Der Kulturwandel ist eine Mission, kein Schnellschuss

Petra Lienhop beleuchtet, warum ein Kulturwandel nicht über Nacht stattfindet, sondern ein Transformationsprozess ist, der nur gelingt, wenn er mit Kompetenz gestaltet und von allen Beteiligten gelebt wird.

Oftmals herrsche in vielen Unternehmen noch der Irrglaube, dass ein Kulturwandel mal eben gemacht sei. Das erlebte auch Petra Lienhop in einem alteingesessenen Familienunternehmen, in dem es seit Jahrzehnten üblich war, die förmliche Andrede zu nutzen. Sie berichtet: „Der Senior-Unternehmensboss hat zwar nicht die Allüren eines Patriarchen und führt dennoch klar Regie. Dank dessen ist mittlerweile ein richtiger Konzern entstanden, der international floriert und durchaus als Marktführer seiner Branche bezeichnet werden darf.“ Und dann kam „der Neue“. In diesem Fall ein junger, dynamischer CEO, der bereits für einige Zeit erfolgreich im Ausland gearbeitet hatte. „Dieser ordnete jetzt per kurzem Memo an, dass sich ab sofort alle Mitarbeitenden im persönlichen wie schriftlichen Wort zu duzen haben, und das über alle Hierarchieeben“, schildert Petra Lienhop und fährt fort: „Der verantwortlichen Person war vermutlich nicht bewusst, dass sie durch die Einführung dieser Maßnahme einen Kulturwandel im Unternehmen in Gang bringt oder brachte.“

Kurz nach der Anweisung des neuen CEOs traf Petra Lienhop auf eine gestandene Führungspersönlichkeit aus dem Unternehmen mit Verantwortung für den gesamten europäischen Markt. Diese legte großen Wert auf das „Sie“ und fühlte sich überfallen von der neuen Person in der Führung. Es schien als sei das bis dato geltende Unternehmensbild in tausend Scherben zerbrochen. „Wenn also schon die Führungspersönlichkeiten an einem solchen Memo für sich in ihrer Wertevorstellung scheitern – wie sollen denn dann noch die Mitarbeitenden mitgenommen werden?“, gibt Petra Lienhop zu bedenken.

Dieses Beispiel sei nicht nur in Konzernen anzutreffen, sondern gelte auch für kleine und mittelständische Unternehmen sowie Familienbetriebe. Es sei inzwischen jedem klar, dass eine veraltete „Boss-Mentalität“ keine guten Mitarbeitenden hervorbringe, die ihre Potenziale entfalten, Verantwortung übernehmen und sich mit Leidenschaft und Begeisterung einbringen. „Wer möchte, dass sich seine Mitarbeitenden kreativ und engagiert für die Unternehmens- und Projektziele einsetzen, hat eine Führungs- und Arbeitskultur zu schaffen, die alle Beteiligten zu neuem Verhalten einlädt, inspiriert und ermutigt“, erläutert Petra Lienhop. Aus diesem Grund müsse eine Unternehmenskultur als ein System verstanden werden, in dem es gemeinsam geteilte Muster des Fühlens, Denkens und Handelns gibt, die mit definierten Werten und Normen vermittelt werden, welche die Entscheidungen, Handlungen und das Verhalten aller Organisationsmitglieder prägen.

Eine Veränderung der Unternehmenskultur sei in der Vergangenheit oftmals erst dann angestrebt worden, wenn bisherige Strategien keine Wirkung mehr zeigten. Im Zeitalter der Agilität, Digitalisierung, des Generationswechsels und zunehmender Globalisierung werde ein Kulturwandel auch als proaktiver Schritt Richtung Zukunft angegangen. Petra Lienhop rät diesbezüglich, genau zu durchdenken, wie der Wandel gestaltet werden soll, um wirklich zum erwünschten Erfolg zu führen. Ein Transformationsprozess, wie der Kulturwandel im Unternehmen einer ist, gelinge nur dann, wenn er mit Kompetenz gestaltet ist und wahrhaftig von allen Beteiligten aller Unternehmensebenen mit von innen getragener Überzeugung gelebt wird.

Laut Petra Lienhop brauche es vor allem eine Kultur, in der die Arbeitskraft nicht mehr den Stellenwert einer Ressource darstellt: „Heute geht es darum, dass Potenziale entfaltet werden können. Die Kunst besteht darin, ein Umfeld zu schaffen, in dem Wertschätzung und Inspiration Raum haben, sodass jeder für sich und das Wir des Unternehmens ohne Grenze nach oben wachsen kann.“ Dadurch stelle sich danach auch fast wie von selbst Motivation und Freude am Tun ein, was die Erhöhung der Leistungsbereitschaft zur Folge hat.

„Es bedarf also eines Fahrplans, der das gemeinsame Verständnis von Kooperation, der Zielkultur, den Stolper- und Meilensteinen darstellt. Diese Vorarbeit ist das A und O eines jeden Kulturwandels“, betont Petra Lienhop abschließend.

Ausführlicher schreibt Petra Lienhop in ihrem persönlichen Blog über das Thema Kulturwandel.

Informationen und Kontakt zu Petra Lienhop – wirksam sein – gibt es hier: www.petra-lienhop.eu

Petra Lienhop – wirksam sein.

Viele Führungspersönlichkeiten in Spitzenpositionen erleben häufig Extremsituationen und persönliche wie unternehmerische Krisen. Vertraute Gesprächspartnerschaften gibt es nur selten und dennoch gilt es gerade für Top-Führungspersönlichkeiten, bedeutsame Verantwortung zu übernehmen und die Konsequenzen für jedwede Entscheidungen zu tragen. Mit dem Ergebnis zur Marionette im eigenen Leben zu verkommen.

Als Sparringspartnerin und Vertraute unterstützt Petra Lienhop dabei, wieder in Spitzenleistung zu kommen, denn Menschen in Krisensituationen sind oft wie gelähmt. Petra Lienhop hat es sich zur Aufgabe gemacht, ihre Klientel wieder in ihre Wirksamkeit zu bringen, sie handlungsfähig zu machen, ihnen dazu zu verhelfen, wieder in ihre Macht und ins Tun zu kommen. Dabei packt sie wertschätzend, fordernd und fokussiert mit an – zu 100 Prozent.

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