Trends neu definieren – „Experten-Sharing“ im Krankenhaus

Teilen ist das neue Haben. 2,1 Millionen Menschen in Deutschland nutzen 2018 Car-Sharing als Alternative oder Ergänzung zum eigenen Auto. Warum überträgt man den erfolgreichen Trend des Sharings nicht auch in andere Bereiche? Krankenhäuser, die derzeit unter hohem finanziellen Druck stehen, können vom Sharing ebenfalls profitieren. So die Auffassung der KREX GmbH, die mit ihrem Geschäftsmodell des virtuellen Klinikverbundes auf Experten-Sharing im Krankenhaus setzt.

Im Fokus von KREX (kurz für Krankenhaus-Experten) stehen kleine bis mittelgroße Krankenhäuser. Diese Krankenhäuser benötigen, genau wie ihre großen Wettbewerber, Experten für Aufgaben wie Medizincontrolling und MDK-Management, Berichtswesen, IT-Planung und Support, Marketing und PR. Das Aufgabenvolumen ist aber für eine ganze Stelle oder ein kleines Team, mit dem sich auch Krankheiten oder Urlaube vertreten lassen, häufig zu gering. Hinzu kommt, dass in diesen Themenfeldern Fachpersonal teilweise sehr knapp am Markt ist, sodass vakante Stellen nicht qualifiziert besetzt werden können. Über ein Sharing der benötigten Experten können diese Krankenhäuser die vorhandenen Lücken füllen. Dies ist für einen optimalen Betrieb des Krankenhauses und damit für eine gute Patientenversorgung wichtig. „Dank der Unterstützung und Entlastung von KREX in den Bereichen Medizincontrolling und MDK-Management können wir uns stärker dem medizinischen Kerngeschäft widmen“, hebt Frau Katrin Storck-Müller, Ärztliche Direktorin und Geschäftsführerin des Rheumazentrums Mittelhessen in Bad Endbach, hervor.

Der Charme des Experten-Sharings liegt dabei aber nicht nur in der passgenauen Skalierbarkeit der benötigten Personalressourcen. Durch die Tätigkeit der Experten in verschiedenen Krankenhäusern ist auch der Blick über den eigenen Tellerrand gewährleistet. Denn in regelmäßigen Gesprächen zwischen der Geschäftsleitung des Krankenhauses und den KREX-Experten bringen diese ihre Erfahrungen in das Krankenhaus ein und geben damit neue Impulse für die Weiterentwicklung von Abläufen und Strukturen. Ziel ist es, die verschiedensten Herausforderungen bis hin zu ernsthaften wirtschaftlichen Schieflagen gemeinsam anzugehen und die Zukunftsfähigkeit des Krankenhauses zu sichern. „Diese Form der Zusammenarbeit auf Augenhöhe ist ein deutlicher Vorteil“, betont Arist Hartjes, Geschäftsführer des Kreiskrankenhauses St. Franziskus Saarburg.

Ein zusätzlicher Nutzen des virtuellen Klinikverbundes ist der krankenhausübergreifende Dialog: Entscheidungsträger aus verschiedenen Krankenhäusern kommen dabei zu themenspezifischen Workshops zusammen und bearbeiten gemeinsam mit den Experten von KREX aktuelle Themenstellungen. Neben dem Austausch von Erfahrungen und Know-how kann dabei auch eine Vereinbarung über das Teilen von Kennzahlen einen Mehrwert für die beteiligten Krankenhäuser schaffen.

Weitere Bereiche für eine Zusammenarbeit in diesem virtuellen Klinikverbund sind bereits angedacht. So können z. B. auch Spezialisten im medizinischen Bereich in mehreren Krankenhäusern des Verbunds tätig sein und so zu einer noch besseren Versorgung der Patienten, gerade bei schwierigen oder seltenen Diagnosen, beitragen.

Seit der Insolvenz der Klinikgruppe Paracelsus ist deutlich geworden, dass Privatisierung im Krankenhausmarkt kein Allheilmittel mehr ist. KREX bietet Krankenhäusern auf der Grundlage von Vertrauen und Erfahrung eine Alternative: Mit einer Mitgliedschaft profitieren die Krankenhäuser von Verbundstrukturen, behalten jedoch gleichzeitig ihre Eigenständigkeit und Trägerschaft.

„Wenn der Markt im Wandel ist, muss man neue Wege gehen und auf innovative Konzepte setzen. Der KREX-Klinikverbund bietet Entscheidungsträgern im Krankenhausmarkt die Chance dazu – statt car2go heißt es bei uns Experten4share“, sagt Fred Andree, Geschäftsführender Gesellschafter von KREX.

Die KREX GmbH- der Name steht für Krankenhaus-Experten – mit Sitz in Siegburg ist ein virtueller, strategischer Klinikverbund kleiner bis mittelgroßer Krankenhäuser, der die gesellschaftsrechtliche Struktur der Häuser unangetastet lässt, während er das Krankenhaus in zentralen Dienstleistungsbereichen unterstützt und entlastet. Neben der Nutzung der personellen Ressourcen der KREX-Partnerschaftszentrale steht die übergreifende Steuerung und Standardisierung wesentlicher Managementinstrumente innerhalb des Verbunds im Vordergrund. Hinzu kommt, als wesentlicher Erfolgsfaktor, die individuelle, fachliche Begleitung durch die KREX-Experten und der regelmäßige Austausch über die Geschäftsführerebene hinaus. Auf diese Weise werden Kompetenzen gebündelt, Mehrwert geschaffen und die Verbesserung der Wirtschaftlichkeit und Organisation gemeinsam vorangetrieben.

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