50 Millionen Einspritzventile und 10 Millionen Hochdruckpumpen bei Bosch gefertigt
Produktionsjubiläum Benzindirekteinspritzung
50 Millionen Einspritzventile und 10 Millionen
Hochdruckpumpen bei Bosch gefertigt
Rasante Marktentwicklung setzt sich fort
Benzindirekteinspritzung als Schlüssel für sparsame Motoren
Reduzierung von Kraftstoffverbrauch und CO2 um bis zu 15 Prozent
Weltweiter Fertigungsverbund
Die rasante Marktentwicklung bei Benzindirekteinspritzsystemen setzt sich fort: So kann der Bosch-Geschäftsbereich Gasoline Systems im November 2012 das Produktionsjubiläum von 50 Millionen Benzineinspritzventilen aus der HDEV5-Serie sowie zehn Millionen Hochdruckpumpen aus der HDP-Reihe feiern. Erst im vergangenen Jahr liefen das 25-millionste Einspritzventil und die fünfmillionste Hochdruckpumpe im weltweiten Bosch-Fertigungsverbund vom Band. Damit hat sich die Stückzahl binnen eines Jahres jeweils verdoppelt. Serienstart der HDP war im Jahr 2006 im Ecotec-Motor von GM. Das HDEV5 hatte im selben Jahr seine Premiere im Prince-Motor von PSA/BMW.
Bosch als Wegbereiter der Benzindirekteinspritzung
Das Technologie- und Dienstleistungsunternehmen gilt als Wegbereiter der Benzindirekteinspritzung. Diese Technik wurde von Bosch 1951 zunächst für den Zweitaktmotor im Kleinwagen Gutbrod Superior auf den Markt gebracht. Drei Jahre später debütierte die Benzindirekteinspritzung für Viertaktmotoren im legendären Mercedes-Benz 300 SL „Flügeltürer“. Damit war der Grundstein für die Weiterentwicklung moderner Pkw-Benzinmotoren mit mehr Leistung bei weniger Verbrauch und Schadstoffemissionen gelegt. Mit der Benzindirekteinspritzung in Kombination mit einer Turboaufladung und der elektronischen Motorsteuerung von Bosch lassen sich Kraftstoffverbrauch und CO2 um rund 15 Prozent reduzieren – und dies ohne Verzicht auf Drehmoment und Leistung.
Die Verbindung von Turboaufladung und Benzindirekteinspritzung ermöglicht auch sogenannte Downsizing-Konzepte – Motoren mit weniger Hubraum – die weniger Kraftstoff verbrauchen und weniger CO2 emittieren. Da zunehmend mehr Automobilhersteller entsprechende Motorisierungen in Serie bringen, wächst der internationale Markt für Benzindirekteinspritzsysteme stetig. „Wir rechnen damit, dass sich der Anteil der Benzindirekteinspritzung an der weltweiten Pkw-Produktion bis 2015 auf 18 Prozent verdreifachen wird“, erläutert Dr. Rolf Bulander, bei Bosch Vorsitzender des Bereichsvorstands Gasoline Systems.
System für Einspritzdrücke bis 200 bar
Das Hochdruckeinspritzventil HDEV5 leistet bei der homogenen Gemischbildung einen wesentlichen Beitrag zur optimalen und damit Kraftstoff sparenden Verbrennung. Bis zu sieben Spritzlöcher und deren individuelle Anordnung erlauben eine flexible Anpassung des Spraybilds an den jeweiligen Motor. Des Weiteren sind das Hochdruckeinspritzventil und die Hochdruckpumpe für einen Systemdruck bis 200 bar konzipiert. Die Hochdruckpumpe HDP5 zeichnet sich durch ihre kompakten Abmessungen und durch ihr geringes Gewicht von lediglich 750 Gramm aus. Dank der Verwendung von Edelstahl bieten die aktuellen Komponenten der Benzindirekteinspritzung eine hohe Beständigkeit auch gegen Kraftstoffe wie etwa Ethanol und sind somit für weltweite Anwendungen ausgelegt. Aktuell produziert Bosch Hochdruckpumpen und Einspritzventile in den Leitwerken Nürnberg und Bamberg, in Bursa (Türkei), Wuxi (China), Charleston (USA) und Korea.
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Kraftfahrzeugtechnik ist der größte Unternehmensbereich der Bosch-Gruppe. Er trug 2011 mit 30,4 Milliarden Euro 59 Prozent zum Umsatz bei. Damit ist das Technologieunter¬nehmen einer der führenden Zulieferer der Automobilindustrie. Die weltweit über 175 000 Mitarbeiter der Bosch-Kraftfahrzeugtechnik sind in sieben Geschäftsfeldern tätig: Einspritz¬technik für Verbrennungsmotoren, Peripherie für den Antriebsstrang, alternative Antriebs¬konzepte, aktive und passive Sicherheitstechnik, Assistenz- und Komfortsysteme, auto¬mobile Information und Kommunikation sowie Dienstleistungen und Technik für das Aftermarket-Geschäft. Wichtige Innovationen im Automobil wie das elektronische Motor¬management, der Schleuderschutz ESP oder die Common-Rail-Dieseltechnik kommen von Bosch.
Die Bosch-Gruppe ist ein international führendes Technologie- und Dienstleistungsunter¬nehmen. Mit Kraftfahrzeug- und Industrietechnik sowie Gebrauchsgütern und Gebäude¬technik erwirtschafteten mehr als 300 000 Mitarbeiter im Geschäftsjahr 2011 einen Umsatz von 51,5 Milliarden Euro. Die Bosch-Gruppe umfasst die Robert Bosch GmbH und ihre rund 350 Tochter- und Regionalgesellschaften in rund 60 Ländern; inklusive Vertriebspartner ist Bosch in rund 150 Ländern vertreten. Dieser weltweite Entwicklungs-, Fertigungs- und Ver¬triebsverbund ist die Voraussetzung für weiteres Wachstum. Im Jahr 2011 gab Bosch rund 4,2 Milliarden Euro für Forschung und Entwicklung aus und meldete über 4 100 Patente weltweit an. Mit allen seinen Produkten und Dienstleistungen fördert Bosch die Lebensqua¬lität der Menschen durch innovative und nutzbringende Lösungen.
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