009 eine vom Bundesverkehrsministerium geförderte Modellregion Elektromobilität. Erst vor wenigen Tagen sei der Startschuss der sieben neuen Projekte, die eine Laufzeit bis Ende 2015 haben, gefallen. Das Besondere der hessischen Umsetzung sei, dass diese sieben Demonstrationsvorhaben einen übergreifenden Zusammenschluss in der „Allianz Elektromobilität“ bildeten. Insgesamt würden in den nächsten Jahren in Hessen Projekte zur Elektromobilität in einer Größenordnung von etwa 40 Millionen Euro realisiert, erklärte der Minister.
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