Entschlossene Gesichter zeigt die Belegschaft der ?Eisengießerei Nürnberg-Mögeldorf Gebr. Decker?, als wüssten sie, dass ihr Unternehmen eine große Zukunft haben würde.
19. Oktober 2011
120 Jahre am Ball bleiben. Wie geht das? Genauso lange gelingt es der DECKER Anlagenbau GmbH bereits, technologische Entwicklungen richtig einzuschätzen und das Unternehmen auf die aktuellen Bedürfnisse der Industrie auszurichten. Heute baut das Unternehmen im bayerischen Berching Silizium-Recycling-Anlagen für die Photovoltaik-Industrie und ist damit wieder einmal genau am Puls der Zeit. Wo einst Eisen und Stahl gegossen wurden, entstehen jetzt maßgeschneiderte Anlagen für die nasschemische Oberflächenbehandlung. Die Unternehmensgeschichte liest sich wie ein Gang durch die Industriegeschichte.
Brillante Ideen fallen nicht wie Äpfel von den Bäumen. DECKER ist mit seinen Kunden und deren Ansprüchen gewachsen und hat die inneren Strukturen immer wieder an den Markt angepasst. Aus dem einstigen Gießereibetrieb in Nürnberg-Mögeldorf wurde Anfang der 60er Jahre ein Anlagenbauer. An die alten Zeiten als Gießerei erinnern noch heute zahlreiche Parkbänke im Raum Nürnberg, die das Unternehmen in den 1930er Jahren produzierte.
Heute kommen überall dort DECKER Anlagen zum Einsatz, wo in der Metallindustrie Teile eloxiert, brüniert, chromatiert oder phosphatiert werden müssen. Für Kontinuität im Wandel sorgte fünfzig Jahre lang der Ingenieur Hans Schnyder. Er und sein langjähriger Geschäftsführer Manfred Götz suchten beständig nach neuen Märkten und orientierten sich dabei an der Entwicklung ihrer großen Kunden, zu denen Größen wie Siemens und Wacker gehören. So war man früh aktiv im Bau von Siliziumreinigungs-Anlagen für die Halbleiterindustrie. Später, im Jahr 2000, begann DECKER mit der Hightech-Entwicklung einer berührungslosen Lagerung auf Basis von Hochtemperatur-Supraleitern für die IT-Industrie.
In dieses Bild passt der Einstieg in die aufblühende Photovoltaikindustrie vor wenigen Jahren. Unter dem neuen Geschäftsführer Kay Rehberg entwickelte DECKER eine Recyclinganlage, die den Weg für ein wirtschaftliches Silizium-Recycling im industriellen Maßstab ebnete. Hier konnte auf die jahrzehntelange Erfahrung in der nasschemischen Oberflächenbehandlung aufgebaut werden. Früh besetzte das Unternehmen damit einen Zukunftsmarkt, in dem einmal große Mengen Photovoltaikanlagen effizient entsorgt werden müssen. Entsprechend stolz ist man daher auf den Innovationspreis, den das System auf der diesjährigen Intersolar Europe erhielt. So wurde das Engagement auf dem neuen Terrain wieder zu einer Erfolgsgeschichte – einer Geschichte, die eben erst beginnt.
Das Firmenjubiläum begeht das Unternehmen ganz ursprünglich: Mitarbeiter und Partner sind zum Ritteressen auf der Burg Abenberg geladen.
Bildrechte bei DECKER Anlagenbau GmbH
DECKER Anlagenbau GmbH ist ein weltweit operierender Spezial-Hersteller für Silizium-Reinigungs-Anlagen, einem wichtigen Prozessschritt beim Recycling von Silizium. Zu den Entwicklungen gehören auch eine Wafer-Vereinzelungs- und eine Absorber-Einheit. Die Firma mit rund 50 Mitarbeitern ist Anbieter für kundenspezifische Komplettlösungen im Bereich Anlagenbau und Verfahrenstechnik für nasschemische Prozesse. Das Unternehmen hat seinen Sitz in Berching in der Nähe von Nürnberg und blickt auf eine mehr als 120-jährige Firmentradition zurück.
DECKER Anlagenbau GmbH
Nancy Fürst
Wegscheid 1a
92334 Berching
+49 8462 20 06 17-61
www.decker-anlagenbau.de
n.fuerst@decker-anlagenbau.de
Pressekontakt:
Solar Consulting GmbH
Sabine Lübke
Emmy-Noether-Straße 2
79110 Freiburg
luebke@solarconsulting.de
+4976138 09 68-26
http://www.solarconsulting.de