Regierungsverhandlungen mit der Republik Serbien erfolgreich abgeschlossen

Belgrad – Deutschland wird Serbien auch weiterhin auf seinem Weg in die EU unterstützen. Dafür werden in diesem Jahr 81 Millionen Euro bereitgestellt – 72 Millionen Euro für die Finanzielle Zusammenarbeit, vornehmlich als Darlehen, sowie 9 Millionen Euro für die Technische Zusammenarbeit. Das ist das Ergebnis der deutsch-serbischen Regierungsverhandlungen, die am 18. Oktober 2012 in Belgrad abgeschlossen wurden.

Im März 2012 erhielt Serbien den Status eines EU-Beitrittskandidaten. Die neue Regierung Serbiens, die am 27. Juli 2012 unter Präsident Nikolic (Serbische Fortschrittspartei) und Premierminister Nikolic (Sozialistische Partei Serbiens) gebildet wurde, nennt die EU-Integration als ihr wichtigstes außenpolitisches Ziel.

Deutschland ist nicht nur Serbiens größter bilateraler Geber, sondern auch sein wichtigster Handelspartner. Die bilaterale entwicklungspolitische Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Serbien ist an dem in den EU-Fortschrittsberichten benannten Reformbedarf entsprechend der gemeinsam vereinbarten Schwerpunktsetzung ausgerichtet. Seit den 1990er-Jahren unterstützt Deutschland die Staaten Mittel-, Ost- und Südosteuropas bei der Stärkung von Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und Marktwirtschaft. Heute konzentriert sich die bilaterale Zusammenarbeit auf die Stärkung von Serbiens Wettbewerbsfähigkeit, auf demokratische Reformprozesse und ökologische Nachhaltigkeit.

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