Mit einem kleinen Taschengeld belohnt die Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte/Wohnstadt Mieterkinder für ihre Hilfe bei der Pflege von Außenanlagen. Das fördert die Identifikation mit dem eigenen Wohnumfeld.
Frankfurt/Main (hds).- Die mittlerweile fünfte MieterUmfrage bescheinigt der Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte/Wohnstadt nicht nur konstant gute Werte, sondern unterstreicht auch den engen Bezug, den die Menschen zu ihrem Vermieter haben. 60 Prozent fühlen sich dem Wohnungsunternehmen verbunden. 69 Prozent der Befragten würden sich im Falle eines Umzugs erneut für die Unternehmensgruppe entscheiden. 91 Prozent würden dieses sogar ihren Freunden weiterempfeh-len. Mehr als drei Viertel der Befragten schätzen das soziale Engagement ihres Wohnungsunternehmens.
Wohnsituation und Energie im Mittelpunkt
Sehr gute Noten verteilten die Mieter für die vorhandenen Grünflächen und Versorgungseinrichtungen, während sie für das nachbarschaftliche Umfeld sowie Sauberkeit und Sicherheit punktuell noch Handlungsbedarf sehen. Die Nassauische Heimstätte/Wohnstadt steuert der Entwicklung insbesondere durch aktives und nachhaltiges Sozialmanagement entge-gen. Ein Beispiel: das Taschengeld-Projekt „Kleine Feger“, das mit verschiedenen lokalen Kooperationspartnern umgesetzt wird. Hierbei halten MieterKinder unter Anleitung ihr direktes Wohnumfeld selbst sauber und bekommen dafür eine kleine Vergütung. Solche Projekte sollen die Identifikation der Bewohner mit Ihrem Quartier stärken und so nachhaltig zur Sauberkeit beitragen. Ziel ist es, diese Programme an möglichst vielen Standorten anzubieten.
61 Prozent der Befragten sind mit dem Preis-Leistungsverhältnis ihrer Mietverhältnisse zufrieden. Genauso wie in der Vergangenheit schätzen die Befragten die Mitarbeiter der Unternehmensgruppe und loben sie für ihre Freundlichkeit und Service-Orientierung. Mit der Größe und dem Grundriss ihrer vier Wände zeigten sich die Mieter sehr zufrieden. Noch Verbesserungspotential sehen sie im Bereich Modernisierung und energetische Sanierung. Diese Themen haben auch für die Unternehmensgruppe einen hohen Stellenwert. So plant sie in diesem Jahr über 78 Millionen Euro in die Modernisierung und Instandhaltung ihres Bestandes zu investieren – mit besonderem Augenmerk auf eine bessere Energieeffizienz der Gebäude.
Information und Unterstützung ist alles
Die Befragten fühlten sich über die vielseitigen Dienstleistungen der Unternehmensgruppe im Vergleich zur letzten Befragung umfassender informiert und vergaben bessere Noten für den Internetauftritt der Unternehmensgruppe. Positiv bewerteten sie ebenfalls die Mieterzeitung „füreinander“ und die Erreichbarkeit der Mitarbeiter in den Regional- und Servicecentern auch außerhalb der offiziellen Besuchszeiten via Telefon oder E-Mail. An Bekanntheitsgrad stark gewonnen haben Angebote wie der „Mieter-TÜV“, bei dem die Bewohner selbst und unkompliziert kleine Reparaturen in der Wohnung beauftragen können. 90 Prozent von ihnen schätzen dieses Angebot. Eine ebenso hohe Zustimmung erhält das Beratungs- und Service-Angebot von „Sie bleiben – wir helfen!“ Dies ermöglicht älteren oder körperlich beeinträchtigten Menschen länger in ihrem vertrauten Zuhause wohnen zu bleiben. 82 Prozent finden es ferner gut, dass das Wohnungsunternehmen eine Mietschuldner-Beratung anbietet.
Wertvolle Anregungen für ein optimiertes Angebot
In der Befragung gaben die Mieter auch wichtige Anregungen, um das Angebot weiter zu optimieren: So bekundet gut jeder Fünfte Interesse an einem Internet-Kundenportal. Jeder Zweite würde zusätzliche Dienstleistungen in Anspruch nehmen, wenn sie angeboten würden. Besonders gefragt: Hilfe bei der Reinigung des Treppenhauses, Dachbodens oder Kellers, gefolgt von Unterstützung bei Renovierungsarbeiten, Einkäufen und Besorgungen sowie Betreuungs- oder Pflegedienstleistungen. Beides hat die Nassauische Heimstätte/Wohnstadt an verschiedenen Standorten in Hessen schon in Angriff genommen, zum Beispiel mit dem WohnServiceTeam in Offenbach und Frankfurt.
Gute Nachbarschaft wird gepflegt
Die Umfrage thematisierte nicht nur Aspekte, die ausschließlich mit der Unternehmensgruppe zusammenhängen. Angesprochen wurde auch, welchen Beitrag die Mieter selbst zu einem angenehmen Umfeld leisten könnten. Das überraschende Ergebnis: Jeder Zweite grüßt und unterhält sich mit seinen Nachbarn auf der Straße oder im Treppenhaus. Lediglich fünf Prozent empfinden die Nachbarschaft als eher „anonym“. Ebenso können 53 Prozent es sich prinzipiell vorstellen, mehr Engagement im Wohnumfeld zu zeigen – sei es ältere, behinderte oder kranke Nachbarn zu unterstützen oder das Wohnumfeld zu verschönern, (Mieter-)Feste zu organisieren und durchführen.
Hintergrund:
Durchgeführt wurde die Meinungsforschung von der InWIS Forschung und Beratung GmbH, einem gemeinnützigen Forschungs- und Wissens-transfer-Institut mit Sitz in Bochum. Es befragte im August und September 2011 telefonisch 1.569 zufällig ausgewählte Mieter der Nassauischen Heimstätte und der Wohnstadt. Die Ergebnisse sind somit repräsentativ für die rund 145.000 Mieter der Unternehmensgruppe, die rund 62.000 Wohnungen in 149 Städten und Gemeinden besitzt. Die Nassauische Heimstätte bewirtschaftet in Süd- und Mittelhessen 42.472 Wohnungen, während in Nord- und Osthessen die Wohnstadt für 19.660 Wohnungen zuständig ist.
In den befragten Haushalten leben im Schnitt 2,2 Menschen. 62 Prozent sind Single- oder Paar-Haushalte – wovon 34 Prozent alleine wohnen. 33 Prozent leben als Familien zusammen oder sind alleinerziehend, während fünf Prozent Mehrpersonen-Haushalte sind. Die Befragten haben ein Durchschnittsalter von 55 Jahren. Auffallend: Circa ein Drittel der Angesprochenen sind über 60 Jahre, wobei 24 Prozent älter als 70 sind. Jeder Zehnte ist jünger als 30. Entsprechend der Mieter-Struktur bestreiten 40 Prozent ihren Lebensunterhalt aus Renten- und Pensionsansprüchen und weitere 50 Prozent aus ihrer Berufstätigkeit. Durchschnittliches Netto-Einkommen der befragten Haushalte: ca. 1.550 Euro.
Die Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte / Wohnstadt ist eines der führenden deutschen Wohnungsunternehmen: mit rund 62.500 Wohnungen an 150 Standorten, über 30 Niederlassungen, Geschäftsstellen und Büros in Hessen und Thüringen sowie rund 700 Mitarbeitern. Sie bietet seit 90 Jahren umfassende Dienstleistungen in den Bereichen Wohnen, Bauen und Entwickeln und hat in dieser Zeit rund 180.000 Wohnungen gebaut – größtenteils für externe Bauherren. Die Unternehmensgruppe investiert jährlich ca. 80 Mio. Euro in Modernisierung und Instandhaltung des eigenen Bestandes.
Unter ihrer Marke „NH ProjektStadt“ werden Kompetenzfelder gebündelt, um nachhaltige Stadt- und Projektentwicklungsaufgaben sowie Consulting-Aktivitäten im In- und Ausland durchzuführen. Mit breit gefächertem Fachwissen ist das Unternehmen ein krisensicherer Partner für öffentliche, institutionelle und private Auftraggeber. Aktuell betreut die NH ProjektStadt Aufgaben in über 100 Kommunen in Hessen und Thüringen. Jährlich werden im Rahmen der Projektentwicklung rund 40 Mio. Euro in Neubauprojekte investiert.
Nassauische Heimstätte Wohnungs- und Entwicklungsgesellschaft mbH
Jens Duffner
Schaumainkai 47
60596 Frankfurt am Main
jens.duffner@naheimst.de
069 6069-1321
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