345.000 Euro für neue Kläranlage in Stöckey

Erfurt (pressrelations) –

345.000 Euro für neue Kläranlage in Stöckey

Thüringens Umweltminister Jürgen Reinholz hat heute in Stöckey (Landkreis Eichsfeld) einen Förderbescheid über rund 345.000 Euro zum Neubau einer zentralen Kläranlage einschließlich Vakuumstation an den örtlichen Wasser- und Abwasserzweckverband „Eichsfelder Kessel“ überreicht. Die Gesamtinvestitionssumme beträgt 800.000 Euro.

Mit dem Geld soll eine neue Kläranlage gebaut werden, die noch in diesem Jahr einen Großteil des häuslichen Schmutzwassers in der Gemeinde reinigen soll. Seit dem Jahr 2010 wird an einem komplett neuen Schmutzwassernetz für die gesamte Gemeinde gebaut. Es soll Ende 2013 für den ganzen Ort fertiggestellt sein. Dann wird der Verband rund 5.000 Meter Abwasserkanal gebaut haben. Technisch ist dies nur möglich, weil sich der Verband aufgrund der Flächenausdehnung seines Netzes für eine Vakuumentwässerung entschieden hat.

Der Bau der Anlage ist ein weiterer Baustein bei der Umsetzung der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie. Danach soll bis 2015 ? mit Ausnutzung aller Verlängerungsoptionen spätestens bis 2027 ? ein guter Zustand aller Gewässer im Freistaat erreicht werden. Die kommunalen Abwasserbeseitigungspflichtigen und der Freistaat Thüringen beabsichtigen, dafür bis 2015 rund 410 Millionen Euro zu investieren.

In Stöckey fördert der Freistaat die zuwendungsfähigen Kosten mit rund 65 Prozent. „Damit geht Stöckey einen wichtigen Schritt in die Zukunft. Auch die Helme wird es nachfolgenden Generationen danken“, so Thüringens Umweltminister Reinholz.

Hintergrund:

Zum Wasser und Abwasserzweckverband „Eichsfelder Kessel“ gehören 28 politische Gemeinden mit 50 Orten, deren Abwässer über ein Kanalnetz von rund 320 Kilometer Länge entsorgt werden. Der Zweckverband entsorgt zurzeit Abwässer von rund 41.500 Einwohnern sowie den ortsansässigen Gewerbe- und Industriebetrieben, die an die acht zentralen Kläranlagen angeschlossen sind.

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