Grenzenlose Leselust: Den Schweizer Lyriker André Pfoertner zog die Liebe nach Wien.

In den Umzugskartons brachte er auch seinen jüngsten Gedichtband „Instinktiv lasziv“ mit in die Donaumetropole. Pfoertners erotische Lyrik feiert mit jeder Strophe die verschmitzte Lust am poetischen Akt: Nun will er in Wien, wo sich schon sein Ururgroßvater, der Bildhauer Anton Paul Wagner, künstlerisch verwirklichte, nach neuen sinnlichen Eindrücken für seine Dichtkunst suchen.
Grenzenlose Leselust: Den Schweizer Lyriker André Pfoertner zog die Liebe nach Wien.
Cover: „Instinktiv lasziv“ von André Pfoertner

Mit einer provozierenden Kombination aus intelligenter Ästhetik und archaischer Lust erschafft André Pfoertner Welten mit potenten Männern und sinnesfrohen Frauen. Anregungen für seine Dichtung zieht er aus Geschichte, Mythologie und inspirierenden Orten. Die beiden metrisch ausgefeilten Versepen im Gedichtband „Instinktiv lasziv“ widmet Pfoertner einem Götterpaar aus den Anfängen der Menschheitsgeschichte sowie der mittelalterlichen Zufallsbekanntschaft des Herrn Oswald von Wolkenstein mit der Bäuerin Anna.

Pfoertner erweist sich als ein Gourmand der Liebeslyrik. Sein sprachlich opulentes Werk ist inspiriert von der weltlichen Barocklyrik und von Meisterwerken der Antike. „Da nur wenige zeitgenössische erotische Gedichte meinen persönlichen Geschmack treffen, habe ich mich mit meiner eigenen Poesie schon früh an Ovids Liebeskunst orientiert“, sagt Pfoertner über seine Arbeit und ergänzt: „Erotische Lyrik sollte sowohl sprachlich ausgefeilt als auch gefühlsbetont sein, wie eine kluge Frau gleichzeitig auch leidenschaftlich sein kann.“

Wien, so ist sich André Pfoertner sicher, kann seiner Dichtung fruchtbare Inspirationen bieten: „Diese spezielle Mischung aus Weltoffenheit, moderner Lebenskultur und historischer Bedeutsamkeit wird ein guter Nährboden für meine Lyrik.“ Er freut sich auf seine neue Werk- und Wirkstätte, wo er auch auf den Spuren von Josefine Mutzenbacher und Arthur Schnitzler wandern kann.

Leseprobe:

Denn Anna ist von vorn und hinten gleich.
Samtweich.
Erbaulichkeit,
Ein Wunder
Runder
Fraulichkeit:
Ein Busen, der die Kanzel ist,
Von der Frau Venus die Epistel liest,
Ein Hintern, der nach dieser Lesung
Dem Liebeskranken Rettung bringt und auch Genesung.
Vier halbe Sphären sind es, die ihr All begründen.
Gern hülf ich, eine fünfte halbe Kugel ihr zu ründen.

Der Autor:

André Pfoertner wurde 1972 in Basel geboren. 1999 promovierte er mit Auszeichnung zum Dr. phil. Von 2007 bis 2011 war er im Fondsgeschäft in Sankt Gallen tätig. Im November 2011 ist er – frisch vermählt – zu seiner Frau nach Wien gezogen. Seine Leidenschaft als Autor, aber auch als Sammler gilt der erotischen Lyrik. Von ihm erschienen mehrere Gedichtbände, zuletzt „Instinktiv lasziv“.

Das Buch:

André Pfoertner
Instinktiv lasziv
Erotische Verse
92 Seiten, Broschur
EUR 12,80 [D]
Nördlingen 2010
ISBN 978-3-939777-68-7
Verlag Steinmeier
http://www.poesie21.de

Kontakt:

Poesie 21 im Verlag Steinmeier
Postfach 12 36
86712 Nördlingen
Telefon: 09081 / 2964-0
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Die Buchreihe Poesie 21 präsentiert bemerkenswerte zeitgenössische Gedichtbände und lyrische Debüts in deutscher Sprache. Für Poesie 21 kooperiert DAS GEDICHT, Lektorats-Service / Anton G. Leitner Verlag seit 2006 eng mit Druckerei und Verlag Steinmeier GmbH & Co. KG, Deiningen.

Alle Titel der Reihe Poesie 21 werden von »DAS GEDICHT, Lektorats-Service« unter der Obhut des Erfolgsherausgebers Anton G. Leitner sorgfältig lektoriert und komponiert.

Steinmeier besorgt als Meisterbetrieb und Vertragspartner der Autoren mit seiner hauseigenen Qualitätsdruckerei die Gesamtherstellung und den Verlag der Bände.

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Matthias Steinmeier
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