Antibiotikaresistenzen und Homöopathie

Dr. med. Fred-Holger Ludwig plädiert für die Anwendung von Homöopathie, um Resistenzen vorzubeugen

Antibiotikaresistenzen und Homöopathie

Arzt setzt auf komplementäre Verfahren wie die Homöopathie.

Das Regionalbüro für Europa der Weltgesundheitsorganisation (WHO) richtet einen dringenden Appell an die europäischen Länder: Antibiotika sollen in allen Bereich umsichtiger angewendet werden. Für Dr. med. Fred-Holger Ludwig liegt die Antwort auf die steigende Anzahl an Resistenzen unter anderem im Bereich der Homöopathie. Dass dringend gehandelt werden muss, liegt auf der Hand: Pro Jahr sterben einer im „Lancet“ publizierten Studie[1] zufolge etwa 33.000 Menschen in Europa an multiresistenten Keimen. Ein umsichtiger Umgang mit Antibiotika, das schließt für Dr. med. Fred-Holger Ludwig auch die Anwendung vorhandener komplementärer Verfahren wie die Homöopathie mit ein.

Frühzeitig auf Homöopathie setzen

Dr. med. Ludwig, der in seiner Praxis einen onkologischen Schwerpunkt setzt und seit Jahren ergänzend komplementär behandelt, ist davon überzeugt: „Der frühzeitige Rückgriff auf homöopathische Arzneimittel kann einen therapeutischen Nutzen für die Patienten haben. So konnte in Studien nachgewiesen werden, dass die zusätzliche Anwendung von Antibiotika bei Infekten der oberen Atemwege bei Kindern keinen therapeutischen Zusatznutzen hat. Gleichzeitig steigt jedoch das Risiko für Nebenwirkungen an“, zitiert Dr. Ludwig[2]. Natürlich seien Antibiotika nach Einschätzung des Arztes zu Antibiotikaresistenzen noch immer die wirksamste Waffe gegen bakterielle Infekte. Die meisten Erkältungskrankheiten dagegen sind durch Viren verursacht. Die WHO warnt Ludwig zufolge zu Recht vor „vor-antibiotischen Verhältnissen“. Damit gemeint ist die Gefahr, dass Antibiotika auch bei einfachen Infekten nicht mehr wirken, weil sich Resistenzen ausgebreitet haben. Es fehle jedoch an Bewusstsein für einen sorgsamen Umgang: Nach einer Umfrage des Projekts ARena zur Information der Bevölkerung fragt nur jeder zehnte Patient nach einem Antibiotikum. Aber jeder vierte bekommt eines verschrieben.

Keine Denkverbote mit Blick auf Homöopathie bei der Bekämpfung von Antibiotikaresistenzen

Gerade bei Infekten der oberen Atemwege plädiert Dr. med. Fred-Holger Ludwig für die Anwendung von Homöopathika. Statt frühzeitig ein Antibiotikum zu verschreiben, könne so auf ein bewährtes Verfahren zur Behandlung von Infekten zurückgegriffen und Symptome gelindert werden. „Scheuklappen ablegen“, fordert der Mediziner. Das Problem der Antibiotikaresistenzen sei längst zu groß, um sich Denkverbote zu leisten. In der Homöopathie sieht Ludwig ein anerkanntes therapeutisches Verfahren, das im Zusammenhang mit Antibiotikaresistenzen Potential entfalten kann.

[1] Alessandro Cassini, MD, Liselotte Diaz Högberg, PhD, Diamantis Plachouras, PhD, Annalisa Quattrocchi, PhD, Ana Hoxha, MSc, Gunnar Skov Simonsen, PhD et al. : Attributable deaths and disability-adjusted life-years caused by infections with antibiotic-resistant bacteria in the EU and the European Economic Area in 2015: a population-level modelling analysis. In: The Lancet, Volume 19, ISSUE 1, P56-66, January 01, 2019.
[2] Arroll B, Kenealy T. Antibiotics for the common cold, a meta-analysis. Cochrane Database Syst Rev. 2000;2:CD000247.

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