Europäischer Prostatakrebs-Tag am 15. September

Institutionen und Behörden rufen zu Früherkennung auf – Blick auf neue Behandlungsverfahren

Europäischer Prostatakrebs-Tag am 15. September

Behandlungen von Prostata Krebs. (Bildquelle: © Chinnapong – Fotolia)

Traditionell ruft die European Association of Urology (EAU) im September zum Europäischen Prostatakrebs-Tag auf, um auf die Krankheit, die Chancen der Früherkennung sowie neue Behandlungsverfahren aufmerksam zu machen. Die EAU spricht von zwei Millionen Männern in der EU, die mit Prostatakrebs leben. Jährlich sterben nach Angaben des europäischen Urologen-Verbands 92.200 Patienten an den Folgen einer bösartigen Erkrankung an der Prostata. Die jährlichen Gesundheitskosten in Europa werden auf neun Milliarden Euro beziffert. [1] Für Deutschland gab das Zentrum für Krebsregisterdaten die Zahl an Neuerkrankungen im Jahr 2014 auf 57.370 Männer an.

Prostatakrebs gilt dem Robert-Koch-Institut zufolge nach wie vor als die häufigste Krebserkrankung und die zweithäufigste Krebstodesursache bei Männern in Deutschland. [2]

Die Forschung weiß bisher wenig über die Ursachen von Prostatakrebs

Obwohl umfangreich über Prostatakrebs geforscht wird, bleiben die genauen Ursachen für die Erkrankung im Dunkeln. Die Faktoren, die zur Entstehung eines Karzinoms an der Prostata beitragen und seinen Verlauf beeinflussen, sind weitestgehend unbekannt. Eine familiäre Vorbelastung konnte zwar statistisch belegt werden. Die genauen beteiligten Genveränderungen in diesem Kontext konnten jedoch noch nicht ausgemacht werden. Der Einfluss des männlichen Geschlechtshormons Testosteron ist nachgewiesen. Außerdem wissen Mediziner heute, dass chronische Entzündungen und sexuell übertragbare Krankheiten eine Rolle spielen und das Risiko für Prostatakrebs erhöhen. Ob der Lebensstil oder Umwelteinflüsse die Entstehung von Prostatakrebs begünstigen, ist nicht gesichert. Ein normales Gewicht und ausreichend Bewegung können Studien zufolge das Risiko für Prostatakrebs verringern. [2]

Patienten mit Prostatakrebs machen sich Sorgen über die Folgen der Behandlung

Prostatakrebs gilt als gut behandelbar. Dennoch befürchten Patienten mit der Diagnose Prostatakrebs am meisten, im Zuge der Behandlung impotent oder inkontinent zu werden. Neue Behandlungsverfahren wie die TULSA Behandlung können die Nebenwirkungen bei der Abtragung des bösartigen Gewebes minimieren. Dabei kommt hoch-intensiver Ultraschall unter MRT-Überwachung zum Einsatz. Dieses Verfahren verhilft dem Operateur dazu, das Krebsgewebe schonend für die umliegenden körperlichen Strukturen von Blase und Rektum mit ihren empfindlichen Nervensträngen zu entfernen, wie klinische Studien belegen. [3]

[1] http://epad.uroweb.org/
[2] https://www.krebsdaten.de/Krebs/DE/Content/Krebsarten/Prostatakrebs/prostatakrebs_node.html
[3] Chin et al, „Magnetic Resonance Imaging-Guided Transurethral Ultrasound Ablation of Prostate Tissue in Patients with Localized Prostate Cancer: A Prospective Phase 1 Clinical Trial,“ European Urology (2016).

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