Microsoft ermöglicht Vorabwiderspruch bei Bing Maps Streetside

Unterschleißheim (pressrelations) –

Microsoft ermöglicht Vorabwiderspruch bei Bing Maps Streetside

Größere Wahlfreiheit für Bürger / Debatte mit Gesetzgeber und Datenschützern wird intensiv weiter geführt

Unterschleißheim, 9. Juni 2011. Microsoft erweitert die Widerspruchsmöglichkeiten bei Bing Maps Streetside. Um der gesellschaftlichen Diskussion um Geodatendienste Rechnung zu tragen und Bürgern größere Mitwirkungsmöglichkeiten zu eröffnen, ermöglicht Microsoft jetzt Vorabwidersprüche.

Vor wenigen Wochen hat Microsoft mit der Befahrung von deutschen Städten für seinen Geodatendienst begonnen. Nach neuen Abstimmungsgesprächen mit den Datenschutzaufsichtsbehörden bietet Microsoft nun auf freiwilliger Basis die befristete Möglichkeit zum Vorabwiderspruch. Microsoft arbeitet daran, einen einfachen und transparenten Prozess für die Vorabwidersprüche aufzusetzen. Der geplante Zeitraum für die Einreichung eines Vorab-Widerspruchs ist von August bis September 2011. Die Datenschutzaufsichtsbehörde und Microsoft bitten die Bürger darum, Widerspruchsanträge nur in diesem Zeitraum zu stellen, da diese sonst nicht bearbeitet werden können. Details hierzu werden rechtzeitig im Vorfeld der Veröffentlichungsdaten bekannt gegeben.

„Datensparsamkeit? als Leit-Prinzip

Dessen ungeachtet bleibt Microsoft im Sinne des Prinzips der Datensparsamkeit bei seiner Haltung, dass ein Widerspruch nach Veröffentlichung das sinnvollste Verfahren ist. Denn um einen Vorabwiderspruch effizient bearbeiten zu können, benötigen die Anbieter von Geo-Datendiensten – im aktuellen Fall Microsoft ? von den Bürgern weitaus mehr Daten als bei einem Widerspruch nach Veröffentlichung, da die betroffenen Objekte eindeutig identifiziert werden müssen.

„Wir sehen nach wie vor den Datenschutzkodex für Geodatendienste, den die Wirtschaft in Abstimmung mit dem Bundesinnenministerium erarbeitet hat, als Grundlage für den Microsoft Dienst Bing Maps Streetside an,? erläutert Dr. Severin Löffler, Senior Director Legal and Corporate Affairs bei Microsoft Deutschland. „Wir haben uns aber dafür entschieden, dem Anwender die freie Wahl zu überlassen, solange eine politische Entscheidung über den Sachverhalt nicht abschließend gefällt worden ist.?

Microsoft wird daher mit dem Branchenverband BITKOM, der die Erarbeitung des Kodex koordiniert hat, dem Bundesinnenministerium sowie den zuständigen Datenschutzaufsichtsbehörden weitere Gespräche führen, um eine gemeinsame Lösung für das Angebot von Geodatendiensten in Deutschland zu finden.

Weiterführende Informationen zu Microsoft Bing Streetside finden Sie unter: http://www.microsoft.com/maps/de-DE/streetside.aspx

Microsoft Deutschland GmbH
Die Microsoft Deutschland GmbH ist die 1983 gegründete Tochtergesellschaft der Microsoft Corporation/Redmond, U.S.A., des weltweit führenden Herstellers von Standardsoftware, Services und Lösungen mit 62,48 Mrd. US-Dollar Umsatz (Geschäftsjahr 2010; 30. Juni 2010). Der operative Gewinn im Fiskaljahr 2010 betrug 24,10 Mrd. US-Dollar. Neben der Firmenzentrale in Unterschleißheim bei München ist die Microsoft Deutschland GmbH bundesweit mit sechs Regionalbüros vertreten und beschäftigt rund 2.700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Im Verbund mit rund 31.500 Partnerunternehmen betreut sie Firmen aller Branchen und Größen. Das European Microsoft Innovation Center (EMIC) in Aachen hat Forschungsschwerpunkte in IT-Sicherheit, Datenschutz, Mobilität, mobile Anwendungen und Web-Services.

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