sup.- Rund 70.000 Menschen werden jährlich in Deutschland mit der Diagnose Darmkrebs konfrontiert. Die besten Chancen auf eine optimale Behandlung haben sie in den mittlerweile 199 Darmkrebszentren, die unterrufen werden können. In diesen zertifizierten Zentren wird etwa ein Viertel der derzeit 250.000 Darmkrebs-Patienten behandelt. „In einem der besten Darmkrebszentren hat ein Patient mit einem kolorektalen Karzinom eine um 40 Prozent erhöhte Chance, die nächsten fünf Jahre zu erleben, als in einem durchschnittlich bewerteten Zentrum“, sagt Prof. Thomas Seufferlein, Vorsitzender der Zertifizierungskommission Darmkrebszentren in der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG).
Die Einhaltung der Leitlinien ist in allen Darmkrebszentren verpflichtend. Dazu gehört z. B., dass bei metastasiertem Darmkrebs durch eine Biomarker-Bestimmung (KRAS-Status) abgeklärt wird, ob der Patient zusätzlich zur Chemotherapie von einer Behandlung mit EGFR-Antikörper-Infusionen (epidermal growth factor receptor) profitieren kann. Standard ist in den Zentren außerdem, dass alle Patienten vor der Operation einem interdisziplinären Tumorausschuss vorgestellt werden. Zu diesem so genannten Tumorboard gehören z. B. Ärzte aus dem Bereich der Chirurgie, der Strahlentherapie, der Radiologie, der Gastroenterologie und der Onkologie. Dadurch soll gewährleistet werden, dass eine maßgeschneiderte Behandlung nach modernsten Erkenntnissen der medizinischen Wissenschaft erfolgen kann.
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