Im Jahre 2001 fiel der Startschuss für Dirk Verpoortens eigenes Unternehmen „DV7 Dirk Verpoorten“. Seine Glückszahl 7 hat ihm Glück gebracht. Heute, 2011, blickt Dirk Verpoorten zurück auf ein bewegtes, spannendes Jahrzehnt. Seine damalige Idee, ein eigenes neues Unternehmen zu gründen, das seinen Namen Verpoorten trägt, bringt Früchte: das Unternehmen etabliert, das Wachstum respektabel, die Produkte gefragt, der Markt stabil.
Beim Start vor zehn Jahren gab es siebzehn verschiedene Sirups im Sortiment. Heute sind es vierzig. Seit etwa einem Jahr gehören Trendprodukte wie Chilli oder Sellerie dazu. Alle DV7 Qualitäten gibt es in der gängigen 0,7 Liter Flasche, als kleine 0,25 Liter Flaschen und die beliebtesten Sirups auch in der Literflasche. Wie beim Start konzentriert sich das Unternehmen in erster Linie auf den Bar- und Café-Bereich.
Die Nachfrage bei den privaten Haushalten, die über Supermarkt- und Einzelhandel beziehen, steigt. Hauptmarkt ist Deutschland, aber auch der Export wird zunehmend interessanter. Österreich und Spanien sind schon jetzt DV7 Kunden, sowie einige Teile Osteuropas. Dirk Verpoorten arbeitet selbst an der Basis mit und erkennt schnell jeden Trend. Er weiß, was geht und was nicht. Jetzt sind erst einmal die nächsten zehn Jahre dran.
Dirk Verpoorten
Ist Unternehmergeist vererbbar? Dirk Verpoorten wäre der lebende Beweis für eine solche These. Eierlikör ist und bleibt bei ihm zwar fester Bestandteil seiner Familiengeschichte, aber er selbst hat sich mit einer eigenen Firma davon unabhängig – und selbständig gemacht. Mit großem Erfolg. Unter dem Markennamen „DV7 Dirk Verpoorten“ hat er mit feinen Sirup-Qualitäten eine Marktnische erobert und kann erfolgreich das 10-jährige Firmen-Jubiläum begehen.
Als viertes Kind wurde er 1965 in Bonn geboren. Nesthäkchen in der Familie zwar, aber eines, das ganz nach dem Vater gerät: mit Ehrgeiz und Durchsetzungswillen – seine Geschwister mögen ihn manchmal auch als stur empfunden haben.
Nach dem Abitur studiert er BWL in Köln, beschließt aber nach einigen Semestern, dass die Theorie ihm nicht liegt. Lieber packt er zu.
Bei Jägermeister macht er eine Lehre als Industriekaufmann, dann ein Trainee-Programm bei Oetker in Vertrieb und Marketing, um schließlich die Marketingabteilung im väterlichen Unternehmen zu übernehmen, das inzwischen vom älteren Bruder William geleitet wird.
Der Vater meinte zwar, Konkurrenz im Geschäft belebt. Aber Dirk Verpoorten will lieber allein bestimmen, wo es langgeht. Er will handeln, er will Neues ausprobieren, er will vorwärts. 2001 gründet er „DV7 Dirk Verpoorten“, seine eigene Firma.
Die Idee DV7 Dirk Verpoorten (Le Sirop de France)
Es musste etwas sein, das mit Getränken zu tun hat. Da kennt er sich sozusagen von Kindesbeinen an aus. Dafür bringt er die Erfahrung, das Know-how, die Begeisterung mit. Und Sirup ist eigentlich gar nicht so weit entfernt von Eierlikör. Beides hat einen hohen Zuckeranteil, beides wird zur Verfeinerung verwendet, zum Beispiel von Cocktails oder Desserts. Nur hat Sirup in Dirk Verpoortens Augen verheißungsvolle Vorteile:
> Sirup ist alkoholfrei und daher mit positivem Image belegt.
> Sirup ist jung und modern.
> Sirup ist zwar nicht seine Erfindung, aber marketingmäßig noch am Anfang.
> Sirup verkauft sich über Geschmack, nicht über den Preis.
Der Rest ist Bauchsache.
Der Name
Auf die Initialen folgt die 7. Eine Zahl, sagt Dirk Verpoorten, ist einprägsamer als nur zwei Buchstaben. Und die 7 ist seine ganz persönliche Glückszahl. Als Kind zeigte er auf den Fernseher, als gerade die Lottozahlen gezogen wurden und wettete mit seinem Bruder: Jetzt kommt die 7. Und sie kam. 7 Jahre kannte er seine Frau, als sie heirateten.
Für ihn ein weiteres Indiz. Beim Schriftzug „Dirk Verpoorten“ schaut der Vater zuerst noch kritisch. Aber als er in Verbrauchertests nur auf ausgesprochen positive Resonanz stößt, ist auch dieser Einwand ausgeräumt.
Und der Name ist Startkapital. Er öffnet Türen, erst dahinter muss Dirk Verpoorten seine Kompetenz beweisen.
Die Ausstattung
Dirk Verpoorten beweist Gespür für Trends. Die ungewöhnliche und prägnante Silhouette der Flasche, das Etikett mit handgemalten Motiven und seinem Konterfei auf Reptilprint – dieser eigenwillige Retro-Stil trifft den Geschmack der Zeit. Er entwickelt einen hohen Wiedererkennungswert.
Der Inhalt
Ein Produzent in Frankreich ist bald gefunden; mittlerweile ist Dirk Verpoorten an dem Unternehmen beteiligt. Das alteingesessene Haus mit langer Tradition stellt Sirup mit Fructose her, dem Fruchtzucker, der schneller und ausgiebiger süßt und für ein ausgeprägteres Aroma sorgt.
Mit 17 Qualitäten geht „DV7 Dirk Verpoorten“ 2001 an den Start. Klassiker für Cocktails wie Grenadine, Kokos, Erdbeer, Passionsfrucht oder Curaçao. Es folgt das Kaffee-Thema mit Vanille, Karamell, Mandel oder Schoko. Und schließlich die fruchtigen Varianten Limone/Zitrone, Grüne Melone, Roter Apfel oder Holunder, die man auch mit Wasser mischen kann.
Inzwischen kreiert Dirk Verpoorten eigene Geschmacksrichtungen wie beispielsweise Spekulatius für die aktuelle Weihnachtssaison. Auf einmal ist Gemüse gefragt. Chilli und Sellerie sind derzeit Renner.
Heute sind es 40 Geschmacksrichtungen in der 0,7-Liter-Flasche, in der 0,25-Liter-Kleinflasche für die Endverbraucher und in der Literflasche für Großverbraucher und Familien.
Der Vertrieb
In Wein Wolf, dem Bonner Spezialisten für Fine Wines und Spirituosen, findet er einen idealen Vertriebspartner.
Zur Stammkundschaft zählen Bars, Lounges, Discos, Hotelbars, Lokale für junge Leute, Tapas Bars, Szeneläden, Cafés, Fachhandel, Großhandel, Lebensmitteleinzelhandel, Kaufhäuser – keine Nische, in der heute noch kein Sirup von „DV7 Dirk Verpoorten“ steht.
Und das längst nicht mehr nur in Deutschland, sondern auch in Österreich, Schweiz, Spanien und einigen Ländern Osteuropas. Sein bester Verkäufer heißt übrigens Dirk Verpoorten. Egal, wo er einkauft, wo er an der Bar sitzt, wo er einen Kaffee trinkt – und seinen Sirup nicht sieht -, er versucht den Händler, den Barkeeper, den Geschäftsführer zu überzeugen, „DV7 Dirk Verpoorten“ zumindest zu probieren.
Seine Hobbys
Privat ist Dirk Verpoorten ein Naturbursche. Auch wenn er abends gern mal an einer chicen Bar sitzt, in seiner Freizeit zieht er absolute Ruhe vor. Die genießt er in seinem Bauernhaus in der Eifel.
Und er fährt gern Harley und Oldtimer wie seinen alten James-Dean-Porsche, den er renoviert hat. Ansonsten Essen und Trinken. Seine Leibspeise: Lammrücken.
Das Ziel
Er wünscht sich, dass er irgendwann so erfolgreich sein wird, wie es sein Vater war. Dessen Unternehmen wird inzwischen allein von Bruder William in der fünften Generation geleitet. Hier ist er allerdings wie sein Bruder Mitgesellschafter. Aber die Zeiten sind schnelllebiger geworden. Dirk Verpoorten ist deshalb stolz auf das, was er in den zehn Jahren erreicht hat. Es ist ein besseres Gefühl, selbst etwas erschaffen zu haben. Im nächsten Jahrzehnt will er eine Million Flaschen verkaufen. Und dann noch mehr. Stillstand ist Rückstand.
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Die Seven-Spirits GmbH & Co. KG vereinigt feinste Spirituosen und DV7/Dirk Verpoorten Sirup aus Frankreich. Als Kooperationspartner der Firmengruppe von Wein Wolf hat man sich gemeinsam aufgestellt.
Ein hochattraktives Sortiment namhafter, international anerkannter Premiumspirituosen wurde unter dem Namen Seven-Spirits für Sie zusammengestellt. Neben dem DV7/Dirk Verpoorten Sirup-Sortiment gehören seit 2007 namhafte Produkte von CL World Brands wie Cognac Hine, Angostura Rum und Bitters sowie die Whiskies Bunnahabhain, Tobermory und Black Bottle zum Portfolio.
Die González Byass Produkte Lepanto, Soberano, The London No. 1 und Croft Sherry (Übernahme in 2007), sowie DANZKA Vodka aus Dänemark (Übernahme in 2008) und die brasilianische Spirituose aus Zuckerrohr, der Premium Cachaca SAGATIBA (Übernahme in 2009), runden das Sortiment von Seven-Spirits ab. Hier finden Sie hervorragende Nischen- und Premiumprodukte von internationaler Vielfalt, die über die Wein Wolf Gruppe vertrieben werden.
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