3 Tage SUP-Expedition Round Fehmarn

(Mynewsdesk) Rollstuhlfahrer umrunden Fehmarn auf dem Wasser

Fehmarn, 17. Juli 2019 – Vom 19.-21. Juli 2019 tritt ein sechsköpfiges Team im Rahmen des SUP- und Beachsports Festivals auf der Ostseeinsel Fehmarn eine ganz besondere Challenge an: Zwei Rollstuhlfahrer und vier Fußgänger wollen auf einem extra konzipierten Stand Up Paddling Board die Insel in drei Tagen umrunden. Ca. 60 Kilometer liegen vor ihnen. Gestartet wird am Südstrand in Burgtiefe. Das Inklusionsprojekt soll Menschen mit Handicap Wassersport ermöglichen.

Zwei Männer mit einer ausgefallenen Idee bringen Rollstuhlfahrer auf die Ostsee. Stand Up Paddling ist mit dem selbstentwickelten Mega-SUP-Board auch für Menschen mit Handicap möglich. Adrian Wachendorf und Arne Stiller haben nicht nur drei Jahre lang an dem perfekten Board getüftelt, sondern zusammen mit dem SUP & OUTDOOR Verein Lüneburg und der Aktion Mensch das Inklusionsprojekt ins Leben gerufen. Auf dem SUP- und Beachsport Festival auf Fehmarn soll es nun präsentiert werden.

Ein geschultes Team wird vor Ort sein und mit Rollstuhlfahrern aufs Wasser paddeln. Hier kann jeder die Trendsportart Stand Up Paddling erleben. Gleichzeitig findet mit einem Experten-Team die Inselumrundung statt. Für die SUP-Expedition „Round Fehmarn“ hat das sechsköpfige Team lange im Voraus trainiert. Von der Leine in Hannover geht es auf die Ostsee nach Fehmarn. Als Rollstuhlfahrer sind die Deutschen Para-Eishockey-Nationalspieler Simon Kunst und Ingo Kuhli Lauenstein mit dabei. Hinzu kommen vier Fußgän-ger, darunter auch Adrian Wachendorf.

„Die Fehmarnumrundung ist eine große Herausforderung. Wir müssen uns auf alles einstellen. Die verschie-denen Tagesetappen hängen vor allem von Wind und Wetter ab“, so Wachendorf. Bei der Umrundung wird nichts dem Zufall überlassen. „Die Strecke am Hafen von Puttgarden wird besonders spannend. Hier sind genaueste Absprachen gefordert, sodass wir den Fährverkehr nicht behindern.“ Die 78 Kilometer Inselum-rundung wollen die sechs in drei Tagen unbedingt schaffen. „Sportler sind Sportler – egal ob mit oder ohne Handicap – und Sportler lieben verrückte Challenges.“, so Wachendorf. Als die Idee aufkam, auf der Ostsee zu paddeln und Fehmarn zu umrunden, seien die Nationalspieler direkt Feuer und Flamme gewesen.

Mit der Entwicklung des Mega-SUP-Boards haben Adrian Wachendorf, Wildnisführer und SUP-Trainer bei der Nature-Guides GmbH und Arne Stiller von SUP’N Stand Up Paddling and More einen Meilenstein ge-setzt. Die Hauptidee war, dass Rollstuhlfahrer im eigenen Rollstuhl paddeln. „Jeder Rollstuhl ist perfekt auf die jeweilige Person eingestellt. Ein anderer Rollstuhl bedeutet für die meisten Schmerzen und Unwohlsein. Daher wollten wir unbedingt ein System entwickeln, wobei der eigene Rollstuhl zum Einsatz kommt“, so Stil-ler. Der Sicherheitsaspekt sei sehr hoch, weswegen sich das Set-Up schwierig gestaltete. Dennoch fanden die beiden einen Weg und arbeiteten immer weiter an der Verbesserung des Boards, das nun in Serie geht.

Foto: SOV Lüneburg

„Viele müssen zunächst die Schwelle der Angst überwinden“, so die SUP-Entwickler. „Wir haben mit Ärzten gesprochen und sehen den Erfolg des Inklusionsprojektes. Durch das Stand Up Paddling wird nicht nur das Gemeinschaftsgefühl gestärkt, sondern ein neues Körpergefühl entwickelt“, so Stiller. Einige Rollstuhlfahrer erzählten von Muskelkater an Stellen, die eigentlich taub sind. Zudem würden durch den Sport Gleichge-wichtsprobleme verringert. Nach zehn Minuten schon sei eine bessere Balance spürbar.

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Fehmarn ist die einzige deutsche Ostseeinsel Schleswig-Holsteins und eine Stadt in Schleswig-Holstein, die 2003 durch Fusion aller Gemeinden der Insel gebildet wurde. Der Inselname geht auf fe mer, slawisch für am Meer gelegen, zurück. Mit einer Fläche von 185 Quadratkilometern ist Fehmarn die drittgrößte Insel Deutschlands. Als Teil der Vogelfluglinie, der direkten Verkehrsverbindung zwischen den Großräumen Kopenhagen und Hamburg, ist Fehmarn seit 1963 durch die Fehmarnsundbrücke im Süden an das schleswig-holsteinische Festland angeschlossen. Ebenso gibt es eine 19 Kilometer lange Fährverbindung von Puttgarden im Norden Fehmarns bis ins dänische Rødby. Auf Fehmarn befindet sich in Staberhuk der östlichste und in Marienleuchte der nordöstlichste Punkt Schleswig-Holsteins. Etwa 2.200 Sonnenstunden im Jahr machen die Heimat der Fehmaraner zu einer der sonnenreichsten Regionen Deutschlands. Das milde Reizklima veranlasst jährlich etwa 350.000 Touristen mit 2 Millionen Übernachtungen zu einem Urlaub auf der Insel vorwiegend in Ferienwohnungen, auf Campingplätzen und Bauernhöfen. Auf dem 78 Kilometer langen Küstenstreifen wechseln sich Naturstrände, Binnenseen und Steilküsten ab. Die Strände bei Burgtiefe und dem Wulfener Hals sind die südlichsten und weißesten Sandstrände der Insel. Im Landesinneren laden Felder und Wiesen zu Radtouren oder Spaziergängen ein. Auch zum (Kite) Surfen, Segeln, Tauchen, Reiten, Golfen oder Angeln ist das im Volksmund auch Knust genannte Eiland bestens geeignet. Etablierte Veranstaltungen sind u.a. die Fehmarn Days of American Bikes, der Fehmarn-Marathon, der Weinsommer und das Rapsblütenfest.

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